Kinder und Jugendliche in Not:
+++Die Gesellschaft versagt vor der Aufgabe, ihnen eine angemessene Behandlung zukommen zu lassen+++
► Von Rudolf Hänsel | NRhZ | RUBIKON
„Kinder sind unsere Zukunft“, heißt es in Sonntagsreden. Welche Zukunft hat aber eine Gesellschaft, die ihre Kinder nicht nur mit Hygieneschikanen und Zwangsimpfungen krank macht, sondern ihnen auch noch die notwendige fachliche Behandlung verweigert? Vermutlich keine.
Die „Triage“, das Schreckgespenst der Coronakrise, gibt es längst. Nicht, wer ein Intensivbett bekommt und wer nicht, muss derzeit aber von Ärzten entschieden werden; vielmehr haben seelische Krankheitssymptome bei Kindern und Jugendlichen derart zugenommen, dass es bei Weitem nicht mehr für alle einen Platz in Fachkliniken und Therapieeinrichtungen gibt. In der Folge werden viele in „normalen“ Krankenstationen untergebracht, wo sie keine Heilung finden und mitunter eine Gefahr für sich und andere darstellen. Diese Entwicklung ist ein Alarmzeichen erster Güte.
Die britische Tageszeitung 'The Guardian" veröffentlichte am 13. September 2021 einen Artikel mit dem Titel: »Sharp rise in acute medical beds occupied by children with nowhere else to go«, (zu deutsch „Starker Anstieg der akutmedizinischen Betten, die von Kindern belegt werden, die sonst nirgendwo unterkommen«). Er sollte nicht nur Eltern alarmieren. Uncut-news.ch veröffentlichte den Artikel. Ich zitiere: