EUPOLY: Betrugs-System Euro

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EUPOLY: Betrugs-System Euro
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EUPOLY


Betrugs-System Euro

- das elitäre Spiel mit echtem Falschgeld
-


Schöne neue Welt: Viele Menschen können sich hin und wieder in ihrer Freizeit einem Gesellschaftsspiel hingeben, welches bei der Namensgebung einer überfälligen filmischen Dokumentation Pate gestanden hat. Bei der Aufarbeitung ziemlich realer Spielereien einer elitären Clique geht es um nichts anderes. Wie häuft man Geld an, betrügt den Rest der Menschheit nach allen Regeln der Kunst, um einen maximalen Profit für sich selbst dabei herauszuschlagen. Alle sozialen Standards spielen dabei keine Rolle mehr, allenfalls als argumentative Nebelkerzen auf den verbalen Nebenkriegsschauplätzen. Mitleid gibt es nicht in diesem Spiel und wie beim Original, werden die Verlierer am Ende auch noch verhöhnt.


Lassen sich die Reichtümer nicht weiter mehren, dann beginnt man aus purer Lust und vor Reichtum stinkend, nicht nur mit der Macht (des Geldes) zu spielen. Über den Umweg Geld setzt man nur zu gerne auch reale Menschenleben aufs Spiel, denn es ist ja nicht das eigene. Wer nun glaubt, dass derlei elitäre Spielchen nur ein Phantasiegebilde irgendwelcher Verschwörungstheoretiker sind, der wird mit der besagten Dokumentation des Spiels sein „blaues Wunder“ erleben. Der Spielgegenstand ist der EURO, das Spielfeld ist Europa, das Nutzvieh sind die Europäer und die elitären Mitspieler kommen aus aller Herren Länder. Einzige Voraussetzung: eine prall gefüllte Börse, die es hier noch weiter zu füllen gilt.

In den Medien mag man zu diesem Thema kleine Fragmente finden, das große Spiel allerdings wird dort nirgends bis in die Tiefe erklärt. Die zum Spielball gewordenen Menschen werden mit anderen Themen gefüttert und abgelenkt. Eine Kleinigkeit für die Macht des Geldes, wenn man weiß, dass auch die Medienlandschaft von eben diesen Spielern dominiert wird. Ergo muss der Untergrund, die Basis, einmal mehr die Aufklärungsarbeit nebst Dokumentation dazu selber machen, wie es hier passiert ist. Jens Blecker, vielen durch die Seite IK-News.de bekannt, hat sich die Mühe gemacht und in diesem unwirtlichen Spiel den Part der Kriegsberichterstattung für den ahnungslosen Zuschauer übernommen.

Ein bemerkenswerter Umstand ist, dass in dieser Dokumentation nur sogenannte „Euro-Gegner” zu Worte kommen. Dies ist allerdings nicht einem fehlenden oder falschen journalistischen Grundsatz geschuldet, sondern schlicht der Tatsache, dass von den sogenannten Euro-Befürwortern sich niemand den angekündigten Fragen zum Thema Euro stellen wollte. Anhand der Fragen wurde wohl schon zu schnell klar, dass die Dokumentation kein Lobgesang auf den Euro werden würde. Im Abspann des Films werden dann auch folgerichtig die vielfältigen Interview-Absagen noch korrekt eingeblendet. Für Insider allerdings nicht weiter verwunderlich, dass die bisherigen Jubelrufer für den Euro durch die Bank kneifen, wären deren Antworten bei den vorgelegten Fragen vermutlich zu einem peinlichen Gestammel geronnen.



Die Historie des Euro

Das hier Verwendung findende Spielgeld namens Euro ist keine gottgegebene Naturerscheinung. Sein Einsatz ist von langer Hand geplant und sehr gut vorbereitet worden. Nichts dabei passiert plan- oder ziellos. Um so verstörender am Ende, dass all die guten Argumente, mit denen man den Menschen bisher den Euro „verkaufte“, nicht nur unhaltbar sind, nein wir werden Effekte erleben, die genau diese Argumentationskette völlig konterkarieren und in gegenteilige Auswirkungen ummünzen. Allerdings wird es dann für Korrekturen zu spät sein. Wer kann sich noch erinnern, welche Gruppe im Bundestag aufbegehrte?

