Die Singularität eines künstlichen Bewusstseins

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Die Singularität eines künstlichen Bewusstseins
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Die Singularität eines künstlichen Bewusstseins

Künstliche „Intelligenz“ als Brandbeschleuniger des Falschen

Das Künstliche hat kein Eigenleben.

Werde ich in Zukunft noch gebraucht?

Von Jochen Sommer | ANSAGE.org

Seit Monaten prasselt auf uns der Hype um eine sogenannte Künstliche Intelligenz herab wie warmer Regen. Doch die kritischen Betrachtungen zum Thema nehmen zu: Künstler mit weniger Hang zum alles absorbierenden Anpassungs-Mainstream attestieren dem Rummel der schrägen Moderne (via “Playboy“) generell eine “gewisse Unverschämtheit gegenüber älteren Menschen“ und mangelnde Rücksichtnahme auf alle anderen, die nicht devot dem permanenten technoiden Modediktat Folge leisten wollen – eben auch und gerade, wenn es um die zumeist doch aufgesetzt wirkende KI-Euphorie geht. 

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So klagt Kult-Entertainer Helge Schneider: “Du musst dich mit diesem Scheiß, mit diesem Internet beschäftigen – und jetzt kommt noch dieser KI-Kram dazu. Wenn ich ins Handy schaue. Lese ich überall nur KI.“ Andere Stimmen zum Thema kommen nicht weniger ablehnend daher, weisen dazu aber auch auf tieferliegende Probleme hin, welche auf diese Weise erst bekannt werden und bislang so noch gar nicht allgemein wahrgenommen wurden.

Der wieder einmal blinde Glaube an einen stets segensreichen technischen Fortschritt und die sichere (Er)kenntnis, dass KI doch eben nichts anderes sei als die altbekannte „Elektronische Datenverarbeitung“, welcher – da ungleich komplexer und ausgereifter – nun fälschlicherweise „Intelligenz“ angedichtet werden würde, brachte nun auch den Hamburger Autor zahlreicher Bücher, Musiker und Journalisten Jürgen Stark (* 20. März 1957 in Hamburg), der heute im Südwesten lebt, dazu, sich – wieder einmal – debattenfördernd und provokant in die Debatte mit einer „Kulturkolumne“ im regionalen Online-Magazin „Ortenau Journal“ einzumischen. >> HIER.

Zunächst eine Rückblende: In den Nuller- und frühen Zehnerjahren gab es so etwas wie eine Blaupause für die akute KI-Problematik, in der Musikbranche: Die komplette Digitalisierung der Musikwelt hatte gerade begonnen, damals griff die Copy-Revolution um sich und war – ebenso wie heute der Fetisch KI – von blinder Euphorie begleitet. Im Fieber und Zoff um Rechtebeteiligungen an Spotify und AppleMusic sich ging das analoge Zeitalter physischer Tonträger endgültig unter; der digitale Datendiebstahl wurde zum gewöhnlichen Alltag.

► Jede Menge Zerstörungen

Alle hilflose Kampagnen der Musikbranche („Copy kills music“) brachten nichts, Medien und Feuilleton applaudierten der neuen Technik sich anbiedernd hinterher, begleiteten den Niedergang der Musikindustrie mit süffisanter Häme, denn diese verlor ihr Geschäftsmodell und tausende Künstler sowie deren Nachwuchs ihren bis dato wichtigsten Auftraggeber.

Die zwar faszinierende Technik brachte leider auch jede Menge Zerstörung hervor, und die angepriesenen Segnungen konnten bis heute nicht ansatzweise den angerichteten Schaden kompensieren. Bejubelt wurde dies damals vor allem auch von obskuren politischen Kräften, welche diesen Datenklau als “Liberalisierung” feierten und ihn als progressiv und fortschrittlich empfanden, ohne sich für soziale Folgen zu interessieren. Darunter auch jenes hässliche Links-Gewächs namens Piratenpartei, die prompt den Sozialismus im Netz einforderte und zum Programm erhob.

An dieser Stelle kam nun Jürgen Stark ins Spiel; er meldete sich vehement zu Wort und sorgte bundesweit für Aufsehen; sogar die “Welt“ berichtete und schrieb damals:

Im Streit um das Urheberrecht zieht der Pop-Autor Jürgen Stark jetzt historische Vergleiche. Stark hatte sich in Online-Foren wie folgend geäußert: ‚Die Piraten mit ihrem dürren kleinen Programm stehen damit in unrühmlichster Tradition. Es war Adolf Hitler, der mit seinen deutschen Nazis erstmals das noch junge Urheberrecht mit Enteignung bekämpfte.‘ Und weiter: ‚Die Werke zahlreicher jüdischer Texter und Komponisten wurden in der NS-Epoche ,arisiert’, also den Besitzern gestohlen und ,dem deutschen Volk geschenkt’. Inzwischen vollzieht sich ein ähnlich barbarischer Akt mit gravierenden schädlichen Folgen für die gesamte Kreativwirtschaft.” >> WeLT-Artikel.

