Nakba-Tag-Demonstration > Freitag 15. Mai 2015 > Berlin-Neukölln

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Nakba-Tag-Demonstration

Palästina: Solidarität, Widerstand, Freiheit

Freitag | 15. Mai 2015 | 16 Uhr

Karl-Marx-Platz | Neukölln | Berlin

No Justice, No Peace!

Der 15. Mai 1948 gilt als Nakba-Tag. Die Vertreibung von über 750.000 PalästinenserInnen und die Zerstörung von ca. 400 Dörfern war die Grundlage für die Gründung des Staates Israel. Das zionistische Kolonialprojekt setzte die ethnische Säuberung der indigenen Bevölkerung Palästinas voraus. An dieses Verbrechen, die „Nakba“, arabisch für „Katastrophe“, wird in Palästina und international jährlich erinnert.
 

Frühjahr 1948. Arabische Familien ziehen aus Jaffa aus.    © Archivbild UNRWA

Bis heute dauert die Nakba an. Sie setzt sich fort durch rassistische Gesetze, Kolonienbau, Kriege, Ausbeutung, Hauszerstörungen, ungleiche Ressourcenverteilung undtausende politische Gefangene. Weltweit warten seit 67 Jahren inzwischen 6 Millionen palästinensische Geflüchtete und ihre Nachfahren, von denen die meisten noch immer in Flüchtlingslagern leben, auf die Rückkehr in ihre Häuser und werden von Israel daran gehindert.

Solidarität muss praktisch werden!

Weltweit sind linke Gruppen solidarisch mit Palästina, gegen Kolonialismus und das rassistische Apartheidsystem Israels.

Auch wir in Berlin unterstützen den palästinensischen Widerstand und antikolonialen Befreiungskampf! Für ein freies, solidarisches und selbstbestimmtes Palästina, in dem das gleichberechtigte Zusammenleben der Menschen aller Nationalitäten möglich ist!

Unsere Forderungen:

  • Anerkennung des begangenen Unrechts und Entschädigung aller seit 1948 Enteigneten!
  • Stopp des Siedlungsbaus! Für das Recht auf Rückkehr aller palästinensischen Geflüchteten!
  • Gegen die Kriminalisierung des palästinensischen Widerstands!
  • Ende der israelischen Besatzung und Apartheid!
  • Kein Waffenhandel mit Israel

Text: Linkes Palästina – Solidaritätsbündnis Berlin (u.a. unterstützt von Arbeitermacht, REVOLUTION, Neue anti-kapitalistische Organisation)

Lesetipps:

Nakba – die offene Wunde. Die Vertreibung der Palästinenser 1948 und ihre Folgen (MARLENE SCHNIEPER) - weiter

Die Nakba, das Unrecht, das mit der israelischen Staatsgründung einherging - weiter

KenFM im Gespräch mit Marlène Schnieper zum Thema: Nakba: die offene Wunde - weiter

Ein- oder Zweistaaten-Perspektive: Palästina versus Israel oder Israel-Palästina? - weiter

Bild- und Grafikquellen:

1. Frühjahr 1948. Arabische Familien ziehen aus Jaffa aus. Foto: © Archivbild UNRWA (Herzl. Dank an Marlene Schnieper und dem Rotpunktverlag., Zürich für die Freigabe zur Veröffentlichung.)

2. Buchcover: NAKBA - DIE OFFENE WUNDE, von Marlene Schnieper, Rotpunktverlag., Zürich

3. Texttafel "Antizionismus ist nicht Antisemitismus, sondern Ablehnung von Nationalismus und Rassismus!" Grafik: Wolfgang (WOB) Blaschka, München