 


Damit steht fest, was durch diese Dokumentation auch untermauert wird, dass das Spiel bereits mit gezinkten Karten begann, dessen erkennbarer Startschuss die sogenannte Wiedervereinigung Deutschlands war, die Neuordnung des Spielfeldes. In der Folge waren noch viele weitere Schritte erforderlich, das Spielfeld Europa zu planieren und normieren, sodass mit einem einzigen Spielgerät möglichst großflächig operiert werden konnte. Wir sehen diese vorbereitenden Auswüchse heute als „Verwaltungseinheit Europa”, deren Aufbau immer noch nicht abgeschlossen ist.



Die Spielregeln

Was heute gerne lapidar als Geburtsfehler oder kleinere noch auszumerzende Schwächen des Euro abgetan wird, sind am Ende fundamentale Eigenschaften und geplante Spielbedingungen, die der Erreichung klar definierter Ziele dienen. Genau diese Ziele münden in einer beabsichtigten massiven Umverteilung von unten nach oben, der weiteren ungerechtfertigten Bereicherung der Spielmacher. Wer in den letzten Jahren nur etwas aufgepasst hat, dem wird dieser Umstand nicht entgangen sein, der wird auch die Anzeichen gesehen haben.

Zu den Stichworten Bankenrettung, No Bail Out und Sparer-Enteignung finden sich dann auch genügend Hinweise im Mainstream. Allerdings werden diese dort nie im größeren Kontext abgearbeitet und teilweise völlig falsch bewertet. Sie werden nur noch unter dem Aspekt marginaler Korrekturen bearbeitet und eben nicht als fundamentale Fehler enttarnt, oder besser gesagt als gewollte Bedingungen, ohne die das Ziel des Spiels nicht erreicht werden kann.

Mit Blick auf die gekaperte EZB, den grundlegend undemokratischen ESM, die diversen Rettungspakete und weitere Rettungsmaßnahmen für die schwächelnden Staaten innerhalb des Euroverbundes, wird immer wieder von Solidarität gefaselt. Ein notwendiges, im Spiel vorgeschütztes Argument, ohne welches sich das Ziel gar nicht erreichen ließe. Wer sich dann noch die Mühe macht, einmal nachzusehen, wer die Zahlungsempfänger all dieser Rettungspakete sind, der wird mit Erschrecken wieder in die großen, rapide anschwellenden Portmonees der großen Spieler blicken.

So setzt sich die Reihe der gekünstelten Spielbedingungen endlos fort. Kaum jemand durchdringt deren reale Tragweite, außer eben die Designer des Spiels selbst. Nicht einmal die Helfershelfer blicken es, die werden einfach mit satten Diäten ruhig gestellt. Man muss es noch einmal wiederholen: Die Spieler bestimmen auch die Meinungsmache, sprich die Mainstream-Medien. Deshalb kommen den „Opfern” des Spiels auch nur Beruhigungspillen zu, denn eine Heilung liegt ja gar nicht im Interesse der Spieler, weil es dann zu Ende wäre.



Die richtigen Fragen, die viel zu spät kommen

Genau darum hätte es schon Jahre früher gehen müssen. Spätestens mit dem Erscheinen der ersten Finanzkrise 2008 gehörten kritische Fragen massiv aufs Tablett. Insoweit wird auch die Subprimekrise als erster größerer Aussruck der längst schwelenden Krise sehr wohl thematisiert, weil diese schon die initialen Schwächen des Euro offenbar werden ließ. Mit dem folgenden Fragenkatalog bewaffnet ist Jens Becker bei seiner Recherche in die mediale Schlacht gezogen:

  • Was dachten Sie bei der Einführung des Euro?
  • Ist Deutschland der Gewinner?
  • Welche Fehler wurden bei der Einführung des Euro gemacht?
  • Zahlt Deutschland selbst für seine Exporte?
  • Wie lange geht das noch?
  • Ist es eine Systemkrise?
  • Was denken sie über den ESM?
  • Kommt am Ende eine „EUDSSR”?
  • Was ist für sie der worst/best case?

