Deutsche Wirtschaft in Russland behauptet sich in schwierigem Umfeld

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von Deutsch-Russische Außenhandelskammer (AHK) Moskau


Zwei Drittel der deutschen Firmen rechnen für 2014 mit gleichbleibenden oder besseren Ergebnissen im Russlandgeschäft. Sanktionen: Für knapp ein Viertel der Firmen sind die Regelungen zu Dual-Use-Gütern die größte Herausforderung. Die große Mehrheit der Unternehmen hält Sanktionen für ungeeignet zur Erreichung langfristiger politischer Ziele. Drei Viertel der Unternehmen sind der Überzeugung, dass der russische Markt perspektivisch sehr attraktiv ist.
 

 

Knapp zwei Drittel der in einer repräsentativen Umfrage der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK) befragten Unternehmen gehen von gleichbleibenden oder - zum Teil stark - steigenden Erlösen bis Jahresende 2014 aus. Dem stehen ein Drittel Unternehmen gegenüber, die Einbrüche um bis zu 50 Prozent und mehr erwarten. „Besonders stark ist der innovative deutsche, zumeist mittelständisch geprägte Maschinen- und Anlagenbau betroffen. Einerseits direkt durch die verhängten EU-Sanktionen oder die Unklarheit ihrer Anwendung, andererseits durch die für russische Auftraggeber deutlich verteuerte Finanzierung, aufgrund der Kreditverknappung und der Rubelabwertung“, erklärt Dr. Volker Treier, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages e.V. (DIHK) die Lage.
 

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