Die Grenzen des Wohlstands, an der Grenze zum Zuteilungsstaat (PETER ATTESLANDER)

1 Beitrag / 0 neu
Bild des Benutzers Helmut S. - ADMIN
Helmut S. - ADMIN
Offline
Verbunden: 21.09.2010 - 20:20
Die Grenzen des Wohlstands, an der Grenze zum Zuteilungsstaat (PETER ATTESLANDER)
DruckversionPDF version

DIE GRENZEN DES WOHLSTANDS

Untertitel: AN DER SCHWELLE ZUM ZUTEILUNGSSTAAT

Verlag: DVA – 1981, gebunden, 199 Seiten

Die Frage nach den »Grenzen des Wachstums«, von Dennis Meadows 1972 aufgeworfen, hat weltweite Debatten ausgelöst. Ähnlich drängend erhebt sich heute die Frage, wo denn - bei schrumpfenden Rohstoffreserven und abnehmender Leistungsbereitschaft - die Grenzen des Wohlstands in den westlichen Industrienationen liegen. Können wir alles zugleich haben: immer mehr materielle Güter und immer mehr individuelle Freiheit? Wo endet die »maßlose Vernunft« unserer Technologie? Wie dicht läßt sich das Netz der sozialen Sicherheiten noch über unsere Gesellschaft spannen, ohne daß die Demokratie und damit die Freiheit gefährdet wird?

Peter Max Atteslander (* 17. März 1926 in Ennenda; † 15. Januar 2016) war ein Schweizer Soziologie-Professor, der ab 1972 in Deutschland arbeitete. Atteslander macht eindringlich klar, daß wir - nicht weit von Orwells »1984« - an der Schwelle eines lähmenden Zuteilungsstaates angelangt sind, dessen überwuchernde Bürokratien unseren Wohlstand gefährden. Denn dieser Wohlstand läßt sich nur bewahren, wenn er nicht für selbstverständlich gehalten, sondern wieder als Ergebnis unseres Engagements und unseres Erfindungsreichtums begriffen wird.

Ergänzung 8/2018: Atteslander starb, kurz vor seinem 90. Geburtstag, am 15. Januar 2016 und ist im schweizerischen Port, wo er seine letzten Lebensjahre verbrachte, beigesetzt. Das hier vorgestellte Buch wurde 1981 erstveröffentlicht und ist bei Booklooker.de für ein paar Euro antiquarisch zu bekommen. Es lohnt sich.