.. und damit sich selbst und alle weiteren Kirchenfürsten.
► von Wilfried Kahrs / QPress
Papperlapapst: Papst Franziskus hat kürzlich im kalabresischen Sibari [1] 250.000 Gläubigen (nicht Gläubigern!) die Leviten gelesen. Kritische Beobachter sprachen von der Durchführung einer schwarzen Messe für die Mafia. Bei strahlend blauem Himmel unter gleißender Sonne, bei höllischen Temperaturen um die 40 Grad, warnte der Pontifex vor der „Vergötterung des Geldes“ und rief die Mafiosi zur Abkehr vom Bösen auf. Die dreiste Abkehr vom Weltlichen stand schon bei seinem Dienstantritt auf dem Programm. Anschließend bat er alle Welt um vermehrte Geldspenden für die katholische Kirche.
Kollaboratien (ugs. Kalabrien [2]), ein Landstrich der von der mafiösen Organisation „´Ndrangheta [3]“ schwer belastet ist, soll angeblich die bitteren Folgen der Vergötterung des Geldes bereits kennen, so der Papst. Natürlich auch die schlimmen Wirkungen der noch älteren katholischen Kirche, die dort schon viel länger ihr Unwesen treibt. Sie steht in direkter Konkurrenz zur genannten Organisation, aber dort aber noch legal operieren. In offener Konfrontation zu den mafiösen Wettbewerbern betonte Papst Franziskus in seiner Predigt: „Die Ndrangheta ist Vergötterung des Bösen und Ablehnung des gemeinsamen Wohls. Dieses Übel muss bekämpft werden. Wer nicht auf dem Weg des Guten ist, wie die Mafiosi, sind nicht im Einklang mit Gott. Sie sind exkommuniziert“ … [⇒ Quelle: Der Standard.at [4]] Franziskus hat die kriminellen Machenschaften der Mafia bereits mehrfach öffentlich angeprangert, aber diesmal dürfte der Schein-Eilige Vater deutlich zu weit gegangen sein. Die Folgen für den Vatikan sind nicht absehbar.
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