Entspannte Zeiten für Schwarzfahrer

Straffrei Schwarzfahren jetzt auch in Wiesbaden

Ein Land im Zustand der Selbstauflösung

von Alexander Schwarz | ANSAGE.org

Es vergeht mittlerweile kein Tag, an dem die völlige Degeneration und der moralische Verfall Deutschlands nicht aufs Neue bleckend hervortreten, und das auf allen Ebenen. Vor allem der linke Wahnsinn taumelt von einer irren Idee zur nächsten: In Wiesbaden hat die linke Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung entschieden, dass Schwarzfahren nicht mehr strafbar sein soll. Wer die 60 Euro Bußgeld nicht zahlen kann oder will, muss nicht mehr in Haft. Damit sollen vor allem “die Gerichte entlastet” und von solchen Kleinstdelikten befreit werden und arme Menschen nicht noch zusätzlich drangsaliert oder – da ist das Wort wieder – “entlastet” werden. [>> FAZ-Artikel "Arbeitsaufwand ist kein Argument" von Oliver Bock.]

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Die beste und vollkommenste “Entlastung” wäre nach dieser Logik dann einfach die Abschaffung aller Strafen. Genau das wäre vielen Linken am allerliebsten – außer bei “Reichen” und Unternehmern, versteht sich. Die CDU-Stadtverordnete Daniela Georgi hielt den Befürwortern des neuen ÖPNV-Anarcho-Gesetzes vergeblich entgegen, dass es auch Menschen mit wenig Geld gebe, die für ihren Fahrschein bezahlen würden. Wenn diese merken würden, dass ihnen nichts passiere, wenn sie dies fortan nicht tun, oder dass andere für dieselbe Beförderungsleistung de facto nichts zahlen müssten, sei dies fatal für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den sozialen Frieden.

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