Interessant und aufschlussreich sind dann auch die Antworten der vielfältigen Gesprächspartner, die genau mit diesen Fragen konfrontiert wurden. Eine bunte Mischung aus Markt-Akteueren, Wirtschaftswissenschaftlern, Journalisten und Fach-Autoren. Darunter Dirk Müller (Foto re.), Olaf Henkel (Foto li.) und Marc Faber. Unabhängig voneinander kommen sie teils zu gleichen, fatalen Erkenntnissen bezüglich der Geschichte des Euro. Alles in allem eine Ansammlung mahnender und warnender Stimmen, die argumentativ sehr schlüssig sind und in der Quintessenz aufzeigen, welchen realen Gefahren wir durch dieses große Spiel ausgesetzt sind. Am Ende kein schmeichelhaftes Bild für die Politik und die Designer des besagten Spiels.

 

        


Warum ist der Euro echtes Falschgeld

Diese Zwischenüberschrift setzt voraus, das Geldsystem generell in seinen Grundzügen begriffen zu haben, sonst muss man bei der weiteren Betrachtung scheitern und genau darauf wird in diesem Spiel bezüglich der 500 Millionen Menschen in Europa gesetzt. Bedauerlicherweise sind auch die meisten Volksvertreter derart mit Blödheit geschlagen, dass dieses Spiel in dieser Form durchgeführt werden kann. Im Gegenteil, die Politik macht sich zum willfährigen Vollstrecker der großen Spieler und versündigt sich in einem Ausmaß an den von Ihnen vertretenen Menschen, wie es in der Geschichte davor selten zu beobachten war.

Als krassestes Beispiel zur Untermauerung der Echt-Falschgeld-These sei nur folgendes Beispiel angeführt. Die Notenbanken schöpfen formal das Geld. Derzeit wird es den Banken um die 0 Prozent überlassen, damit diese es für bis zu 18 Prozent an private Menschen, aber auch an Unternehmen und Staaten, verleihen. Der Staat erstellt also Geld, um dann für die rückwärtige Ausleihe desselben (Staatsschulden), an die Banken Zinsen in nennenswertem Umfang zu zahlen. Und diese Zinsen sammelt der Staat dann über Steuern bei den Bürgern wieder ein. Wo ist die Leistung der Banken und wer wird am Ende um seine Arbeitsleistung betrogen? Das Recht, auf frei erfundenes Geld Zinsen zu kassieren, ist einem leistungslosen Supereinkommen gleichzustellen. Tolles Spiel - nicht wahr? Jetzt stellen sie sich nur mal vor, der Staat würde Geld schaffen, es in Umlauf bringen und die Zinsen seinem eigenen Haushalt zuführen. Dann brauchte der Staat keine Steuern mehr, allerdings wäre dann auch die Umverteilung von unten nach oben in diesem Spiel beendet, weil nur noch der Staat, also die Gemeinschaft, auf dem Geld sitzen würde.

Spätestens hier sollte jedem klar werden, dass das bisherigen Geldsystem - auch unabhängig vom Euro - ein großangelegtes Betrugssystem ist. In diesem Falle ein straffreies Ponzi-System, weil die betreibenden Spieler auch noch die Gesetze machen, nach denen sie und ihre Helfershelfer dabei straffrei ausgehen. Das kann auch diese überaus gelungene Dokumentation von Jens Blecker nicht leisten, der sich dabei zurecht thematisch in fast zweieinhalb Stunden „nur“ auf den Euro konzentriert, um allein diesen wichtigen Teilkomplex aufzuarbeiten und korrekt zu durchdringen.



Betrugs-System Euro

Um es als solches zu erkennen muss man wissen, um welche Ziele es hier geht. Kurz um, in Europa gab und gibt es leistungsfähige Nationen und weniger leistungsfähige Nationen. Um sich dieses Gefälle zunutze machen zu können und an die Vermögen der reicheren Europäer kommen zu können, war die Schaffung einer einheitlichen Währung namens „Euro“ das Mittel der Wahl. Was man den Bürgern jetzt als „Solidarität” verkauft, was sie über Hilfspakete zahlen sollen, landet zu mehr als 3/4 in den Portmonees der Inhaber der großen Geldberge. Die Solidaritätsbeitrag der europäischen Menschen geht also direkt in den Reichtum einiger weniger über, während man den Menschen sagt, dies sei eine europäische Integrationsaufgabe, damit die Menschen in Europa weiter zusammenrückten. Letztlich werden sie aber nur enteignet und um ihre bisherigen Lebensarbeitsleistungen betrogen.

