Tiere müssen ihre Spezies selbst definieren dürfen!

Trans-Haustiere: Des Pudels Kern ist ein Kater

Eine animalische Groteske mit identitätspolitischem Gegenwartsbezug

Von Dietrich Quintilian | ANSAGE.org

Pudel_Pudelarten_Pudelrassen_Grosspudel_Koenigspudel_Riesenpudel_Haustiere_Tierrechte_Transhunde_Transtiere_Wauwau_Kritisches-NetzwerkKürzlich wurde mein Rechtsanwalt, einer meiner jahrelangen Wegbegleiter und langjährigen Freunde, zutiefst erschüttert: Sein langjähriger treuer Kamerad, sein Riesenpudel, musste nach mehr als vierzehn gemeinsamen, glücklichen Jahren von seinen monatelangen gesundheitlichen Leiden erlöst werden.

Nach einiger Zeit des Trauerns entschloss sich mein Bekannter nun vor kurzem, einen neuen Welpen – diesmal einen Königspudel – in seine Familie aufzunehmen. Kaum angekommen, zeigte der Welpe jedoch einige sehr deutliche Signale, dass er sich nicht als Vertreter der Spezies “Hund“ sieht, sondern wohl eher als Katze, also genauer gesagt: als “Kater”. So macht er gerne einen Buckel und versucht beständig, auf irgendwelche Bäume zu klettern.

Mein Rechtsanwalt, dem bei Gericht die Gegenseite zumeist mit einer Mischung aus penetrantem Unbehagen bis hin zur nackten Angst begegnet, hat nun die Signale seines Katers deutlich erkannt: Auf Basis der bisherigen Rechtsprechung bezüglich der Strafbarkeit der Benutzung von sogenannten “dead names“ (die dann greift, wenn ein Mensch sich entscheidet, sein Geschlecht neu zu definieren, von seiner Umgebung jedoch stur weiter mit seinem alten Namen angeredet wird) entwickelte mein Rechtsanwalt nun Musterklagen.

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