

Leben oder Würde?
Bringt der deutsche "Rechtsstaat"[sic!] auch Ralph Boes um?
Hartz-IV Sanktionshungern – ein „Experiment mit der Wahrheit“
Nachdem die Richtervorlage nach jahrelanger Arbeit beim BVerfG in Karlsruhe eingereicht ist, sieht Ralph Boes keine Berechtigung mehr, um Spenden/Darlehen für sein Überleben zu bitten. Er verzichtet deshalb seit dem 1. Juli auf öffentliche Abfederung der Sanktionen und will ihnen nichts mehr entgegen setzen. Deshalb hungert Ralph nun öffentlich, wie es tausende im Verborgenen täglich tun müssen! Sein Zustand ist mehr als bedenklich. Seit dem 1. Juli hat er ca. 20 kg verloren. Heute ist Tag EINHUNDERT!
Wem der Name Ralph Boes an dieser Stelle noch nichts sagt, möge bitte zunächst die hier im Kritischen Netzwerk Anfang September aufbereitete Zusammenstellung von Informationen zur Person Ralph Boes, die Hintergründe und Motivation seines öffentlichen Hungerns nebst einigen äußerst informativen Videodokus/Interviews nachlesen bzw. sich anschauen - weiterlesen.
Die Mehrheit der Journalisten sogenannter Leitmedien sind längst zu "eingebetteten" Medienhuren verkommen und schweigen meist zu solch skandalösen Ereignissen systemisch. Nur ja kein Risiko eingehen. Nur nicht gegen die von den Verlegern der wenigen übermächtigen Konzernmedien auferlegten "Leitlinien" verstoßen. Doch auch die Verleger und Chefredakteure regionaler Medien bestimmen mit repressiven Maßnahmen, was der Kunde letztendlich konsumieren darf. Von objektivem, fairen oder gar unabhängigen, systemkritischem Journalismus kann man kaum noch sprechen. Die Pressefreiheit verkommt zur Un-Freiheit.
Die Journalisten höherer Einkommensklassen buckeln nach ganz oben und treten rigide nach unten. Wer nicht spurt wird sanktioniert, gemobbt oder fliegt. Natürlich nehmen auch Parteien, Lobbyvereinigungen (z.B. Pharmaindustrie, . . ) und wichtige Anzeigekunden Einfluß auf die Inhalte. Das Gros wird ohnehin bei einer handvoll führender Bild- und Nachrichtenagenturen eingekauft, hübsch gefiltert und leicht verdaulich aufbereitet. Folgsam wie gewohnt hat die deutsche Medienlandschaft auch eine Meinung, nur keine eigene. Bedauerlicherweise sind noch immer viel zu viele Leser, Zuschauer und Zuhörer bereit, diesen Mist zu schlucken und dafür auch noch zu zahlen und Lebenszeit zu opfern.
Doch zurück zu Ralph Boes.
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