Herren und Unterdrückte: Ein uraltes Menschheitskonzept
Die Wiederauferstehung des Feudalsystems
► Von Dr. med. Gerd und Dr. phil. Renate Reuther | ANSAGE.org
Wer heute gemäß der Vision „Sie besitzen nichts und sind glücklich“ Eigentum zu unnötigem Ballast und Besitzlosigkeit zu Freiheit erklärt, schaufelt sein eigenes Grab. Besitz macht zwar nicht automatisch glücklich, aber es verleiht eine gewisse Sicherheit. Wer nichts besitzt, ist auf Gedeih und Verderb von der Gnade anderer abhängig. Die Besitzlosigkeit der Mönche und die Ehelosigkeit der Priester waren Strategien des Kirchenkonzerns, die Angestellten in Abhängigkeit zu halten. Stadtluft machte im Mittelalter nur denjenigen frei, der innerhalb der Stadtmauern etwas besitzen konnte.
Am Anfang jeder Unterwerfung steht daher immer die Formulierung eines Besitzanspruchs. Auf alles. Wer nichts mehr besitzt, kann bestenfalls noch seinen eigenen Leib als Eigentum reklamieren. Ohne Besitz ist das Recht auf eine eigenständige Existenz dahin. Wer nichts mehr besitzt, ist nicht „glücklich“, sondern Eigentum eines anderen. Das war der Masterplan skandinavischer Ritter und gieriger Mönche vor 1.000 Jahren. Das ist heute der Masterplan der Globalisten.
Für alle Produktionsmittel müssen die Unterworfenen Nutzungsentgelte oder Lizenzgebühren entrichten oder kurzlebige Güter exklusiv bei ihren Beherrschern einkaufen. Selbst für das Bett der Hochzeitsnacht konnte ein Grundherr eine Gebühr einfordern, wenn er nicht gleich die Braut als Sachleistung vorzog. Bei Verstößen drohten drakonische Strafen bis hin zur Deportation oder Hinrichtung.