► Der Irrweg der “Piraten”

Über Jürgen Stark selbst schrieb die “Welt“:

Wer derart vom Leder zieht, ist nicht irgendein netzferner Universitätshistoriker, sondern ein ausgewiesener Kenner der Pop-Kultur: Jürgen Stark, Jahrgang 1957, war Chefredakteur des ‚Metal-Hammer‘, hat mehrere Bücher über Popmusik vorgelegt, ist Dozent an verschiedenen Hochschulen und Mitglied des Deutschen Musikrates. Mit seiner Philippika wendet sich Stark ganz konkret gegen den ‚Mythenkern‘ der Piraten und Stark zog einen weiteren historischen Vergleich: Deren ‚rationales Bedürfnis, das Urheberrecht anzupassen‘ vergleicht er mit dem Bedürfnis der SED, ‚das Privateigentum abzuschaffen, um es von einer Bonzokratie verwalten zu lassen‘.

Stark wird zitiert: “Hier wollen Diebe und Hehler ihren Opfern neue Geschäftsmodelle aufschwatzen, die niemals funktionieren werden, weil im Netz eben fast alles umsonst ist und man Musik nicht wie aus dem Wasserhahn einfach laufen lassen kann.

Er sollte recht behalten. Von dieser Entlarvung erholte sich die zeitweise in Umfragen fast zweitstellige Piratenpartei bekanntlich nicht mehr und verschwand schließlich, nach etlichen Skandalen, wieder in der verdienten Versenkung.

Jetzt legte Stark aktuell zum Thema KI themenübergreifend nach und trat erneut eine Debatte los, die bis weit ins Netz hinein reicht: 

„Im Sektor der Musikproduktion nimmt das Murren und Knurren über den angeblichen „Segen“ dieser dynamischen Software-Entwicklung erheblich zu. Kein Wunder, denn seit dem Ende der analogen Musikaufzeichnung und final-authentischen Studio-Bearbeitung wurde das Urheberrecht diebischer Beliebigkeit geopfert und der Diebstahl künstlerischer Ideen, welche auf individueller Klasse und solidem virtuosen Können basieren, zur leichten Übung – Hochkonjunktur für Blender, Nichtskönner und sonstige ‚Poseure‘, also Menschen, die über wenig individuelle Klasse verfügen, sich aber gerne mit den Ideen anderer schmücken.“ 

Jürgen Stark beklagt den „verblüffend perfekten Sound-Abklatsch“, der nun tonnenweise anonymisiert dabei herauskäme und der “eben nicht mehr von echten Menschen, sondern von Digital-Maschinen gemacht” ist. >> HIER.

► Die seelenlose Maschine

Stark hatte hierzu einen einen ausgewiesenen Fachmann befragt: Den international erfahrenen Komponisten, Texter, Musiker, Produzenten und Diplom-Ingeniur für analoge und digitale Signalverarbeitung Dieter Debusmann, der sich einen Namen als als  Hardware- und Softwareentwickler von Audio- und Video-Kodierverfahren machte. Debusmann ist außerdem erfolgreicher Maschinenbau-Unternehmer und war in den 1980er Jahren persönlich an der Entwicklung der ersten Bildtelefone (!) für die Firmen Bosch, Siemens und die vormals noch Deutsche Post beteiligt, gewissermaßen also an der Entwicklung der archaischen Vorläufer der heutigen Mobiltelefontechnik von Handy bis Smartphones.

Gegenüber Stark hatte Debusmann über die „allgegenwärtige KI-Besoffenheit“ vom Leder gezogen: „KI ist kein Mensch mit Können oder ein künstlerisch begabter Mensch, KI ist eine seelenlose Maschine.“ Und weiter: „Eine wirklich neue Schöpfung oder gar Kunst entsteht aus KI aber nicht, denn dies beruht nicht auf echter Inspiration, sondern in den meisten Fällen auf dem Diebstahl geistigen Eigentums jeglicher Art. So werden Wissen, Daten, Erkenntnisse, künstlerische Werke, ohne Betrachtung der Urheberschaft und deren Rechte entnommen, um die Maschine zu ‚trainieren‘”. Dies sei jedoch, so Debusmann, kein Training, sondern die „ungebremste und ungehemmte Übernahme fremden geistigen und kreativen Eigentums.

