MANIFEST: Tierversuche durch sinnvolle und vor allem humane Verfahren ersetzen

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Grundsatzerklärung der Tierversuchsgegner Bundesrepublik Deutschland e.V.


Bereits im 19. Jahrhundert wurden Tiere auf entsetzliche Weise „im Namen des Fortschritts" zu Tode gequält. Doch ebenso alt wie die Vivisektion (Operationen am lebenden Tier ohne Narkose) ist auch der Widerstand gegen die Dogmen dieser sogenannten Wissenschaft. In der Auseinandersetzung um Tierversuche hat der Standpunkt von kritischen Ärzten und Naturheilkundlern, die den rohen, rücksichtslosen Umgang mit Mensch und Tier in der „modernen" Medizin anprangern, eine besondere Bedeutung. Sie lehnen die heute von Stahl, Strahl und Chemie sowie von radikalen Operationsmethoden beherrschte Schulmedizin ab und setzen sich für eine längst überfällige Reform unseres Gesundheitswesens ein. Dazu zählen vor allem die Mitglieder der bundesweiten Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. Sie führen die gesundheitspolitische Fehlentwicklung nicht zuletzt auch darauf zurück, dass die medizinische Forschung durch ihre einseitige Orientierung an Tierversuchen von einem falschen Denkansatz ausgeht. Es sind daher nicht nur ethische, sondern ebenfalls methodenkritische Gründe, die sie dazu veranlassen, ein gesetzliches Verbot aller Tierexperimente zu fordern. Eine Zielsetzung, die auch die Tierversuchsgegner BRD e.V. gleichermaßen vertreten und solange verfolgen werden, bis Tierversuche der Vergangenheit angehören.

 

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