"Wertegemeinschaft" - eine Phrase für die Tonne

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Evelyn Hecht-Ga...
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Verbunden: 18.06.2012 - 19:17
"Wertegemeinschaft" - eine Phrase für die Tonne
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Kommentar vom "Hochblauen"


"Wertegemeinschaft" - eine Phrase für die Tonne


Von Evelyn Hecht-Galinski


Politiker reisen gern und oft. Aber wie heißt es so schön? "Reisen bildet" - ein Spruch an sich richtig, aber für Politiker, wie ich meine, völlig fehl am Platz. Sie reisen und kommen nicht gebildeter wieder, als vorher. Ganz im Gegenteil, sie vertreten Deutschland oft in einer Weise, die wenig hilfreich erscheint.    
 
Was im Augenblick an politischer und medialer Hetze gegenüber Russland abläuft, ist mir schier unerträglich. Nachdem der gewählte Präsident Janukowitsch unter Verfassungsbruch mit US-Hilfe abgesetzt wurde und Russland sich zu Recht brüskiert fühlt scheint alles möglich.

Inzwischen, ist auch der Faschismus und der rechte Sektor in der Ukraine in deutschen Medien kein Thema mehr, dafür aber werden der angebliche Faschismus in Russland und "Putin und seine rechten Freunde" thematisiert. Was für eine interessengesteuerte Verdrehung der Fakten. Ein übles Ablenkungsmanöver der billigsten Art! Auch die Hintergründe des Putsches in der Ukraine werden bewusst nicht hinterfragt und den Konsumenten dieser Medien bewusst vorenthalten.

Russland soll von den USA zu einem machtlosen Zwergstaat degradiert werden. Aber es ist zu hoffen, dass sich die deutsche Politik nicht ganz so naiv und blauäugig in dieses Ukraine-Abenteuer stürzt. Lobend zu erwähnen in diesem Zusammenhang, Altkanzler Schröder, der sich auch in der Krise nicht von Freund Putin abwendete, sondern seinen guten Draht zu Russland vernünftig einsetzte.

Auch sollte man den CDU- Außenpolitiker, ehemaligen Transatlantiker und Israel-Sympathisanten Philipp Mißfelder nicht bedauern, wenn er seinen Posten als außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion verlieren sollte. Er befindet sich auf privater „Ost-Erweiterungstour“. Unsere Beziehungen zu Russland sind wichtig und sollten nicht aufs Spiel gesetzt werden.

War ich dieser Art von Manipulations-Journalismus bisher vor allen Dingen im Zusammenhang mit Israel begegnet, so hat sich dieser nun wie eine Epidemie über die Republik verbreitet. Wie kann man einer solchen Ansteckung entgehen? Indem man sich, dank dem Internet umfassend informiert, abseits von Mainstream-TV, Presse und Rundfunk.

Während Kanzlerin Merkel sich von US- Präsident Obama streicheln und sich mit US-Phrasen abspeisen lässt, sterben in der Ostukraine Menschen.

  • Warum die ukrainische Putsch-Regierung gerade jetzt diese Offensive begann und diese Eskalation auf die Spitze trieb? Was will man erreichen?
  • Was hatten OSZE-Beobachter der Bundeswehr in der Ukraine zu suchen?
  • Warum wurde uns nicht die Wahrheit über diese Männer erzählt?
  • Sind die "Aktivitäten“ von Bundeswehrsoldaten in Zivilkleidung in der Ostukraine in deutschem Interesse?
  • Zur selben Zeit, aber außerhalb der zivilen OSZE- Sondermission, wie ist das mit dem Wiener OSZE-Abkommen kompatibel?
  • Warum ist die deutsche Bundesregierung dem Wunsch der Kiewer Putschregierung nachgekommen, deutsche Soldaten unter dem Deckmantel der OSZE in das Konfliktgebiet zu schicken?

Fragen über Fragen….

Noch schlimmer, Ursula von der Leyen, unsere „Verteidigungs Ikone“ verteidigt diesen umstrittenen Einsatz noch und würde diese OSZE- Beobachter wieder in die Ukraine schicken. Wer weiß, wohin die neue Verteidigungsministerin noch deutsche „Bundeswehr-Beobachter“ hinschicken wird?


bitte den kompletten Kommentar auf der Webseite der NRhZ weiterlesen