Dann folgt noch das Argument, der Euro sei ein „Friedensstifter“, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen. Bedauerlicherweise könnte sich exakt dieses Argument ins Gegenteil verkehren, wenn die Europäer in Summe feststellen, daß sie betrogen wurden, nichts mehr zu fressen haben und den wahren Schuldigen nicht finden können. Dann kommen exakt die Erscheinungen dabei heraus, wie man sie bereits in Griechenland beobachten kann: ein Hass beispielsweise auf die „Deutschen Nazis”. Damit könnte der Euro auch zur ultimativen Spaltung der Menschen in Europa führen, nur weil sie die Strippenzieher bei diesem Spiel nicht zutreffend identifizieren können. Deshalb ist es noch viel wichtiger, die wahren Hintergründe des Euro zu verstehen.

Spätestens hier ist auch Schluss mit dem Ammenmärchen, „Deutschland profitiert vom Euro“. Es passierte nichts weiter, als dass die Industrie fleißig produzieren konnte. Über Kredite in Euro wurde dazu die Illusion der gleichen Leistungsfähigkeit der Nationalstaaten geschaffen, was aber faktisch nicht gegeben ist. Viele Empfängerländer dieser Güter innerhalb des Euroraumes haben einfach nicht diese Leistungsfähigkeit, was sich früher übrigens über den schwankenden Wechselkurs ausdrückte. Diese Länder werden diese Kredite nie zurückzahlen können, weil es dort nach wie vor an der eigenen Wirtschaftskraft fehlt und seit dem Euro auch die Möglichkeit dies über den schwankenden Wechselkurs zu kompensieren. Der momentane Ausdruck dieses in der Öffentlichkeit nicht vertretenen Schuldenberges ist das sogenannte Target 2, die Forderungen der Staaten untereinander. Da sitzt Deutschland derzeit noch auf gut 600 Milliarden Euro, die sofern sie alsbald uneinbringlich werden, den realen Erfolg des Euro für Deutschland abbilden. Ein Abschreibungsprojekt, welches die deutschen Steuerzahler dann auszugleichen haben. Die Sachwerte haben ganz andere längst vom Spielfeld geholt.



Die absehbaren Folgen des Spiels

Die Vollendung des Betrugssystems sieht jetzt vor, die „Papiergeldinhaber” (Sparguthaben, Giroguthaben, Lebensversicherungen, Renten) und alles was sich die Menschen in den wohlhabenderen Nationen erarbeitet haben, dafür jetzt auch noch in die Taschen der Euro-Spieler zu befördern … natürlich nur aus Solidarität mit den Menschen in den schwachen Euro-Ländern. Danach kann dann das System „Krachen gehen“, denn die Spieler sind bis dahin vollends in Sachwerte investiert. Ihnen gehört Europa und den Menschen gehört am Ende die Not und das Elend. Und wenn wir nicht aufpassen, auch noch der Tod durch Krieg und Bürgerkrieg. Denn eine umfängliche Sachwertzerstörung war schon immer ein wunderbarer Anlass für einen Wiederaufbau, für irres Wachstum und für eine funktionierende Umverteilung dank des besagten, kranken Geldsystems und dessen geplanten Neustart für weitere drei Generationen.

Und hier muss der Blick logischerweise noch weiter gefasst werden. Auch Amerika hat dasselbe Problem mit dem Dollar, trotz des einheitlicheren Wirtschaftsraumes. Dies ergibt sich aus den Abhängigkeiten der Währungen untereinander. Egal ob der Euro oder der Dollar kollabiert, es bricht dann das gesamte wackelige Geldsystem zusammen - mit eben noch viel schlimmeren Folgen!

Man mag es für bösartige Verschwörungstheorie halten, aber wer sich im Moment ansieht, mit welchem Krampf gerade Amerika versucht, einen größeren Krieg vom Zaune zu brechen (siehe Syrienkonflikt), rein zur Ablenkung oder am Ende auch zur totalen Zerstörung, der wird möglicherweise anders darüber denken. Dies alles um das weltweite Geld-Spiel neu aufsetzen zu können. Es wird immer klarer, dass der mathematisch belegte zyklische Zusammenbruch des Systems (ca. alle drei Generationen) schon förmlich unsere Haustür eintritt.


