Weltweiter Krieg gegen die 99%

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Wie die internationalen Finanzeliten Regierungen austauschen, um Einsparungsprogramme einzuführen


 von Ismael Hossein-Zadeh


Viele Länder rund um die Welt werden geplagt durch alle Arten von bewaffneten Rebellionen, wirtschaftliche Sanktionen, Bürgerkriege, „demokratische" Staatsstreiche und/oder Kriege für „Regierungswechsel." Dazu gehören die Ukraine, Venezuela, Syrien, Thailand, Iran, Afghanistan, Irak, Ägypten, Jemen, Somalia und Libanon. Sogar in den kapitalistischen Kernländern ist die überwiegende Mehrheit der Bürger brutalen Kriegen der wirtschaftlichen Einsparungen unterworfen.

Sie sind zwar nicht neu, aber soziale Konvulsionen [Anm. Schüttelkrämpfe] scheinen in den letzten Jahren zahlreicher geworden zu sein. Besonders häufig wurden sie seit den mysteriösen 9/11-Attacken gegen das World Trade Center 2001 und dem finanziellen Kollaps in den Vereinigten Staaten von Amerika 2008, der bald zu ähnlichen finanziellen Implosionen und wirtschaftlichen Krisen in Europa und darüber hinaus führte.

Ungeachtet ihrer vielen Unterschiede haben diese sozialen Turbulenzen zwei Besonderheiten gemeinsam. Die erste ist, dass sie weitgehend von außen herbeigeführt, gefördert und orchestriert sind, und zwar von den Vereinigten Staaten von Amerika und ihren Alliierten - natürlich in Kollaboration mit ihren Klassenverbündeten im Land selbst. Die zweite ist, dass im Gegensatz zu dem lang etablierten historischen Muster der sozialen Revolutionen, wo die verzweifelten und entrechteten Massen gegen die herrschenden Eliten rebellierten, es in den meisten der Auseinandersetzungen in jüngster Zeit die Eliten sind, welche Aufstände und Bürgerkriege gegen die Massen angezettelt haben. Die beiden Besonderheiten sind natürlich integral miteinander verflochten: im Wesentlichen widerspiegeln sie die gemeinsamen Interessen und die Muster der Kollaboration der internationalen Plutokratien gegen die weltweiten 99%.

 

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