Aus Friedensaposteln wurden die schärfsten Kriegsbefürworter

Die bekannte Welt gibt es nicht mehr

von Rüdiger Rauls, Trier

Die politische Ordnung, die wir bisher gekannt haben, existiert nicht mehr. Seit dem Beginn des militärischen Konflikts in der Ukraine ist die Welt nicht wieder zu erkennen. Welche Veränderungen rief der Krieg hervor? Welche Entwicklung nahm er und was sind seine Perspektiven?

► Atemberaubender Wandel

Nirgendwo wird der Wandel, den dieser Krieg hervorgerufen hat, deutlicher als in der Haltung der Grünen und so manch anderer selbsterklärter Friedensaktivisten. Aus huldvoll lächelnden Friedensaposteln, die den Krieg durch bewusste Ernährung und Konfliktvermeidung aus der Welt tanzen wollten, sind die schärfsten Kriegsbefürworter geworden. Da erinnert sich auch Außenministerin Annalena Baerbock ganz gerne wieder der Heldentaten ihres Großvaters, der die Rote Armee bereits damals an der Oder hatte aufhalten wollen. Schluss mit dem antifaschistischen Gesäusel!

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Der Russe hat den Frieden gebrochen. Das brachte das Weltbild vieler friedensbewegter Linke, besonders aber der Grünen, aus dem Tritt. Denn bisher galt für sie immer der Westen als derjenige, den man der Kriegstreiberei bezichtigen konnte. Das tat man immer wieder gern. Das war komfortabel, konnte man sich doch als besserer Mensch darstellen, weil man für den Frieden eintrat, ohne dafür allzu große Nachteile hinnehmen zu müssen.

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