ROT-GELB-GRÜN erhebt Unglücklichsein zum neuen Lebensgefühl
Robert Habeck: „Reitender Herold der Verbote“
► von Egon W. Kreutzer, Elsendorf (N.-Bay.)
Da sind die Grünen und die Roten dabei, aus Liebe zu den Freunden auf der anderen Seite des Atlantiks und aus dem tiefsitzenden Narzissmus heraus, wenn schon nicht die Schönsten zu sein, so doch wenigstens die goldene Krone der Folgsamkeit tragen zu dürfen, einen Scherbenhaufen anzurichten, wie wir ihn in diesem Umfang seit dem 8. Mai 1945 nicht mehr wegzuräumen hatten.
Als 1949 die Bundesrepublik Deutschland unter alliierter Oberherrschaft das Recht zur Selbstverwaltung zurückerhalten hat, war der gröbste Schutt schon wieder weggeräumt. Mit der Anlieferung der 23.000 grünen Kisten, in denen die in New York und Washington D.C. gedruckten, neuen, auf „Deutsche Mark“ lautenden Geldscheine schon 1948 in Umlauf gebracht wurden, war wieder Vertrauen in die Währung hergestellt – und wie von selbst öffneten sich die Lager der bis dahin sorgfältig gehorteten Materialien und Waren. Der Wiederaufbau geriet in Fahrt und steigerte sich zum Wirtschaftswunder. Damals konnten sie das noch, die Deutschen, die Generation meiner Eltern.
Sucht man heute nach der deutschen Währung, stellt man fest, dass es die seit gut 20 Jahren nicht mehr gibt. Der Ersatz heißt Euro, und dieser Ersatz befindet sich im Niedergang. Im Vergleich zum US-Dollar hat der Euro in den letzten 15 Jahren rund ein Drittel seines Wertes eingebüßt, wobei sich der Niedergang jetzt zu beschleunigen scheint, was sich auch in der Inflation auf dem Binnenmarkt zeigt, die bei rund 8 Prozent jährlich angekommen ist, . . und auch noch deutlich weiter steigen wird.