Dokudrama des NDR: #Adolf #Eichmanns Ende - DESINFORMATION

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Ein Lehrstück über die erwünschte Geschichte


von Dr. Gabriele 'Gaby' Weber


Das Dokudrama des NDR “Eichmanns Ende – Liebe, Verrat, Tod” wurde weltweit ausgezeichnet. Es erzählt die tragische Liebesgeschichte von Romeo und Julia des 20. Jahrhunderts: Romeo ist Klaus Eichmann, Sohn des Nazi-Kriegsverbrechers, den der Mossad 1960 aus Argentinien entführt haben will, und Julia ist Silvia, Tochter von Lothar Hermann, einem Überlebenden der Shoá. Das Dokudrama sei Desinformation, protestiert Hermanns Grossnichte, ein Stück aus der Geheimdienstküche, eine Lügengeschichte des Mossad.

Der Film beschreibt, wie der NDR alle Warnungen ignorierte – er strahlt sein Machwerk bis heute aus. Die Autorin beschreibt, wie im Falle Eichmanns Historiker erst vom Mossad und dann untereinander abgeschrieben haben. Es ist ja die perfekte „erwünschte Geschichte“, nach der sich der Deutsche sehnt: nur neun Jahre nach Kriegsende himmeln ihn die jüdischen Mädchen wieder an. Und auch an die angebliche Entführung Eichmanns mag man gerne glauben: Dank einer mutigen Operation wurde ein Verbrecher der Gerechtigkeit zugeführt. Pech nur, dass diese Geschichte nicht wahr ist.

Ich zeige am Beispiel der sog. Eichmann-”Entführung” auf, wie die Geheimdienste – in diesem Fall der Mossad - die Geschichte fälschen und wie die Historiker und Journalisten sich von ihnen benutzen lassen. Es ist ein Lehrstück – gilt also auch für andere, aktuellere Fälle.

Nach dieser kurzen Zusammenfassung folgen am Ende die Links der spanischen und der englischen Version und das komplette Buch "Eichmann wurde noch gebraucht. Der Massenmörder und der Kalte Krieg" von Gaby Weber als PdF-Download.

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