Fleischatlas 2018: Fleischproduktion muß grundlegend umgebaut werden

Rezepte für eine bessere Tierhaltung

von Heinrich-Böll-Stiftung, BUND, Le Monde Diplomatique

fleischatlas_2018_daten_fakten_ueber_tiere_als_nahrungsmittel_tierhaltung_kritisches_netzwerk_massentierhaltung_industrieschlachtung_ernaehrung_schlachthoefe_tierrechte_tierethik.jpg Kein anderer Sektor trägt so massiv zum Verlust der Artenvielfalt, der Rodung von Wäldern u. der Zerstörung unseres Klimas, der Gefährdung unserer Gesundheitssysteme und zum Leid der Tiere bei wie die industrielle Fleischproduktion. Die Folgen sind wissenschaftlich belegt und Land auf und ab diskutiert. Jetzt ist es höchste Zeit zu handeln: Sollen die Ziele der globalen Nachhaltigkeitsagenda 2030 und das Pariser Klimaabkommen erreicht werden, muss die Fleischproduktion grundlegend umgebaut werden.

Immer mehr Menschen in Deutschland sind dazu bereit - und wundern sich, dass die Politik so wenig tut. Denn ein Umbau der Tierhaltung ist keine Träumerei, sondern durchaus möglich:  Das zeigt der „Fleischatlas 2018 – Rezepte für eine bessere Tierhaltung“, der die wichtigsten Instrumente und politischen Maßnahmen auf eine verständliche und visuell ansprechende Weise beschreibt. Für viele Auswirkungen der industriellen Tierhaltung liegen die Lösungen schon auf dem Tisch – es hapert jedoch am Willen der Politik, sie anzuwenden. Denn der Widerstand der globalen Fleischindustrie ist gewaltig.

Der Fleischatlas 2018 ist eine gemeinsame Veröffentlichung von BUND, der Heinrich-Böll-Stiftung und Le Monde Diplomatique. Er ist (nach 2013, 2014 und 2016) der vierte Atlas der Fleischatlas-Serie und präsentiert – anders als die vorherigen Atlanten - nicht nur die Probleme der Fleischindustrie und ihre Ursachen, sondern vor allem Chancen, Strategien und Instrumente für einen Wandel.  

Veröffentlichungsort: Berlin, Veröffentlichungsdatum: Januar 2018. Seitenanzahl: 50 - Lizenz: CC-BY 4.0.

Inhaltsverzeichnis:

ZWÖLF KURZE LEKTIONEN ÜBER FLEISCH UND DIE WELT
Infografik.
 
GRENZEN: ENDLICHKEIT DER LANDWIRTSCHAFT
Die wachsende Produktion von Fleisch und Milch hat fatale Folgen. Sie kollidiert mit der Bekämpfung von Hunger und Armut. Und sie erschwert Klima- und Artenschutz. >> weiter.
 
INSTRUMENTE: MARKETING FÜR GUTE ERNÄHRUNG
Um weniger Fleisch zu essen, brauchen die Konsumentinnen und Konsumenten Anreize und Unterstützung – auch eine Aufgabe der Kantine von morgen.

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