Die meisten Menschen bald „nutzlos“ und nicht mehr „zu brauchen“.
► von Herbert Ludwig | FASSADENKRATZER
Der israelische Historiker und Top-Berater des Weltwirtschaftsforums (WEF) Yuval Noah Harari sagte in einem Interview, die große Mehrheit der Bevölkerung werde im frühen 21. Jahrhundert überflüssig werden. Die Zukunft bestehe darin, immer ausgefeiltere Technologien zu entwickeln, wie künstliche Intelligenz und Biotechnik, welche es ermöglichten, die Menschen zunehmend in ihren bisherigen Arbeitsplätzen zu ersetzen, so dass die meisten Menschen dadurch nutzlos und überflüssig würden. Spule man ins frühe 21. Jahrhundert vor, sei man in der Zeit, wo „wir die große Mehrheit der Bevölkerung einfach nicht mehr brauchen.“
Dies soll nachfolgend widerlegt und seinen untermenschlichen Prämissen nachgegangen werden.
► Mehrheit nutzlos
In dem Interview mit Chris Anderson, dem Leiter von TED, fasste Harari die rasante Entwicklung der modernen Technologien ins Auge und die Sorgen und Ängste, die viele „einfache Leute“ damit verbinden. Diese befürchteten, in einer von „intelligenten Menschen“ geführten Zukunft „zurückgelassen“ zu werden. Diese Befürchtungen, so Harari, seien gerechtfertigt, wenn man bedenke, dass die neuen Technologien in vielen Kategorien der Wirtschaft die bestehenden Arbeitsplätze verdrängen: