Die Werbelawine: Angriff auf unser Bewußtsein (ULRICH EICKE)

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Die Werbelawine: Angriff auf unser Bewußtsein (ULRICH EICKE)
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Die Werbelawine: Angriff auf unser Bewusstsein.

Autor: Ulrich Eicke

Verlag: Knesebeck und Schuler (1991) / Knesebeck Von Dem GmbH (1999)

ISBN:  3-926901-38-1 / ISBN 978-3-926901-38-5

gebunden, 279 Seiten, gebraucht schon für wenige Euros zu bekommen!

Ständig werden wir auf irgendeine Weise durch Werbung beeinflußt. Ursprünglich sollte die Markenartikelwerbung dem Verbraucher durch zusätzliche Informationen zur Orientierung bei der Kaufentscheidung dienen, doch, laut Ulrich Eicke, einem Insider der Branche, "wird Werbung heute mehr und mehr im Stil des Show-Business betrieben."

Er setzt sich in diesem Buch kritisch mit den Methoden der Werbebranche auseinander und geht unter anderem folgenden Fragen nach:

  • Wieso liefert die Werbung dem Verbraucher immer weniger Sachinformationen?
  • Was bedeutet die ständige Werbeberieselung durch das Fernsehen?
  • Was geschieht mit Kindern, denen die Markenartikelwerbung ihre Symbole ins Gehirn "einpflanzt"?
  • Wo verläuft die Grenze zwischen Suggestion und Lüge?
  • Welche Auswirkungen hat die Werbeindustrie auf die Freiheit der Presse, der Print-, Funk- und visuellen Medien?
  • Was bedeuten Product Placement und Kultursponsoring?
  • Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Werbung und Politik?

Diese und andere Fragen untersucht Ulrich Eicke, weil Werbung unseren Alltag beeinflußt und tief in unser Bewußtsein eindringt.

Textzitat:
„Werbung bestimmt die Tagesordnung, d.h. sie kann mit riesigen Geldsummen den Konsum als einzigen Tagesordnungspunkt auf die Tagesordnung setzen. In der Schlacht um einen Anteil am öffentlichen Bewusstsein läuft das darauf hinaus, dass alles nicht Kommerzielle und alles nicht Beworbene nicht behandelt, sprich: ignoriert wird. Bereiche ohne Kommerz und Werbung, die den Musen und der Entspannung dienen, werden nicht respektiert. Werbung macht es sich mit zunehmender Macht in der Privatsphäre bequem, so dass die Stimme des Kommerzes zur dominierenden Ausdrucksweise in der Gesellschaft wird.“ [/Zitat]