Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst: Geltungssucht im Edelschuppen

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Depp-Hartz van Elster stellt Baukosten-Explosions-Behebungskonzept vor

von Wilfried Kahrs / QPress


Limburg: Ab und an müssen auch die göttlichen Weicheier mal zu Kreuze kriechen, genau dann, wenn die Hierarchie in der Kirche wackelt. So jetzt geschehen mit dem sogenannten Gang nach Canossa Rom-Besuch des Bischofs. Nicht überliefert ist, ob er tatsächlich, wie früher durchaus üblich, sich den heiligen Eingeweiden in Rom nur kriechend oder doch aufrecht nähern durfte. Allein eine Live-Übertragung des Events hätte natürlich schon zur Schadensminderung viele Millionen Euro beisteuern können. Dass dies nicht passierte, spricht sehr dafür, dass man es dem deutschen Bischöfchen in Rom nicht gar so einfach machen möchte.

Es ist ja nicht so, dass die Führung der Kirche nicht von Intelligenz beseelt wäre, nur leider entfaltet sie ihre Kreativität oftmals in eine falsche Richtung. So auch bezogen auf das Geltungsbedürfnis des Besagten, wenn es um die Ausstattung seiner bischöflichen Glaubenshochburg und göttlichen Residenz zu Limburg geht. Hätten die Schäfchen nur früher etwas tiefer in die Tasche gegriffen und den Klingelbeutel besser befüllt, wäre der Eklat möglicherweise gar nicht öffentlich geworden. Nur Bares ist Wahres … aber auch bei den Schäfchen ist eben immer weniger Wahres vorzufinden. Das wird heute schon für die gröbsten Dinge der Lebensführung verfeuert, bevor man es für den Bezahl-Seelenfrieden dem göttlichen Molloch in den klingelbeuteligen Rachen werfen kann.

Dessen ungeachtet soll aber das Konzept zur Behebung des Problems stehen und kein geringerer als der Verursacher selbst wird sich jetzt der Wiedergutmachung hingeben, solange bis der Edelschuppen bezahlt ist. Das Konzept ist denkbar einfach und wir haben es von einigen Dom-Spatzen erlauscht, die es bundesweit bereits von den Dächern pfeifen: van Elster wird eine Weile Doppelschichten leisten, denn 16 Stunden für Gott sollten nun wahrlich kein Problem sein. Das spärliche Gehalt, welches ihm die weltliche deutsche Regierung mit Begeisterung zahlt, dürfte da kaum ausreichen. So wird er in der zweiten Schicht des Arbeitstages 8 Stunden lang Führungen im Büßerhemd durch seine Schlossruine veranstalten, bis die rund 25 Millionen Mehrkosten endlich im Kirchensäckel sind.

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