KI sei demnach nicht viel mehr als ein gut gefütterter Hochleistungsrechner, der das Futter aber nicht selbst anbaut, sondern systematisch woanders entnehmen würde. So „lernt“ die Maschine auf Kosten anderer – und die heutige Computertechnologie macht daraus eine Anwendung, die laut Debusmann Ängste hervorruft, weil „der Diebstahl in atemberaubender Geschwindigkeit mit vermeintlich perfektem Ergebnis“ stattfinden würde. Ein Ergebnis jedoch, das ohne der Inhalt des Diebesgutes “nie so perfekt geworden wäre”. Dieses würde dann „zu Pitch-Perfect- und Play-Perfect-Werken am Fließband“ führen, was den bereits erwähnten Scharlatanen nunmehr ein kostenloses Geschäftsmodell mit maximalen Gewinnaussichten böte.

► Tödliche Perfektion

Dieter Debusmann fasst zusammen, was in der ernüchterten Branche inzwischen als reales Negativszenario gehandelt wird:

Potentieller, wirklich künstlerischer Nachwuchs wird durch KI abgeschreckt, denn die menschliche Machbarkeit an realen Instrumenten, die zu diesem Zweck ja auch noch virtuos erlernt werden müssen, rückt in weite Ferne. Und für KI-Musik ist noch nicht mal mehr ein musisch oder künstlerisch begabter Mensch notwendig. Das ist der Todesstoß für den letzten Funken Hoffnung, den man für die vor sich hin darbende Musikindustrie überhaupt noch haben kann, denn Talent ist dafür nicht mehr erforderlich.

Kuenstliche_natuerliche_Intelligenz_Deutungshoheit_Herrschaftsnarrativ_Denknarrativ_Massenkonditionierung_Meinungskontrolle_Mindsetter_Verdummungsalgorithmen_Wahrheitswaechter_Kritisches-NetzwerkTödliche, seelenlose Perfektion, die für die menschliche Produktion von Musik notwendige kreative Entwicklung von musikalischen Persönlichkeiten, verliere sich künftig mutmaßlich wegen Versagensängsten, fasst Stark Debusmanns Einsichten zusammen. Der Grund: Die eiskalt perfekte, makellose, maschinell erstellte Musik schubse Menschen aus der Bahn; echtes künstlerisches Wachstum mit all seinen notwendigen Facetten drohe an ebendieser programmierten Perfektion zu ersticken.

Woher aber sollen künftig noch Idole und Persönlichkeiten kommen? Doch wohl nicht ernsthaft aus Maschinen; man denke nur an den Krampf bei elektronischer Musik, welche schon bei Kraftwerk-Live-Konzerten nicht viel mehr als Roboterdesign zustande brachte. Es macht eben einen Unterschied: Musik mit Herz und Seele, eben nicht clean und fehlerfrei, versus sterilem Computersound, egal wie “echt” er daherkommt.

Jürgen Stark fasst den toxischen Trend so zusammen: “Antiseptische Musikkultur erscheint als monströses Unding, so charmant wie Frankenstein auf Brautsuche.” Und Debusmann ergänzt das negative Fazit: „Hand aufs Herz, können Sie sich den frenetisch applaudierenden Fan vor einer Maschine vorstellen, die ihm auf Knopfdruck perfekte Musik ausspuckt..?!

► Wer wird in Zukunft noch gebraucht?

Im „Zeitenwende Magazin“ warnt auch die Autorin, Übersetzerin und Sprachlehrerin Kerstin Chavent, seit 2004 in der Nähe von Montpellier im Süden Frankreichs lebend, vor dem kommenden Kater nach dem KI-Rausch:

Die künstliche Intelligenz sorgt für eine maßgebliche Veränderung auf dem Arbeitsmarkt. Zahlreiche Berufe werden bereits in allernächster Zukunft von Maschinen und nicht mehr von Menschen ausgeführt werden. Milliarden sind von dieser Entwicklung betroffen. Geschätzt 14 Millionen Berufsbilder werden in Kürze nicht mehr so existieren, wie sie heute sind. Schreibtischjobs wie Buchhalter, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Gerichtsschreiber, Bauzeichner, kommerzielle und industrielle Designer, Informatik-Ingenieure, Mitarbeiter in der Datenerfassung, juristische Hilfskräfte oder biologisch-technische Fachkräfte gehören zu den Verlierern der KI-Revolution. Diese Entwicklung betrifft auch meine Arbeit. Bereits heute verfassen Chatbots in Sekundenschnelle Essays und Artikel und konfrontieren mich mit der Frage: Werde ich in Zukunft noch gebraucht?“ 

Fragen über Fragen. Kerstin Chavent weiter:

“[..] Wenn das so ist, dann sei die Frage erlaubt, ob wir dann noch eine allgemeine Schulpflicht brauchen. Warum sollten wir alle dazu gezwungen werden, mindestens zehn Jahre lang die Schulbank zu drücken und Dinge zu lernen, die wir in unserem Leben nicht mehr brauchen? Worin besteht der Sinn, Menschen auf Tätigkeiten vorzubereiten, die sowieso die Maschine verrichtet? Was rechtfertigt den Nutzen von Lernkasernen, in denen alle auf eine Höhe zurechtgestutzt werden, wenn am Ende eh nur das Bürgergeld wartet? Warum müssen wir reglos in Betonburgen ausharren, wenn vor allem handwerkliche Berufe Zukunft haben, in denen körperliche Fähigkeiten gebraucht werden?

