Nicht mehr Such-, sondern Findemaschinen

Die totale Netzzensur rückt näher:

Google will Suchergebnisse für kritische Medien blockieren

Von Alexander Schwarz | ANSAGE.org

Die größte Internet-Suchmaschine Google hat “neue Instrumente” angekündigt, um vermeintliche “Falschinformationen” zu erkennen. Zum einen es soll ein „Fact-Check-Explorer“ künftig erleichtern, wahre von „falschen“ Informationen zu unterscheiden. Dabei sollen auch Inhalte, die von selbsternannten “Faktenprüfern” erstellt werden, schneller gefunden werden können.

Diesen soll es wiederum durch ein Tool „Claim Review“ (sinngemäß: “Einordnung anfordern“, eine Art Service für betreutes Denken) möglich sein, sich die Ergebnisse von deren Prüfungen an “exponierter Stelle” anzeigen zu lassen. Zudem will Google im Rahmen seiner „News Initiative“ mit selektiven Verlagen und Journalisten zusammenarbeiten – natürlich nur solche, die für garantiert nebenwirkungsfreie, unschädliche und “wahre” Informationen stehen.

Diese neuen Instrumente werden von Google in enger Kooperation mit unter anderem der UNO und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingeführt. In Europa sind es vor allem die Bestimmungen des Digital Services Act  (DSA; Gesetz über digitale Dienste), die hier den neuen Rahmen setzen. Die Bestrebungen laufen darauf hinaus, dass die Öffentlichkeit in Zukunft nichts mehr zu sehen, hören und lesen bekommt, was nicht von Lobby-NGO’s und Mindsettern, politischen Eliten und ihren Exekutivbehörden gewünscht ist.

Den ominösen „Faktencheckern“ wird dabei nachgerade ein Unfehlbarkeitsstatus eingeräumt.

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