Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt (PETER KROPOTKIN)

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Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt (PETER KROPOTKIN)
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Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt

Autor: Peter (Pjotr Alexejewitsch) Kropotkin

Verlag: Trotzdem bei Alibri Verlag GmbH, 63739 Aschaffenburg (Juni 2011) zur Verlagsseite klick

ISBN: 978-3-931786-51-9, kartoniert, 253 Seiten, Preis: 16,- €

zum Inhalt:

Die Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt ist nicht nur ein Klassiker der anarchistischen Literatur, sondern kann auch als früher Vorläufer soziobiologischen Denkens gelten. Geschrieben als Antwort auf zahlreiche Publikationen, die Darwins Evolutionstheorie zu einem menschenverachtenden Sozialdarwinismus verkürzen wollten, argumentiert Kropotkin, dass in Natur und Gesellschaft keineswegs nur ein Kampf aller gegen alle stattfindet, sondern dass ebenso ein Prinzip obwaltet, das er „gegenseitige Hilfe“ nennt.

Er kommt zu dem Schluss, dass jene Lebewesen erfolgreicher überleben, die dieses Prinzip umsetzen. Kropotkin illustriert seine Thesen nicht nur auf gelehrte Weise anhand von Quellen aus Biologie, Geschichts- oder Kulturwissenschaft der damaligen Zeit, sondern fügt auch eigene Beobachtungen an, die er auf seinen zahlreichen Reisen gemacht hat.

Kropotkin verstand seine Thesen als Ausgangspunkt für einen Wertewandel, der das hierarchische Denken ablösen und das menschliche Wissen nach neuen, gesellschaftlichen Kriterien gestalten würde – eine wesentliche Grundlage seiner politischen Gesellschaftstheorie.

Das Buch "Gegenseitige Hilfe" entstand ursprünglich aus mehreren Artikeln des Magazins "Nineteenth Century" als Antwort auf Huxley´s "Kampf ums Dasein"-Manifest im Jahre 1888, welches nach Kropotkin ein völlige Entstellung der wirklichen Tatsachen der Natur darstellte.

ausführliche Informationen zur Entstehung und zum Inhalt dieses im Original 1902 entstandenen Werkes kann man bei Wikipedia nachlesen:

Das Inhaltsverzeichnis steht auf Alibri-Verlagsseite  , wo das Buch verfügbar ist und bestellt werden kann. Es ist am Ende als angehängt. Eine tolle, mehrseitige Rezension von Thomas Heinrichs gibt es auf humanismus-aktuell.de gefunden und sie Euch als  an diese Vorstellung angehängt – bitte unbedingt lesen! (schaut unter das Coverbild)