Tablets sollten von Geburt an Teil der Welt eines Babys sein

Handys in Kinderhand – „Erziehung“ zur Denkschwäche

Von Herbert Ludwig | FASSADENKRATZER

Die Bilder häufen sich: Eine Familie am Nachbartisch im Restaurant unterhält sich, die 7-jährige Tochter und sogar der 3-jährige Benjamin sind mit eigenen Handys ruhiggestellt. Während des Gesprächs sieht man auch den Vater und den 18-jährigen Neffen zwischendurch ständig wie zwanghaft ihr Handy aus der Tasche ziehen und herunterscrollen. Auf dem Spielplatz im Park hängen die Schaukeln unberührt, denn die Kinder sitzen oder stehen herum und sind ganz in ihre Handys oder Tablets vergraben. – Mit diesen Phänomenen ist eine Fülle von schweren pädagogischen und sozialen Problemen verbunden, von denen nachfolgend nur einem näher nachgegangen werden soll.

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Entwicklungspsychologen, wie die einflussreiche britische Entwicklungs- und Kognitionswissenschaftlerin Prof. Annette Karmiloff-Smith (* 18. Juli 1938 in London; † 19. Dezember 2016), propagieren sogar, „Tablets sollten von Geburt an Teil der Welt eines Babys sein“, da es die motorischen Fähigkeiten von Kleinkindern verbessere, wenn sie auf einem digitalen Tablet blättern.

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