► von Evelyn Hecht-Galinski / Kommentar vom Hochblauen
Was sich am 14. September in Berlin abspielen wird erfüllt mich mit großem Zorn und erweckt große Abscheu in mir.
“Steh auf! Nie wieder Judenhass” ist eine Demonstration der Falschinterpretation und übelsten Verleumdung von Menschen, die sich kritisch mit dem “Jüdischen Staat” auseinandersetzen. Ja, durch den Anspruch auf Anerkennung als “Jüdischer Staat” hat sich die Politik von Israel ganz gezielt dahin bewegt, Israel-Kritik in “Juden-Kritik” umzubenennen.
Ergo ist die Kritik am “Jüdischen Staat” ab sofort nicht mehr statthaft, da “judenfeindlich”! Dieses Manöver ist schlau durchdacht und sprießt auf europäischem, aber vor allem auf deutschem Boden besonders ertragreich. Seit Beginn des Gaza-Genozids am 7. Juli, wo die “moralischste aller jüdischen Verteidigungsarmeen” mehr als 2.140 Palästinenser in Gaza ermordete, darunter auch gezielt Kinder und mehr als 70% Zivilisten. Und mehr als 11.000 Palästinenser wurden verletzt. (1 [1])
Ja, auch ich bin gegen “Judenhass/Antisemitismus”! Aber im Gegensatz zu vielen Menschen kenne ich die Unterschiede zwischen Antisemitismus und Kritik am “Jüdischen Staat”, der Menschenrechtsverbrechen, Kriegsverbrechen und Völkerrechtsverbrechen begeht, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden! Ich bin schon sehr früh aufgestanden um gegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, gegen den “Jüdischen Staat” zu protestieren.
Wenn ich jetzt lese, wie hier eine Demonstration inszeniert werden soll, die vom Zentralrat der Juden und dessen Präsident Graumann als “Einlader” am Brandenburger Tor in Berlin geplant ist, so erfasst mich das Grauen. Busse werden deutschlandweit organisiert, keine finanzielle Unterstützung wird gescheut, um jüdische Menschen nach Berlin zu bringen, damit sie ihre Solidarität mit dem “Jüdischen Staat” zeigen können.
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