Nachwort zum UN-Glücksfall Euro

Und in diesem Spiel ist auch der Euro selbst nur ein Aspekt. Aber es beginnt genau an dieser Stelle, die Geschichte des Euro zu begreifen, seinen Sinn und Zweck zu erfassen, um darüber urteilen zu können, ob es ein Segen für Europa ist oder nur der Turbo für einen gemeinsamen Untergang. Konnten früher die Nationalstaaten mal ganz nach Bedarf Pleite gehen, hat man durch die Schaffung des Euros zwar diesen Umstand hinauszögern können, aber auch nur um den Preis, jetzt großflächig die Not zu haben. So sind nun einmal die neuen Spielregeln. Da fehlt es dann an Nachbarn die aushelfen können. Jetzt sitzen wir alle in einem großen Boot auf hoher See. Wir kennen bereits das Leck, können oder wollen aber nicht umdrehen wo wir noch Land sehen. Wir fahren weiter raus auf hohe See. Das erst bringt für die Spieler den richtigen Kick. Nach dem Geld kommt die Macht und da muss es zum Beweis Tote geben, sonst ist das Spielziel nicht erreicht. Die Frage nach dem Geisteszustand der Spieler soll hier nicht mehr gestellt werden.

Wer sich für den Film interessiert, den wir hier aus verschiedenen Gründen ganz offen fördern, der findet dazu weitere Informationen, Personendetails und Hintergründe, nebst Bestellmöglichkeit, auf der ganz speziell dieses Thema betreffenden, von Jens Blecker betriebenen Internetseite namens EUPOLY.de – (Kick aufs Bild führt auch dort hin)



Man sollte dazu noch wissen, dass es ein privat finanziertes Projekt ist, mit dem Jens Blecker aus Überzeugung mächtig in Vorlage gegangen ist. Derzeit stehen noch einige Übersetzungen dazu an, was wichtig ist, um diese Doku einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Letzteres halten wir für wichtig, weil viele Menschen kaum die wahren Zusammenhänge rund um den Euro in der Tiefe begreifen. Wer sich die Mühe der eigenen Recherche nicht machen kann, oder will, der ist mit dieser filmischen Dokumentation des Euro-Elends bestens bedient. Dies gilt insbesondere Menschen, die dieses lieber audiovisuell als lesend wahrnehmen möchten.

Und eines muss zum Schluss noch deutlich herausgestellt werden: Hätten die Menschen in Europa Gelegenheit, die Gesetze so zu gestalten, wie es für ein friedvolles Miteinander in Europa erforderlich wäre, dann hätten wir heute Gesetze, die genau die EUPOLY-Spieler zur Rechenschaft zögen. Stattdessen haben wir heute die Gesetze der EUPOLY-Spieler, die uns genau daran hindern und stattdessen die Menschen in Bedrängnis bringen, die sich dem System entgegenstellen. Errichtet mit Hilfe gekaufter und korrumpierter Politiker, die übrigens am 22. September 2013 erneut für diesen groß angelegten Betrug gewählt und danach vom Volk bezahlt werden möchten. Genau das ist das Wesen dieses elitären Spielchens und macht die Mehrheit der Menschen ganz planvoll und „gesetzkonform” zu Verlierern!


Wilfried Kahrs
 



► Quelle:  dieser Beitrag erschien erstmals auf meinem Blog  qpress.de > Artikel
 

   die 4/2 Wahrheiten

 

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Peter Weber
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Verbunden: 23.09.2010 - 20:09
Der Euro - unser Trojanisches Pferd

 

Der Euro – unser Trojanisches Pferd

 

Wer kennt nicht die griechische Sage vom Kampf um Troja und die Kriegslist des Odysseus, die Trojaner mit einem großartigen Geschenk, dem Trojanischen Pferd, zu übertölpeln und sie damit in den Untergang und die Zerstörung zu führen. Im Bauch des Pferdes waren Krieger versteckt, die im Schutz der Nacht die Tore öffneten und Troja zu Fall brachten. Es gibt sogar eine Version der Geschichte, die besagt, daß das hölzerne Pferd derartig überdimensioniert war, daß es nicht durch das Stadttor paßte. Die törichten Trojaner haben daraufhin in ihrer grenzenlosen Naivität sogar noch die Stadtmauern eingerissen, um das todbringende Geschenk zur Geltung zu bringen.

