Diener Gauck zu Besuch in den USA
Gauck-Rede vom 06. 10. 2015 in der University of Pennsylvania
Reklame für die Unterwerfung
Man hat die Fernsehbilder gesehen: Den dicklichen kleinen Herrn im Sonntagsanzug, schwitzend vor lauter Eifer und Stolz. Jeden Moment dachte man, jetzt winkt er seiner Tante und ruft: Guck mal, ich! Direkt neben dem Präsidenten der Vereinigten Staaten! Ich! Der Gauck aus Rostock! Und neben ihm der gelangweilte, elegante Mann, ein Herr mit meliertem Haar. Nein, er schnippste nicht mit den Fingern. Musste er auch nicht. Denn der deutsche Gauck machte den Diener schon im Sitzen: Bitte sehr, bitte gleich, habe die Ehre, rinnt es ihm aus allen Poren. Oder, wie das West-Berliner Fossil Georg Gafron in Springers BZ [3] zu schreiben wusste: "Gaucks Liebeserklärung an Amerika".
Als der Gauck dann seine Rede in der University of Pennsylvania [4] [⇒ es gilt das gesprochene Wort] es hielt, war der obszöne Höhepunkt einer 'submission', einer Unterwerfung wie es im besten Pornosprech heißt, erreicht: "Neben das Prinzip der nationalen Unabhängigkeit sollte der Leitgedanke der wechselseitigen Abhängigkeit treten, der dauerhaften Verflechtung über den Atlantik hinweg."
Jeder, sogar der Gauck weiß, dass es keinen Wechsel in der Abhängigkeit zwischen dem Herrn und seinem Diener gibt, denn der Diener denkt die Gedanken seines Herrn, nicht umgekehrt: "Heute, mehr als ein halbes Jahrhundert später, stehe ich als europäischer Bürger und als deutscher Präsident vor Ihnen, um Präsident Kennedys Worte zu bekräftigen, sein Bekenntnis zu erneuern und seine Vision in einer neuen Zeit fortzudenken. Denn wohl haben wir die atlantische Gemeinschaft gebaut, aber das große Projekt ist noch nicht vollendet." Ein Glaubensbekenntnis der schmutzigen Art.
In jenen Tagen, in denen die Deutschen Flüchtlinge empfangen, die vor der terroristischen Gewalt der USA und ihrer Verbündeten aus ihren Ländern geflohen sind, in Tagen, in denen die US-Besatzungsarmee ihre Atomwaffen auf deutschem Boden modernisiert [5], in Zeiten, in denen ein Krieg, den die USA mit deutscher Hilfe in der Ukraine begonnen hat, nicht eingedämmt ist, will der Gauck das "große Projekt" vollenden: "In einer Welt, in der Terroristen wüten, in der Autokraten und Diktatoren auftrumpfen, in der Staaten zerfallen und ganze Regionen im Chaos versinken, in der die wichtigsten Rechtsprinzipien unseres Zusammenlebens mancherorts keine Achtung mehr finden – in dieser Welt der alten und der neuen Gefahren wird das bewährte Bündnis der freien und demokratischen Staaten die wichtigste Stütze der Stabilität bilden." Dass die Staaten zerfallen, weil die USA es so wollen und die Deutschen die Waffen dafür liefern, das wagen die angeschlossenen Medien nicht zu schreiben oder zu senden. Das ist es, was der Gauck für "bewährt" hält.
Aber der Gauck dreht die anhaltende Liebedienerei deutscher Medien gegenüber den USA um: "Trotzdem muss ich bekennen, dass mich das Amerikabild beunruhigt, das sich in Teilen Europas und auch in Deutschland entwickelt. Wer in Deutschland Zeitung liest, gewinnt leicht den Eindruck, dass die Kritik die Berichterstattung über die Vereinigten Staaten dominiert. Die Datensammlung und die Abhörtätigkeit der National Security Agency tragen nach Umfragen dazu bei, dass die Bundesbürger den Vereinigten Staaten weniger vertrauen als zuvor." So geht Reklame: Nicht die Deutschen werden von der NSA unsittlich belästigt, sondern sie verlieren, gegen jede Sitte, das gottgewollte Vertrauen in die USA. Selber Schuld, wenn sie sich doch abhören lassen.
Doch war der Klimax der Lüge im Kittel der Sorge noch nicht erreicht: "Aber auch über manche militärische Intervention in der Vergangenheit gab es in Deutschland kontroverse Debatten". Gauck kann Servilität noch steigern. Der amerikanische Drohnenmord, die Zerbombung ganzer Staaten, der unverhüllte Terror gegen die, die nicht so wollen wie die USA, gerinnt im gezierten Mündchen des Gauck zur "Intervention", der Völkermord mutiert zur "kontroversen Debatte". Nicht die 50.000 toten Libyer werden zum Thema, nicht die Million Iraki, die im Krieg und an den Kriegsfolgen gestorben sind, nicht die 250.000 Syrer, die im Gefolge eines von den USA gewünschten Regime Change zu beklagen sind, werden vom Diener seines amerikanischen Herren bedauert, sondern eine deutsche Debatte, die er halluziniert. Denn zu der ist kaum einer in der amtlich anerkannten Öffentlichkeit der deutschen Atlantiker bereit.
Aber weil der Gauck spürt, dass es unter der glattgezogenen Medienöffentlichkeit gärt, beschwört er: "Auch in Zukunft werden wir einander brauchen, und wir haben Grund, einander zu vertrauen." Diesen Schwur vom Untertan der Herrschaft geleistet, kann der Gauck noch dicker, noch untertäniger: "Das Nordatlantische Bündnis ist und bleibt die Vorbedingung einer freien Existenz in den meisten europäischen Ländern, darunter Deutschland. Für die Stärkung dieses Bündnisses müssen wir bereit sein, uns einzusetzen." Er hat es noch nicht deutlich gesagt, aber es schwingt in seiner Rede der Hörigkeit hörbar mit: Für die NATO müssen wir auch bereit sein, zu sterben. Eine erste klare Antwort wurde dem Gauck bei der Demonstration der 250.000 in Berlin gegen das TTIP-Knebel-Abkommen gegeben. Weitere sollten folgen.
