Versöhnungsgeste: Putin lädt Regierungschefs zur Teilnahme an Paralympics ein

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von Wilfried Kahrs / QPress

 

+++EIMELDUNG+++ Sotschi & More: Die Situation ist spannungsgeladenen wie selten zuvor. Da muss man jedes Wort auf die Goldwaage legen, wie dies in diplomatischen Kreisen durchaus üblich ist. Insoweit noch einmal die deutliche Klarstellung: nicht Putin persönlich hat die Regierungschefs zur Teilnahme an den Paralympics eingeladen … die persönliche Teilnahme der Regierungschefs an den Paralympics ist der Schlüssel zur Lösung der verfahrenen Situation. Vorweg sei schon angemerkt, alle Schießdisziplinen sind dabei ersatzlos gestrichen.

Tatsächlich läuft der Hase doch gerade andersherum. Viele Nationen sagen jetzt die Teilnahme an den Paralympics ab und erweisen damit den behinderten Olympioniken einen Bärendienst. Die Politisierung dieser Veranstaltung ist schlicht unerträglich, ein provoziertes Debakel erster Güte. Sie sollte frei von solchen Eitelkeiten und politischem Geschocher sein. Es ist ebenso bezeichnend wie entlarvend, wie gerne die Politik auf Kosten der Schwächten ihre Erfolge generieren möchte. Da müssen wir heute unbedingt noch eins obendrauf setzen und besehen uns einmal die Qualifikationen der neuen Teilnehmer aus den westlichen Regierungskreisen.

In Puncto "Blindheit" können Sie fast alle mithalten, keine Frage. Nicht umsonst heißt es Blindwütigkeit. Das Augenmaß ist ihnen in Sachen Ukraine ohnehin schon längst abhanden gekommen. Die „politische Erblindung“ dieser Truppenteile ist selbst für die normalen Menschen immer klarer zu erkennen. Man kann es auch anders formulieren: ihre Hilflosigkeit, in dem Wissen nicht im Recht zu sein, steigert sich zur blinden Wut. Letzteres sind übrigens sehr schlechte Ausgangsvoraussetzungen für das friedliche Zusammenleben der Völker, mit deren Organisation sie ursächlich betraut sind und nicht mit der jetzt stattfindenden Kriegstreiberei.

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