Im Kapitalismus gelten nur Werte, die auf dem Markt in Geld verwandelt werden können. Deshalb stehen die Profitinteressen über denen der vernünftigen Reproduktion von Mensch und Natur. In der kapitalistisch-fossilistischen Produktions- und Lebensweise dominiert in krisenhaften Sprüngen ein Wachstum, das vor allem von den Transnationalen Konzernen des Energie- und Verkehrssektors und der Finanzindustrie dominiert wird. Gute Arbeit, gutes Klima, Gesundheit sind immer weniger zu bekommen. Auch der Frieden wird angesichts der globalen Jagd nach Ressourcen und der Kontrolle der Verkehrswege zu einem immer zerbrechlicheren Gut. Wir müssen unsere Lebensweise ändern, wenn wir menschlich überleben wollen.
► Wann: Samstag, 05. Juli 2014 – 10 bis 17 Uhr
► Wo: 80336 München, Schwanthalerstr. 64 im Gewerkschaftshaus - (U4+U5 Theresienwiese)
► Die Referate (mit jeweils anschließender Diskussion):
Prof. Ulrich Brand (Uni Wien):
Mensch und Natur verlangen die Wachstumsbremse
Franz Garnreiter (isw e.V.):
Wirtschaft, die wir dringend loswerden müssen
Sabine Leidig (MdB Die Linke):
Die Parteien, der politische Diskurs und das Postwachstum
Uwe Fritsch (Betriebsratsvorsitzender VW Braunschweig):
Wohlstand ohne Automobilproduktion?
Anschließend Podiumsdiskussion der ReferentInnen.
❖ weiterlesen [2]
