Die NATO ist unschuldig: Bringt Kurden um, liquidiert Syrien

DruckversionPDF version

 

von Ulrich Gellermann / RATIONALGALERIE 


Nein, nein, versichern die deutschen Einheits-Journalisten ehrlichen blauen Auges, die NATO hat mit der neuen Flugverbotszone in Syrien, nahe der türkischen Grenze, wirklich nichts zu tun. Auf keinen Fall, skandieren die vereinigten Regierungs-Medien, auf keinen Fall ist die NATO im Irak unterwegs. Und der erneute Krieg der Türkei gegen die Kurden, der ist, tja, irgendwie bedauerlich. Sogar die Kanzlerin hat irgendwas vor sich hin appelliert: Zwar sei sie ja auch gegen den Terror, aber es gibt doch diese Verhältnismäßigkeit, Herr Erdoğan, die könnte doch verhältnismäßig mal angewandt werden.
 

 

Sie halten uns für bescheuert, die "Presstituierten" in den Redaktionen und ihre Zuhälter in den Regierungsrängen. Die Türkei ist seit dem Koreakrieg in den 50er Jahren ein bewährter, mörderischer Partner der USA und seit dieser Zeit auch in der NATO. Das NATO-Mitglied Deutschland stellt dem NATO-Mitglied Türkei seine Patriot-Raketen gegen Syrien zur Verfügung, um den Regime-Change abzusichern, den das NATO-Oberhaupt USA in Syrien dringlich durchsetzen will. Auch hat das NATO-Mitglied Deutschland dem NATO-Mitglied Türkei schon vor Jahren den kleinen Gefallen getan, die Partei der Kurden, die PKK, zur "kriminellen Vereinigung" zu stempeln. Und weil die NATO nichts aber auch gar nichts mit irgendetwas zu tun hat, lieferte das NATO-Mitglied Deutschland auf Wunsch des NATO-Mitglieds USA 500 Panzerabwehrraketen, 16.000 Sturmgewehre und mehrere Millionen Schuss Munition in den Irak.

weiterlesen