Investoren flüchten aus der Branche für „grüne“ Energie
in Deutschland und weltweit
von Dr. Peter F. Mayer, Wien | tkp.at – Der Blog für Science & Politik
Die Industrie für alles „Grüne“, wie E-Autos, Wärmepumpen, Windräder, Akkus und ähnliches, hatte zunächst dank massiver Förderungen aus Steuergeldern einen raschen Aufschwung erfahren. Es stellte sich aber rasch heraus, dass Nachhaltigkeit nicht erreichbar ist. Die Folge sind massive Probleme in der Branche.
Wie das 'Wall Street Journal' (WSJ) am Dienstag berichtete [Paywall], ziehen sich die Investoren von Unternehmen zurück, die sich mit der Aufladung von Elektrofahrzeugen befassen und damit eine Schlüsselrolle in der Klimaagenda der Regierung von Joe Biden spielen.
Große Unternehmen der Branche – darunter ChargePoint, EVgo und Blink Charging – mussten im vergangenen Jahr einen Rückgang ihrer Aktienkurse hinnehmen, da sich die Anleger Sorgen um ihre Rentabilität machen. Dies ist ein Zeichen für potenzielle Probleme in einer Branche, auf die die US-Regierung zählt, um seine aggressiven längerfristigen EV-Ziele zu erreichen, so das WSJ. Die Regierung hat Milliarden von Dollar zur Verfügung gestellt, um die Branche zu fördern, die für den Aufbau eines landesweiten Netzes von Ladestationen florieren muss. Auch Brüssel hat Vorschriften erlassen zur Errichtung einer EU-weiten Lade-Infrastruktur. (siehe tkp-Artikel)