Entschleunigung - Abschied vom Turbokapitalismus + Die Kreativität der Langsamkeit (FRITZ REHEIS)

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Entschleunigung - Abschied vom Turbokapitalismus + Die Kreativität der Langsamkeit (FRITZ REHEIS)
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Entschleunigung – Abschied vom Turbokapitalismus

Riemann-Verlag, Verlagsgruppe Randomhouse (2003)
oder
Taschenbuch-Ausgabe: Goldmann-Verlag, Verlagsgruppe Randomhouse (2006)

Fritz Reheis, geboren 1949, Studium Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Pädagogik. Promotion in Soziologie und Absolvierung eines Erweiterungsstudiums in Philosophie für das Lehramt an Gymnasien. Seit 1983 Gymnasiallehrer in Neustadt bei Coburg. Zusätzlich nebenamtlich tätig als Lehrbeauftragter für Politik, Zeitgeschichte, Soziologie und Pädagogik an mehreren Hochschulen.

http://www.fritz-reheis.de/

 

Kurzbeschreibung des Buches:

 

Permanentes Wachstum und Beschleunigung - das Selbstzerstörungspotenzial des Kapitalismus Systeme, die auf permanentem Wachstum und Beschleunigung basieren, kollabieren, wenn sie sich über bestimmte Grenzen hinaus entwickeln. Immer mehr Menschen spüren, wie natürliche Rhythmen verloren gehen, wie ihr Körper und ihre Psyche, wie Partnerschaften, Familien und soziale Netze unter Stress stehen.

 

Beschleunigungsfallen mit wachsendem Zerstörungspotenzial tun sich auf. Die Angriffe auf das World Trade Center und die Massenmorde an den Schulen in Erfurt oder Columbine werden vom Autor als Attacken auf Symbole der inhumanen Chancenverteilung in unserer Turbo-Welt charakterisiert.

 

Die zentrale Frage lautet: Wie kommt es, dass wir scheinbar immer mehr, immer schneller und effizienter produzieren müssen? Welche diabolische Erfindung hat uns den Wachstumszwang beschert? Reheis antwortet: Es ist der freie Markt und im Besonderen die Qualität des zinsgetriebenen Geldes. Die Logik dieses Geldes bzw. das Wachstum des...

 

 

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Die Kreativität der Langsamkeit.
Neuer Wohlstand durch Entschleunigung (1996)


in 2. erweiteter Auflage 1998 – in 3. ergänzte Auflage 2008 !
seit 2009 auch als Hörbuch erhältlich

Kurzbeschreibung


Streß, Atemlosigkeit, Erschöpfung sind vertraute Symptome unseres Lebensstils. Das Leben wird vom Takt der Uhr bestimmt, und wer sich diesem nicht beugt, wird zum Verlierer. Damit einher geht die scheinbar unaufhaltsame Abkoppelung des Lebens von natürlichen und traditionellen Rhythmen.

Wir müssen uns mehr Zeit lassen! Denn: Zu gravierend sind die zerstörerischen Folgen des permanenten Beschleunigungszwangs für Mensch, Gesellschaft und Umwelt. Und zu offensichtlich sind die Ursachen, als daß ihnen nicht mit einem bewußteren Umgang mit der Zeit zu begegnen wäre.

Entdecken wir das Gegenbild einer entschleunigten und selbstbestimmten Gesellschaft, die die Eigenzeiten und Rhythmen von Mensch, Kultur und Natur zum Maßstab erhebt, die Arbeitshetze, Fremdbestimmung und Konsumzwang durchbricht und sich vom immer schnelleren Produzieren um des Produzierens willen löst.