Gabriele Krone-Schmalz: Das darf nicht sein. Eine Kritik an den Leitmedien.

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Gabriele Krone-Schmalz: Das darf nicht sein. Eine Kritik an den Leitmedien.
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Gabriele Krone-Schmalz


Das darf nicht sein: Kritik an Leitmedien


Frau Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz ist deutsche Fernsehjournalistin und Autorin. Ihr Studium der Osteuropäischen Geschichte, Politischen Wissenschaften und Slawistik schloß sie erfolgreich mit Magister (1974) und Promotion (1977) ab. Es folgte ein beruflicher Werdegang, der Frau Krone-Schmalz über mehrere Jahrzehnte zu einer respektierten Journalistin, Redakteurin und Auslandskorrespondentin machte. Seit Dez. 2000 ist sie Mitglied des Lenkungsausschusses im "Petersburger Dialog" zur Förderung der Verständigung zwischen den Zivilgesellschaften Russlands und Deutschlands. Seit 2011 arbeitet sie als Dozentin für TV und Journalistik und kümmert sich zeitweise um ihre Ferienanlage im spanischen Moraira an der Costa Blanca.


Die Verleihung des Grimme-Preises und des Bundesverdienstkreuzes I. Klasse für „die Qualität der Fernsehberichterstattung“ sind neben anderen Preisen und Auszeichnungen verdiente Anerkennungen für ihr journalistisches Engagement, bei dem ihr eine gehörige Portion Objektivität, Fairness und Respekt wichtig war .. und ist.    

Gabriele Krone- Schmalz veröffentlichte bisher sieben Bücher, sechs davon dienten nach eigenen Angaben der Information über Russland und Deutschland. So der 1996 veröffentlichte Titel "Jetzt mal ehrlich: Ein offenes Wort über Deutschland“, in dem sie sich an deutsche Tabus heranwagt und für mehr Ehrlichkeit im Umgang mit unseren eigenen Defiziten plädiert.

In dem nachfolgenden NDR / ZAPP Interview erklärt Frau Gabriele Krone-Schmalz selbstbewußt und souverän die "entlarvende Automatismen" einer einseitigen und verfälschten Berichterstattung unprofessionell arbeitender Medien über den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland.  

Vorab ein paar Schlagworte aus dem Interview:

EU-Assoziierungsabkommen, Europa und EU, Verweigerung bei Schuldzuweisungen, Formulierungen wie „pro-russischer Mob“, Mündigkeit des Bürgers, Freund- Feindbilder, Ost-West-Denken, Gut-Böse, seriöse Darstellung, Respekt, Häme, Verantwortungsbewußtsein, (Selber-)Nachdenken beim Recherchieren, Völkerrecht, Differenzierung beim Selbstbestimmungsrecht, Referendum, Lebensrealität Dritter berücksichtigen, Antiamerikanismus als Mittel der Argumentationslosigkeit, Messen mit zweierlei Maß, Abschreiben bei Leitmedien ..     




Bildnachweis:

Foto: Markus Amon, München. Quelle: Webseite von Frau Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz - weiter
 

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Marie-Luise Volk
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Verbunden: 28.10.2010 - 13:29
Unbeirrbar: Frau Krone-Schmalz


Leider ist es mir bisher nicht gelungen, die von der ARD am 1. Oktober 1985 gezeigte MONITOR-Sendung mit Titel "Fluor unwirksam gegen Karies - Der Filz zwischen Zuckerindustrie und Zahnärzteverbänden" über Kariesvorbeugung mit Frau Gabriele Krone-Schmalz aufzutreiben. 1982 bis 1987 war sie Redakteurin bei "Monitor". Diese Frau hatte es nämlich gewagt, vor aller Öffentlichkeit die Vorbeugung mit Fluoriden als gesundheitsgefährdend und wachstumsschädlich zu bezeichnen.  Der Aufschrei der Befürworter der Fluoridierung blieb nicht aus. Prof. Dr. Hans Jörg Staehle, Heidelberger Uni-Klinikum, äußerte sich seinerzeit so: "Die Menschen reagierten voller Angst", und "der Kariesprophylaxe wurde ein verheerender Schlag versetzt"  (Rhein-Zeitung 17.06.1997).

12 Jahre (!) später sorgte dieser MONITOR-Film bei Teilen der Zahnärzteschaft immer noch für Wirbel. Diese Klientel wollte verhindern, dass Frau Krone-Schmalz für ihre Arbeit als profilierte Journalistin mit einem Preis der Zahnärzteschaft ausgezeichnet wurde.

Frau Krone-Schmalz hatte bei der damaligen MONITOR-Sendung ohne Rücksicht, ob ihr dieser Beitrag beruflich schaden könnte, den Finger in die Wunde gelegt. Zwölf Jahre später erhielt sie den Zahnärzte-Preis als Journalistin, "die den Dingen auf den Zahn fühlt und dabei den Nerv trifft. Und das tut weh."

Und jetzt der fabelhafte Beitrag im Kritischen Netzwerk zum Thema Russland. Ich hatte Frau Krone-Schmalz irgendwie aus den Augen verloren. Zum Glück gibt es jetzt den Beitrag im Kritischen Netzwerk, der belegt, dass diese Frau unbeirrbar ihren Weg weitergegangen ist. Meine Sympathie für Frau Krone-Schmalz ist wieder voll aufgeflammt.

Viele Grüße

Marie-Luise Volk

 

 

 

 

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