Ich finde, daß dieser antike Vergleich sehr gut auf den Euro anzuwenden ist. Die Bürger Europas waren ebenfalls arglos und leichtgläubig, sich auf das Eurogeschenk einzulassen, das uns von allen Parteien und Politikern wärmstens ans Herz gelegt wurde. Die vorgebrachten Argumente waren auch wirklich verlockend: Wohlstand, Wachstum, europäische Einigung, Stabilität, wirtschaftliche Hegemonie, Friede, Freude, Eierkuchen usw. Wer konnte da noch widerstehen? Die Vorteile, die die D-Mark uns erbracht hatte, wurden im Überschwang der Europa-Euphorie einfach verdrängt. Insbesondere hätte man aus den Fehlern, die bei der übereilten Einführung der D-Mark in den neuen Ländern gemacht wurden, bei der Einführung des Euro bezüglich der wirtschaftlich schwächeren Staaten lernen können. Aber nein, auf Biegen und Brechen und gegen jegliche Vernunft wurde aufs falsche Pferd gesetzt.

Der Euro wurde am 1. Januar 2002 als Bargeld  in Deutschland eingeführt. Helmut Kohl war einer der maßgeblichsten Wegbereiter und Befürworter für den Euro, spielte also quasi die Rolle des Odysseus, wobei die anderen staatstragenden Parteien ihm jedoch kaum nachstanden. Wenn damals jemand den Euro mit dem Trojanischen Pferd verglichen hätte, wäre er ausgelacht worden. Auf diese Weise haben wir uns den Euro eingehandelt wie ein Kuckucksei, das uns von innen her aussaugt – oder wie die Termiten, die man sich im eigenen Haus aussetzt. Wilfried Kahrs nennt den Euro ein geplantes und systematisches Betrugssystem, das einer Umverteilung von unten nach oben Vorschub leistet. In seinem Artikel „EUPOLY – Betrugssystem Euro“, der im Kritischen Netzwerk erschienen ist, schreibt er dazu:

[quote=WiKa]

Was heute gerne lapidar als Geburtsfehler oder kleinere noch auszumerzende Schwächen des Euro abgetan wird, sind am Ende fundamentale Eigenschaften und geplante Spielbedingungen, die der Erreichung klar definierter Ziele dienen. Genau diese Ziele münden in einer beabsichtigten massiven Umverteilung von unten nach oben, der weiteren ungerechtfertigten Bereicherung der Spielmacher. Wer in den letzten Jahren nur etwas aufgepasst hat, dem wird dieser Umstand nicht entgangen sein, der wird auch die Anzeichen gesehen haben.

[/quote]

Jörg Asmussen, Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB) hat noch vor kurzem großspurig verkündet: "Der Euro ist das greifbare Zeichen der europäischen Integration." Natürlich rastet beim Appell an die Idee der europäischen Vereinigung und Völkerverständigung nach den kriegerischen Auseinandersetzungen der Vergangenheit der Verstand aus, und man gibt sich allzu gerne Träumereien hin. Der Trick hat funktioniert. In Wirklichkeit ist die EU keine Völkergemeinschaft sondern ein Instrumentarium, wirtschaftliche Interessen und Hegemonien – insbesondere der starken EU-Länder – zu Lasten der eigenen Bevölkerung und ärmerer Drittländer durchzusetzen. Mit anderen Worten: Wirtschaft hat Vorfahrt vor sozialen Belangen. Diese Tatsache kann man eindeutig am Einfluß der Lobbyisten in Brüssel erkennen. LobbyControl meldet zu diesem Thema:

 

„Schätzungsweise 20.000 Lobbyisten nehmen in Brüssel Einfluss auf die EU-Institutionen. Etwa 70 Prozent davon arbeiten für Unternehmen und Wirtschaftsverbände. Sie genießen privilegierte Zugänge zu den Kommissaren. Und sie überhäufen die Abgeordneten mit ihren Änderungsanträgen für Gesetzesvorlagen. Die europäische Demokratie läuft Gefahr, endgültig zugunsten eines wirtschaftsdominierten Europas ausgehöhlt zu werden.“

 

Die deutsche Regierung um Angela Merkel, die sich ebenfalls zu Handlangern des Kapitals und der Lobbyisten hat degradieren lassen, arbeitet mit Vehemenz an der totalen Machtübernahme durch die Wirtschaftsfeudalisten. So wirbt die CDU noch im aktuellen Wahlkampf mit dem Slogan „Wachstum braucht Weitblick. Und einen stabilen Euro.“ Hier werden Aussagen getroffen, die nicht stimmig und bar jeder Vernunft sind. Es wird suggeriert, daß

