Langjährige Kita-Leiterin hängt ihren Beruf an den Nagel

In einem offenen Brief erläutert sie ihre Beweggründe.

Kitakind-Kitakinder-Kindermaskenpflicht-Kinderseele-Atemnot-Einatmungsluft-Rueckatmung-Kinderlunge-Kindeswohlgefaehrdung-Kindeswohlzerstoerung-Kritisches-NetzwerkVorbem. Red. Rubikon: Was muss geschehen, damit eine leidenschaftliche Kita-Leiterin das Handtuch wirft? Es sind diese Zeiten, die uns Menschen alles abverlangen und uns auf die Probe stellen. Wie weit gehen wir mit? Wo können wir bestimme Vorgaben nicht mehr mittragen, da sie mit dem eigenen Gewissen nicht vereinbar sind?

In einem offenen Brief an die Kinder schildert die ehemalige Kita-Leiterin Ursula Wesseler, warum sie ihren Beruf nicht mehr ausführen kann. Das Leid, die Traumata und die Verletzungen, die Kindern derzeit zugefügt werden, kann sie beim besten Willen nicht mehr hinnehmen. Es ist Zeit zu gehen.

ab hier: Ursula Wesseler

Liebe Kinder,

ich werde euch also bald verlassen. Kapitulation. Es ist nicht einer Krankheit geschuldet oder der Angst davor, auch nicht der Hysterie und Gedankenlosigkeit, nicht der Verblendung vieler oder der Leichtgläubigkeit. Nein. Es geschieht wegen der menschlichen Niedertracht, der konsequenten Aufführung der Traumata auf einer fantastischen Bühne in diesen Zeiten großer Veränderung, Verunsicherung und Orientierungslosigkeit vieler Menschen.

Nach fast 30 Jahren Kitaleitung, selbst getäuscht von der Vorstellung, eine Vision zu haben, die alle teilen, werfe ich das Handtuch. Obwohl es oft schweißnass gewesen ist, habe ich es aber niemals in den Wind der gängigen Trends gehängt.

❖ weiterlesen