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Startseite > #BND und #Bundeswehr – weg damit!

 

► von Otto Köhler / Zweiwochenschrift Ossietzky


Dieses Land sei, keift die Berliner Morgenpost, »unfähig, selbst seine sensibelste und deshalb vermeintlich am besten abgesicherte Baustelle hundertprozentig zu schützen«.

Der milliardenteure Neubau, mit dem der Bundesnachrichtendienst Berlins Mitte heimsucht, steht mitsamt seiner noch teureren Elektronik zum Abhören von uns allen unter Wasser. Ein kluger Mensch hat die Wasserhähne in den oberen Stockwerken abgeschraubt. Der BND [1] bemerkte das nicht, er will ja nicht einmal wissen, daß sich aus seiner neuen Gebäudeanordnung von oben – Gott und die Drohnen sehen alles – leicht ein Hakenkreuz herauslesen läßt. Schlimmer ist für die Morgenpost der Wasserschaden, und so schlußfolgert sie: »Im Bundesamt müßte einigen Beamten das Wasser bis zum Halse stehen. Ertrinken wegen Unfähigkeit zu Recht nicht ausgeschlossen.«
 

 

Zu Recht. Allerdings, die Todesstrafe ist heute abgeschafft. 1945 war sie es noch nicht. Unmittelbar nach Hitlers Selbstmord machte sich dessen folternde und mordende Abteilung Fremde Heere Ost unter General Reinhard Gehlen auf und lief nach einem Kurzurlaub auf der Elendsalm zu den US-Amerikanern über. Die stellten die Gehlen-Mannschaft nicht vor das Nürnberger Kriegsverbrechertribunal, sondern als Ostaufklärungstruppe ein. Sie ließen sich von diesen Leuten erzählen, der Russe stünde bereit, mit seinen Panzern zum Atlantik durchzustoßen. So kam es zum Kalten Krieg, und aus der US-Organisation Gehlen entstand der Bundesnachrichtendienst mit zahlreichen SS- und SD-Verbrechern in seinen Reihen.

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Links
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesnachrichtendienst
[2] http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/klage-gegen-israels-regierungschef-netanjahu-chile-eingereicht
[3] http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/bnd-und-bundeswehr-weg-damit