Wozu die zusammenhangslosen Lerneinheiten, das ständige miteinander Vergleichen und gegeneinander Ausspielen, die Prüfungen, die Benotungen, der Stress, wenn Kreativität, Verantwortungsbewusstsein und Kooperation gefragt sind?

Die Entwicklung der Technologie ist nicht aufzuhalten. Wir verschwenden unsere Energien, wenn wir uns ihr entgegenstellen. Was wir bekämpfen, machen wir letztlich groß. Unsere Möglichkeiten eröffnen sich dann, wenn wir mit den Dingen gehen, nicht gegen sie. Was also gilt es heute zu erlernen, wenn wir morgen noch Beschäftigung finden wollen? Was haben wir zu tun, wenn die stupiden Jobs wegfallen, die monotonen Aufgaben und immergleichen Abläufe?” >> HIER

Jochen Sommer


Quelle: Der Artikel von Jochen Sommer wurde am 10. September 2025 unter dem Titel »Künstliche „Intelligenz“ als Brandbeschleuniger des Falschen« erstveröffentlicht auf ANSAGE.org >> Artikel. HINWEIS: Der Gründer dieser Seite, Daniel Matissek, gewährte auf Anfrage in einem Email vom 22. Juni 2022 sein Einverständnis und die Freigabe, gelegentlich auf ANSAGE.org veröffentlichte Artikel in Kritisches-Netzwerk.de übernehmen zu dürfen. Dafür herzlichen Dank. Das Urheberrecht ©️ an diesem und aller weiteren Artikel verbleibt selbstverständlich bei den jeweiligen Autoren und ANSAGE.org.

ACHTUNG: Die Bilder, Grafiken, Illustrationen und Karikaturen sind nicht Bestandteil der Originalveröffentlichung und wurden von KN-ADMIN Helmut Schnug eingefügt. Für sie gelten folgende Kriterien oder Lizenzen, siehe weiter unten. Grünfärbung von Zitaten im Artikel und einige zusätzliche Verlinkungen wurden ebenfalls von H.S. als Anreicherung gesetzt, ebenso die Komposition der Haupt- und Unterüberschrift(en) geändert.

► Bild- und Grafikquellen:

1. Dem menschlichen Hirn überlegen erweist sich Künstliche Intelligenz (KI) immer dann, wenn große Datenmengen verarbeitet werden müssen. Vor allem weil es effizient und kostengünstig ist, werden Menschen also immer stärker dazu gezwungen, den Kriterien von Maschinen gerecht zu werden. So wird alles immer weiter einer allgemeinen Berechenbarkeit untergeordnet und der Raum für autonomes Denken zunehmend enger.

Jede technische Entwicklung läßt sich zum Wohle oder zum Schaden der Menschen verwenden. Es kommt dabei stets auf die geistige Ausrichtung derer an, die die Technologie konzipieren und einsetzen. Nicht die KI ist das Problem, sondern die sich allmählich zersetzende, dem Selbstdenken zunehmend entwöhnte„Gesellschaft“ an sich. KI kann zu einer Ausprägung von „Kognitiver Inkompetenz“ führen.

Illustration: geralt / Gerd Altmann, Freiburg (user_id:9301). Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Illustration.

2. Ki-Invasion, Herrschaft der Maschinen mit 'Künstlicher Intelligenz". Wollen wir ernsthaft glauben, dass uns irgendjemand einfach so unter die Arme greift, um uns das Leben leichter zu machen? Hat nicht alles seinen Preis? Spätestens seit dem „Covid“-Anschlag sollte klar sein, dass alle Innovationen für die Masse der Überwachung und Kontrolle dienen. Die KI-Phantomgestalten sind schließlich außer unsichtbaren Spielgefährten und Suchmaschinen auch Spitzel, sprechende Propagandisten und Lobbyisten des Herrschaftsnarrativs. Unser Diener kann nur stetig dienstbereit sein, wenn er immer aufnahmebereit ist. Wer immer zuhört, registriert auch alles.

Illustration: Afzaal0001 / Muhammad Afzaal, Lahore/Pakistan (user_id:41501333). Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Illustration.