NATO-Angriffsbündnis legt sich fest. Krieg muss Automatismus werden

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WiKa
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Verbunden: 16.10.2010 - 23:42
NATO-Angriffsbündnis legt sich fest. Krieg muss Automatismus werden
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NATO-Angriffsbündnis legt sich fest

Krieg muss Automatismus werden

KauderWales: Sie reden den ganzen Tag wirres Zeug und das Volk versteht sie nicht mehr. Sie hassen und hetzen, bevormunden und sanktionieren, zertreten das Völkerrecht und bezichtigen andere Nationen genau das zu tun. Hier ist die Rede von einem unheilvollen Bündnis, welches seit dem Zerfall des Ostblocks nicht mehr weiß wohin mit seiner militärischen Potenz. Ein Umbau, im Fachjargon auch Modernisierung genannt, scheint dringend geboten. Derlei Dinge lassen sich gut am Rande von NATO-Tagungen beschließen. Jetzt gibt es scheinbar neue NATO-Doktrin.

Die Maxime dabei lautet: „Weg vom antiquierten Verteidigungsbündnis, hin zum kriminellen schlagfertigen Angriffspakt". Früher einmal (zu Zeiten des kalten Krieges und noch Jahre später) wurden die schlachtentscheidenden Dinge im sogenannten Weltsicherheitsrat diskutiert. Man suchte gemeinsam Auswege, bis einige Staaten auf die glorreiche Idee kamen, das Recht besser gleich selbst in die Hand zu nehmen - völlig abseits besagter Institution. Diese „Muske(l)iere” nennen sich seither "Koalition der Willigen" und ballern nach Herzenslust auf alles was ihnen vor die Flinte kommt oder vermeintlich im Wege steht. Vorzugsweise treffen sich Mitglieder dieser Gang gerne im NATO-Club-Haus, diesmal in Wales.

Im Endeffekt wurde der Sicherheitsrat damit zu einem echten UN-Sicherheitsrat, denn dort waren und sind seither, wegen der bekannten Veto-Rechte, keine Blumentöpfe mehr für die Menschheit zu gewinnen. Um nun den heiligen Schein dieser „UN-Heilsbude” zu wahren und die Menschen auf diesem Planeten weiter offiziell zu verschaukeln, wird dieser zahnlose Tiger namens UN selbstverständlich wie eh und je weiter gefüttert werden, obgleich er längst in den Streichelzoo des benachbarten Welt-Kindergartens hätte überführt werden können.

Nun ist Russland auf bestem Wege dieser neu gelebten Demokratie der NATO-Mitglieder nachzueifern. Und schon ist das Geschrei riesengroß. Aber wenn sich sonst keiner mehr an die Spielregeln hält, warum sollte es Russland jetzt noch tun? Macht nichts! Jetzt ist sonnenklar, dass Russland der Aggressor ist. Gerne erinnern wir uns an das Vorrücken Russlands auf die NATO-Basen, siehe beigefügtes SchreckensBILD weiter unten. Die jetzt völlig überraschend diagnostizierte Aggressivität Russlands darf nicht ungesühnt bleiben. Sehen wir uns dazu im Schweinsgalopp knapp 1.000 Jahre Geschichte an, wie die Grenzen bis in die jüngste Vergangenheit nur so flatterten … wie die zugehörigen Fähnchen der Nationen.
     

Jetzt der Seitenblick nach Süd-Wales, was dort die Nord-Atlantische-Terror-Organisation so alles für den stark gefährdeten Weltfrieden zu tun gedenkt, unbeschadet dessen, wer den nun aufs höchste gefährdet hat. Wir dürfen gewiss sein, dass es monetär gesehen kein so super-billiges Unterfangen werden wird, wie es die Friedenshetze bis zum heutigen Tage verbal war und ist. Von der Propaganda-Abteilung der NATO, vertreten durch eine stattliche Zahl an Bandenchefs, wurde nunmehr in Wales für Recht erkannt:

Die Speerspitze / der Angriffspakt

Krieg muss zukünftig schneller gehen, mehr oder minder als Automatismus von alleine starten können, sodass sichergestellt ist, dass nicht etwa das Gewissen irgendwelcher moralisch dünnhäutigen Menschen ein solches Unterfangen vereiteln könnte. Es müssen klare Regelungen her, die nicht nach Sinn oder Unsinn fragen, sondern die Handlung Action ermöglichen. Jede Sekunde menschlichen Nachdenkens könnte das Ziel gefährden, einen Krieg erfolgreich zu führen. Eine erste Maßnahme in diese Richtung ist hier beschrieben: "Nato beschließt schnelle Eingreiftruppe …" [Artikel FAZ]. Der NATO-General-Hassprediger, Anders Fogh Rasmussen (Hassmussen wäre zutreffender!), hat diese Truppenteile sogleich liebevoll Speerspitze getauft, die schnellstmöglich als sogenannter „Temperaturfühler“ und provokantes Stecheisen ziemlich dicht an der russischen Grenze verankert werden soll.

Selbstredend dient dies alles einem guten Zweck, dem „persönlichen Frieden“ der erwähnten NATO-Rudelführer … dem russischen Bären auch künftig ordentlich an den Eiern spielen zu können … sonst bräuchte man eine derartige Provokations-Showtruppe kaum so dicht vor den Toren Moskaus. In jedem Falle erhöht es die Chancen ungemein, künftig in Europa wieder richtige Kriege führen zu können. Das ist gut für Wiederaufbau und Wirtschaftswunder.

Die Aufrüster – der letzte Schrei: Wachstum durch Aufrüstung

So kommen in diesem Zusammenhang sogleich aus denselben Kreisen erste Anforderungen einen höheren Teil des Bruttosozialproduktes wieder in Waffen zu investieren. USA und England sehen sich da als Vorreiter. In Deutschland könnte man beispielsweise den Soli auf weitere 50 Jahre verlängern oder vielleicht doch besser die Sektsteuer von Kaiser Wilhelm wiederbeleben, da wird der Frieden sogleich viel sympathischer und elitärer.

Eine der zentralen NATO-Weisheiten aus Wales wird wohl sein, dass wir wieder zu einer waffenstarrenden Freiheit übergehen müssen. Insbesondere benötigen wir dafür die totale Überwachung der eigenen Bevölkerung, denn wir wissen gar nicht wie viel Verräter Putin-Versteher sich bereits unerkannt in Europa verbergen? Wer wollte heutzutage noch einen Dolchstoß aus den eigenen Reihen riskieren, die Lektion haben wir doch gelernt … Hauptsache Frieden, wie man die Gemetzel bei „humanitären Missionen“ gerne im Neusprech tituliert.

Wilfried Kahrs


 

► Quelle:   dieser Beitrag erschien erstmals auf meinem Blog  qpress.de > Artikel

   die 4/2 Wahrheiten

Bild- und Grafikquellen:

1. NATO - OTAN: Grafikbearbeitung Wika / QPress

3. NATO-General-Hassprediger, Anders Fogh Rasmussen (Hassmussen wäre zutreffender!). Ab dem 1. Oktober 2014 übernimmt Jens Stoltenberg das Amt des NATO-Generalsekretärs. Grafikbearbeitung: Wika / QPress

2. “Russia Wants War! Look How Near They Put Their Country to Our Military Bases!”. Grafik: Jan Müller Quelle: www.borgdrone.de