Ulrich Gellermann, Berlin
Lied für Barack Obama
Barack Obama, Mr. President der USA,
Wieviele Kinder hast du heut umgebracht ?
Barack Obama, Mr. President der USA,
Wieviele Kinder hast du heut zu Waisen gemacht ?
Barack Obama, Mr. President der USA,
Wieviele Frauen hast du heut umgebracht ?
Barack Obama, Mr. President der USA,
Wieviele Frauen hast du heut zu Witwen gemacht ?
Barack Obama, Mr. President der USA,
Wieviele Männer hast du heut umgebracht ?
Barack Obama, Mr. President der USA,
Wieviele Unschuldige hast du heut zu Krüppeln gemacht ?
Barack Obama, Mr. mächtigster Mann der Welt,
Ich weiß ja, dass für dich nur Amerikas Macht & Reichtum zählt !
Du Herr der Drohnen ! Du Herr über Leben & Sterben !
Du Friedensnobelpreisträger !
& einer der größten Mörder auf Erden !
Barack Obama, dein falsches Lächeln täuscht mich nicht !
Du Wolf im Schafsfell, der du nun mal bist !
Du lügst, betrügst, hetzt auf & kannst den nächsten Krieg nicht erwarten !
& hast die Hoffnungen von so vielen guten Menschen verraten !
Barack Obama, Mr. President der USA,
Deine ach so vielen Opfer sind dir doch scheißegal !
Du nennst dich Christ, schwafelst von Frieden & Freiheit !
Für einen Mörder wie dich, ist in der Hölle immer ein Platz frei !
Barack Obama, Mr. President der USA,
Ich wünsche dir eine schlaflose Nacht !
Dass dich Alpträume quälen & du es vor dir siehst,
Wie deine Opfer aufstehen & du bekommst, was du verdienst !
► Quelle: RATIONALGALERIE [6] > Artikel [7] v. 12.10.2015
[6]
► Bild- und Grafikquellen:
1. Bundespräsident u. US-Vasalle Joachim Gauck "I want you to stay dumb". Grafikbearbeitung: Jan Müller / Borgdrone.de. [8] Dieses Werk von borgdrone [8] ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz [9].
2. Joachim Gauck 2014 bei der SiKo München. "Schwerter zu Pflugscharen" ist ein zur Redewendung gewordenes Teilzitat aus der Bibel, das das Ziel des Völkerfriedens durch weltweite Abrüstung und Rüstungskonversion ausdrückt. Ab 1980 wurde das Zitat zum Symbol staatsunabhängiger Abrüstungsinitiativen in der DDR, das auch Teile der westdeutschen Friedensbewegung übernahmen."Flugschare zu Schwertern" ist die wortgedrehte Version und eher zu einigen Gauck Äußerungen hinsichtlich militärischer Präsenz deutscher Soldaten und Rüstungsgüter passend. Aktionskünstler Günter Wangerin protestiert als Bundespräsident Gauck verkleidet. Grafikbearbeitung: Wilfried Kahrs / QPress.
3. #NO GAUCK. GAUCK IST NICHT UNSER PRÄSIDENT! Grafikbearbeitung: Wilfried Kahrs / QPress.
4. Barack Hussein Obama - Kriegsverbrecher und Friedensnobelpreisträger in Personalunion. Urheber: DonkeyHotey [10]. Quelle: Flickr. [13] Verbreitung mit CC-Lizenz Attribution 2.0 Generic (CC BY 2.0 [14]).
5. Gauckzitat: "Ich hab das Gefühl, daß unser Land eine Zurückhaltung, die in den vergangenen Jahrzehnten geboten war, vielleicht ablegen sollte. Manchmal kann auch der Einsatz von Soldaten erforderlich sein". Plakat fotografiert während "Friedenswinter 2014/2015 [15], Berlin". Foto: © arbeiterfotografie.com [16].
► Christoph Holzhöfer | Musiker und Dichter
Christoph Holzhöfer wurde 1960 in einem kleinen Dorf im Sauerland geboren. Er lebt und arbeitete einige Zeit in Berlin und jetzt wieder im Sauerland. Er macht Musik, schreibt Gedichte (von denen einige bereits in Druck gegangen sind) und tritt damit gelegentlich auch bei diversen politischen und sonstigen Veranstaltungen auf. Neben vielen selbstverfassten und selbstkomponierten Liedern hat Christoph Holzhöfer auch eine Reihe von Vertonungen bekannter Dichter der deutschen Arbeiterbewegung, wie beispielsweise Erich Mühsam [17] oder Kurt Tucholsky [18] geschaffen, welche er mit eigenen Kompositionen umrahmte. Von einigen davon waren bislang gar keine musikalischen Vertonungen vorhanden.
Seine Gedichte und vor allem Liedertexte haben meist einen sozial- und gesellschaftskritischen Aspekt und umfassen viele historische aber auch brandaktuelle Themen. Sein Repertoire ist dementsprechend groß und kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Da seine Lieder bisher auf keinem Tonträger erschienen sind, lassen sie sich auch nur via YouTube anhören. Er gibt auch Bücher heraus ... verdient aber nichts daran ... ist nur aus Idealismus & um die Bücher zu unschlagbaren Preisen anzubieten ... so dass jeder diese kaufen kann ... [Kontakt über KN-ADMIN H.S. - siehe Impressum [19]]