  • Wachstum unerläßlich sei. Dabei pfeifen es die Spatzen schon längst von den Dächern, daß stetiges materielles, Ressourcen ausbeutendes Wachstum im Sinne von CDU, FDP und Konsorten paradox sowie selbstzerstörerisch ist.
  • Wachstumsphantasien mit Weitblick korrespondieren. Diese Art von „Weitblick“ steuert geradezu auf den Abgrund zu. Die Wachstumspropagandisten selbst sind reif für die Klapsmühle!
  • der Euro stabil sei, es bleibe und er für Wachstum und Wohlstand ein Garant bilde. Auch diese Behauptung entbehrt jeder Grundlage, und es handelt sich um ein Ammenmärchen, an das ein kritischer Erwachsener nicht mehr glauben sollte. Das Eurosystem ist marode und steht kurz oder mittelfristig vor dem Zusammenbruch.

Mit solchen selbstmörderischen Parolen zieht das Merkelsche Regime ins Feld, um die Wahlschlacht zu gewinnen. Wahrscheinlich wird ihm das auch aufgrund der Einfalt der Bundesbürger gelingen. Die Lemminge rennen freiwillig in ihr Verderben.

 

Zum vorherrschenden Geldsystem, von dem ausschließlich die Banken und die Kapitaleigner profitieren schreibt Wilfried Kahrs:

[quote=WiKa]
Jetzt stellen sie sich nur mal vor, der Staat würde Geld schaffen, es in Umlauf bringen und die Zinsen seinem eigenen Haushalt zuführen. Dann brauchte der Staat keine Steuern mehr, allerdings wäre dann auch die Umverteilung von unten nach oben in diesem Spiel beendet, weil nur noch der Staat, also die Gemeinschaft, auf dem Geld sitzen würde. Spätestens hier sollte jedem klar werden, dass das bisherigen Geldsystem - auch unabhängig vom Euro - ein großangelegtes Betrugssystem ist.

[/quote]

Hier geht es genau um die von der Politik immer wieder verteidigte Systemrelevanz der Banken, für die man im Zusammenhang mit den Bankenrettungs- und Euro-Rettungsschirmen ein Massengrab für  Billionen von Euro gegraben hat. Diese Gelder in Form von eingenommenen Steuern wurden von den Regierungen veruntreut – oder besser ausgedrückt, den Bürgern geraubt und an die Raubtiere verfüttert, ohne daß diese eine Gegenleistung erbracht hätten. Die Vision von einem Staat, der anstelle der Banken agiert und das Geld, das er druckt, selbst als Kredite in Umlauf bringt und die Zinseinnahmen dafür zur Wahrnehmung seiner Pflichten benutzt, ist so einfach und frappierend, daß man sich fragt, warum noch niemand darauf gekommen ist, diesen Plan in die Tat umzusetzen?

Wer sich nur diese simple Frage stellt, dem wird schlagartig klar, welch paranoider Irrsinn uns vermittelt wird, wenn sie uns unser Gesellschafts- und Wirtschaftssystem als das beste aller bekannten verkaufen. Derjenige, der diese Pathologie als gesund erachtet und die Demagogien für bare Münze nimmt, ist selbst nicht mehr zu retten und sollte sich schnellstens einliefern lassen. Welche Fähigkeiten werden eigentlich in unseren Bildungseinrichtungen gelehrt und wozu sind Millionen von Akademikern nutze, wenn diese nicht einmal in der Lage sind, diese einleuchtende Alternative zu erkennen sich für ihre Realisierung stark zu machen? Haben wir es demzufolge fast nur noch mit Fachidioten zu tun, die unfähig sind, die elementarsten Regeln zum Zwecke des Überlebens sowie eines solidarischen Zusammenlebens anzuwenden?

Hat jemals ein einziger Reporter einen Politiker in einem öffentlichen Interview in diesem Wahlk(r))ampf auf diese Thematik angesprochen? Hat jemals ein einziger Politiker freiwillig die Systemrelevanz und/oder den Systemwechsel thematisiert? Ich lasse mich  gerne korrigieren, aber mir ist ein derart bahnbrechendes Unterfangen noch nicht zu Ohren gekommen.

Ergo - fangen wir daher selbst damit an, diese subversiven Konsequenzen unter die Leute zu bringen!

 

MfG Peter A. Weber

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