Wie transatlantische Netzwerke heimlich die Demokratie unterwandern
Autor: Hermann Ploppa
Verlag: Nomen (Frankfurt) - zur Verlagsseite
ISBN: 978-3-939816-22-5.
D: 14,90 EUR, A: 15,40 EUR, CH: 21,90 sFr. - 2014, in 2. Auflage April 2015. 200 Seiten.
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Umfragen zeigen immer wieder: die Deutschen wollen eine sozial ausgewogene Politik, am besten einen Mittelweg zwischen Kapitalismus und Sozialismus. Und: die meisten Deutschen wünschen sich eine unabhängige Außenpolitik, unabhängig von den Großmächten in West und Ost. Dennoch gerät unsere Sozialpolitik in immer bedenklichere Schieflage, und wir werden in immer gefährlichere militärische Abenteuer der USA hineingezogen. Und jetzt sollen wir auch noch mit den hochverschuldeten USA in der Wirtschaftsgemeinschaft TTIP zusammengeschweißt werden.
Hermann Ploppa zeigt die diskreten, feinmaschigen Netzwerke, oder auch Seilschaften, die in aller Stille Politik, Wirtschaft, Medien und Wissenschaft durchdrungen haben. Namen wie Bilderberger oder Atlantikbrücke sind im Gespräch. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Neoliberale Schockstrategen und USA-Lobbygruppen arbeiten seit Jahrzehnten in einem Generationen übergreifenden Projekt an der Enteignung und Entmündigung der Bürger. Ihr Ziel ist die Zerschlagung des demokratisch legitimierten Nationalstaates.
Doch so weit ist es noch nicht. Das Buch zeigt Alternativen auf. Das Rad muss nicht neu erfunden werden, um doch noch eine soziale und menschenwürdige Gesellschaft zu ermöglichen.
Das Buch beschäftigt sich zunächst mit der Entstehung von „Denkfabriken“ in den USA und ihre Verbreitung in der Gründungsphase der Bundesrepublik Deutschland. Zug um Zug wird der Auf- und spätere Ausbau der transatlantischen Netzwerke thematisiert. Hermann Ploppa versucht seine These zu belegen, dass politische Entscheidungsfindung zunehmend von den Bürgern und ihren gewählten Vertretern abgekoppelt und in die (transatlantischen) Einfluss-Vereinigungen sowie an „Runde Tische“ ausgegliedert wird.
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