Teile und herrsche: Persönlichkeitsrechte unter algorithmischer Übermacht

Diskriminierungsschraube als neue Spielart

von Egon W. Kreutzer

Egon-Wolfgang-Kreutzer-EWK-Elsendorf-Kritisches-Netzwerk-Unruhestaendler-Paukenschlag-Querdenker Es gibt Menschen, die sich Gedanken machen.

Das ist gut so.

Wenn sich die Gedankenmacherei aber in einem luftleeren Raum fernab der gelebten Realität abspielt, dann ist es nicht mehr gut so, dann wird es lästig.

Überaus lästig erscheint mir, welche Gedanken sich Sandra Wachter im anscheinend inzwischen luftleeren Raum des Oxford Internet Instituts (OII) zu „Algorithmen“ macht.

Die Luftleere beginnt nach meinem Eindruck damit, dass Frau Wachter sich Algorithmen offenbar nur in Form von im Inneren schwarzer Kästen ablaufenden Programmen vorstellen kann, und dass diese Algorithmen so ähnlich wie Würfelbecher oder Roulettekessel funktionieren, weil es schwer ist, zu erkennen, welche Prinzipien dafür sorgen, dass einmal fünf Sechsen gewürfelt werden, und beim nächsten Mal zwei Einsen, eine Drei, eine Fünf und eine Sechs.

Dem Interview mit Frau Wachter, das von Adrienne Fichter und Senta Simond am 27.11.2019 geführt wurde, ist in der der Publikation „REPUBLIK“ ein Beispiel für das vermeintliche Problem vorangestellt, das ich hier notwendigerweise vollständig zitieren muss.

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