► von Thomas Gaist / wsws.org
Laut einem Bericht des internationalen "Stockholmer Friedensforschungsinstituts" (SIPRI [1]) vom Dienstag sind die Ausgaben für Waffen und andere Rüstungsgüter im Jahr 2015 um mehr als ein Prozent gestiegen. Hierbei handelt es sich um den ersten Anstieg der Gesamtsumme der staatlichen Rüstungsausgaben weltweit seit 2011.
Die Gesamtsumme der Rüstungskosten erreichte 2015 laut SIPRI 1.676 Milliarden Dollar, d.h. fast 1,7 Billionen Dollar. Dies entspricht 2,3 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts.
Die USA sind weiterhin der weltweit führende Geldgeber des Militarismus. Sie haben laut SIPRI fast 600 Milliarden Dollar für Rüstungsgüter ausgegeben. Wenn man den „Schattenetat“ des Pentagon, die „Notfallgelder“ für die Kriege im Irak und Afghanistan und andere verborgene Ausgaben berücksichtigen würde, so würde sich die tatsächliche Zahl laut dem "Center for International Policy" (CIP [2]) auf bis zu eine Billion Dollar belaufen.
Die chinesische Regierung betrieb im letzten Jahr mit 215 Milliarden Dollar weiterhin die zweitgrößte Kriegsmaschinerie der Welt. Die Militärausgaben der Staaten in Asien und Ozeanien sind um 5,4 Prozent gestiegen. Die treibende Kraft dahinter war der Kriegskurs der USA gegen China, der zur Militarisierung der ganzen Asien-Pazifik-Region geführt hat. Eine Koalition von Verbündeten der USA in der Region, u.a. die Philippinen, Vietnam, Indonesien und Japan, erhöhen die Waffenexporte der USA.
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