Zombie-Journalisten: Ahnungslos in die Anderswelt

Was kommt nach dem Tod der Meinungsfreiheit?

von Marcus Klöckner | RUBIKON

Was siehst Du die Fehler bei den alternativen Medien und erkennst die Mängel bei den Mainstreammedien nicht? Das könnte man in Abwandlung der allseits bekannten Stelle aus dem Matthäus-Evangelium formulieren, wenn man den Ausführungen des Journalisten Hans Demmel in einem Krass & Konkret-Interview folgt. Zombie-Journalisten werfen den Alternativmedien eben jene Mängel vor, die bei ihnen selbst am häufigsten auftreten.

In dem Gespräch geht es um sein Buch „Anderswelt. Ein Selbstversuch mit rechten Medien“ [2]. Darin setzt er sich mit den rechten alternativen Medien auseinander. Viele der Aussagen Demmels verdeutlichen: Es wurde nichts verstanden. Gar nichts. Die Perspektive ist einseitig, die Analyse ist falsch, und die „Erkenntnisse“ in der Konsequenz sind es genauso. Ein Kommentar von Marcus Klöckner, Autor des im Rubikon-Verlag erschienenen Buches „Zombie-Journalismus: Was kommt nach dem Tod der Meinungsfreiheit?“.

Wenn ein grundlegender Konflikt entstanden ist, ist es ratsam, nach einem Minimalkonsens zu suchen. Im Kampf um die Deutungshoheit, der zwischen den etablierten und den sogenannten alternativen Medien besteht, ist dieser Minimalkonsens einfach zu finden.

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