Felsen in der Globalisierungs-Brandung
► Buchtipp von Harry Popow
Es ist tatsächlich eine Tragödie. Da jagt hinsichtlich des Krieges in Syrien und neuerlicher Meldungen von Gefechten in der Ost-Ukraine eine Schreckensmeldung die andere, und schon fragt sich der besorgte Bürger, wem man in dieser Schlacht um Lügen und Verleumdungen nun denn glauben sollte. Wie bitter notwendig ist es da, wenn der politisch interessierte Leser oder Hörer in Zeiten des neuerlichen Kalten Krieges, von dem Dmitri Medwedew [1] auf der Münchener Sicherheitskonferenz kürzlich sprach, sich politisch zurecht zu finden, dem Lügenberg im globalen Klassenkampf zu widerstehen.
Müde machen gilt nicht. Davor haben bereits die Autoren Wolfgang Bittner [2], Brigitte Queck oder auch Prof. Peter Strutynski (Hrsg.) mit ihren Sachbüchern zur Ukraine-Krise gewarnt. In diesem Zusammenhang schrieb ein User, es sei ein Glück für die Menschheit, dass Putin „mit äußerster Besonnenheit“ handelt. Und, fügt er hinzu, das von den Westmächten bedrohte Russland braucht in unserem eigenen Interesse die Unterstützung jedes Menschen, der nicht in einem Atomkrieg untergehen will.
Erfreulicherweise ist nun ein neues Buch über den Ukraine-Konflikt mit dem Titel „Die Tragödie der Ukraine. Ein geopolitisches Tagebuch“ veröffentlicht worden. Geschrieben hat es ein Russe: Nikolai Wiktorowitsch Starikow [3]. Er ist politischer Schriftsteller, Politiker und kommerzieller Direktor der Sankt Petersburger Abteilung des staatlichen Russischen Fernsehsenders „Perwy Kanal [4]“. Er schrieb 13 Bücher zu historischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und geopolitischen Themen.
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