Sahra Wagenknecht: trojanisches Pferd etablierter Parteien
Wortgewaltige Volkstribunin, die ihre Wähler gekonnt einseift
Der kleine Unterschied
► Von Josef Thoma
Die Vorsitzende des BSW, Sahra Wagenknecht, jetzt als ausgekochte Lügnerin und hinterhältige Wahlkampfmanipulatorin hinzustellen ist weder zutreffend noch besonders schlau. Sie spielte ihre Rolle einfach nur überzeugender als die anderen…
Wer will schon entscheiden ob jemand schlau ist oder doof, wenn selbst schlaue Professoren und Wissenschaftler sich gegenseitig als doof bezeichnen. Wenn sich der Pulverdampf der gegenseitigen Beschimpfungen aber verzogen und die Köpfe sich abgekühlt haben, dann wird klar wer der Schlaue und wer der Doofe ist. Manchmal dauerts lang. Nach der Wahl in Sachsen und Thüringen gings um so schneller.
Da ist z.B. Sahra Wagenknecht (* 16. Juli 1969 in Jena), die noch 1989, als auch dem Doofsten klar war, daß die SED-Diktatur eine nahtlose Fortsetzung der Nazidiktatur war, in die SED, eingetreten war. Und noch Jahre, nachdem bereits die ersten SED- und Stasi-Schranzen zu Haftstrafen verurteilt worden waren, soweit sie nicht in Brandenburger Landesbehörden oder deutschen Parlamenten Unterschlupf gefunden hatten, sah Sahra Wagenknecht die Todesgrenze, an der im Auftrag der Mauermörderpartei SED Menschen abgeknallt wurden wie die Hasen, noch als notwendiges Übel an. Das nenn ich konsequent!