Windräder sind der sichere Sargnagel für Deutschlands Wirtschaft

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Windräder sind der sichere Sargnagel für Deutschlands Wirtschaft
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Windräder sind der sichere Sargnagel für Deutschlands Wirtschaft

Windkraft-Ausbau: Ein Flop auf hoher See und an Land gleichermaßen

Von Jason Ford | ANSAGE.org

Vattenfall stoppt den Bau eines Offshore-Windparks vor der Küste Großbritanniens: Grund seien Kostensteigerungen von bis zu 40 Prozent. Die “WeLT” schreibt (Paywall):

Zu dem einst vereinbarten Fixpreis für Windstrom rechne sich das Projekt nicht mehr. [..] Die international begehrten Spezialschiffe, mit denen die gewaltigen Türme in den Meeresboden gerammt werden, berechnen jetzt 60 Prozent mehr als noch vor drei Jahren. [..] Pro Megawatt kostete ein Offshore-Windrad bislang rund eine Million Euro, heute sind es eher drei Millionen.

Wieder einmal also wird die Lüge der billigen Windenergie widerlegt und es zeigt sich: Trotz massiver Subventionen und künstlich erschaffenen Wettbewerbsnachteilen für die fossile und nukleare Konkurrenz ist die Windkraft offensichtlich kaum bis gar nicht rentabel.

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Der “WeLT”-Artikel nimmt auch Bezug auf die kürzlich gefeierte Windkraft-Auktion in Deutschland. [>> Merkur.de-Artikel]. BP und Total haben dabei bekanntlich für 12,6 Milliarden Euro Genehmigungen ersteigert, um Windparks mit 7 Gigawatt Nennleistung in der Nord- und Ostsee zu bauen. Laut der Zeitung wäre allerdings kein Brancheninsider überrascht, wenn diese Parks aufgrund von Unwirtschaftlichkeit am Ende doch nicht gebaut würden.

Das muss man sich einmal vorstellen: Da werden Milliarden für Genehmigungen gezahlt – aber die Projekte sind dennoch so risikobehaftet und wenig rentabel, dass es gut möglich ist, am Ende lieber eine Vertragsstrafe in Kauf zu nehmen als die Dinger tatsächlich zu bauen.

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► Erbärmliche grüne “Leistung”

Bleiben wir beim Thema Windkraft: Diese Woche wurden die Zahlen zum Ausbau im ersten Halbjahr 2023 veröffentlicht. Ganze 1,3 Gigawatt wurden netto – also abzüglich des Rückbaus alter Anlagen – hinzugebaut. Aufs Jahr gerechnet werden wir also um die 3 Gigawatt Zubau erreichen. Das sind zwar 50 Prozent mehr als letztes Jahr zu diesem Zeitpunkt, benötigt werden jedoch bis 2030 jährlich eigentlich netto 10 Gigawatt Zubau. Andernfalls lassen sich die von der Ampel-Regierung geforderten Irrsinnsziele derzeit nicht erreichen.

Ricarda LangWenn also das Ausbauziel von 2023 um 7 Gigawatt verpasst wird, muss das Defizit zwingend in den nächsten Jahren “nachgeholt” werden – womit die Zielsetzung noch weiter ansteigt. Besonders “beeindruckend” bleiben die Zahlen auch im einzigen grün regierten Bundesland Baden-Württemberg: Netto wurden hier 2023 bisher ganze sieben (!) Anlagen gebaut.

Ich persönlich bin – wie die Leser wissen dürften – absolut nicht traurig, wenn ein Windrad nicht gebaut wird, die Natur verschandelt und die Netze belastet. Aber wenn man als Grüner ständig den dicken Max bei diesem Thema markiert und vom “konsequenten Ausbau der Erneuerbaren” labert, dann aber solch eine erbärmliche Leistung vor der eigenen Haustüre abliefert, ist das schon mehr als peinlich.

Gibt es hier vielleicht noch ein paar verlorene grüne Seelen, die mit mir um das Erreichen oder Verpassen der Ausbauziele bis 2030 wetten wollen?

Ihr könnt selbst den Einsatz bestimmen – ich akzeptiere alles! . . Mir fällt nämlich kaum etwas ein, das eine sicherere Prognose erlaubt als das Scheitern dieser Ausbauziele.

Jason Ford

»Entsorgungskatastrophe von Windradschrott: Ein weit größeres Entsorgungsproblem als Atommüll.

Im grünen Wahn, Deutschland könne ausschließlich mit Wind- und Sonnenenergie betrieben werden, will Robert Habeck das ganze Land mit Windrädern überziehen. Dafür werden sogar sämtliche Umweltprüfungen per Notverordnung außer Kraft gesetzt. Dass mit diesen Ungetümen das angestrebte Ziel nie und nimmer zu erreichen ist, wird komplett ausgeblendet, ebenso wie der katastrophale Schaden, den sie der Tierwelt zufügen. (>> „Windenergie und Vögel: Die Opferzahlen sind viel höher als gedacht“; Magazin GEO, Juli 2019)

Und noch ein weiteres, in der Debatte geflissentlich kleingeredetes Problem: Die ungeheuren Mengen an Schrott und Entsorgungsaltlasten, die Windräder verursachen. Für diese gibt es nämlich – im Gegensatz zum verteufelten Atommüll – keine nachhaltige Lösung; demontierte Windräder bleiben eine riesige Umwelthypothek auf Generationen.« Von Alexander Schwarz | ANSAGE.org, im KN am 11. Juli 2023 >> weiter.

Windstille? Wie viel Leistung bringt Windenergie? Die Antwort, mein Kind, weiß ganz allein der WindDer Wind kann kräftig wehen wenn die Sonne kräftig scheint, er kann kräftig wehen, wenn die Sonne nicht scheint, er kann nicht wehen, wenn die Sonne kräftig scheint und er kann nicht wehen, wenn die Sonne nicht scheint. Addiert man die Windleistung zur Solarstromleistung erfährt die Leistungskurve eine durchaus nicht wegzuleugnende Glättung. Es gibt schließlich folgende Paarungen:« Von Egon W. Kreutzer]

  Sonne Wind Ergebnis
       
Tagsüber viel Sonne viel Wind Spitzenertrag
  wenig Sonne viel Wind mittlerer Ertrag
  viel  Sonne wenig Wind mittlerer Ertrag
  wenig Sonne wenig Wind unzureichender Ertrag
       
Nachts keine Sonne viel Wind mittlerer Ertrag
  keine Sonne wenig Wind unzureichender Ertrag
       

Tabelle SONNE - WIND - ERGEBNIS - Tagsüber - Nachts. Urheber: Egon W. Kreutzer, Elsendorf.

Windkraftanlagen produzieren nur, wenn der Wind auch weht und bringen ihre volle Leistung nur unter optimalen Windbedingungen. Unter ungünstigen Umständen erbringen die regenerativen Energien, ganz unabhängig davon, wie hoch die installierte Leistung auch immer sein mag, nur einen minimalen Beitrag zur Energieversorgung, was ohne Backup-Lösungen zum sofortigen Zusammenbruch des Stromnetzes führt.« Von Egon W. Kreutzer]


Der Dipl. Physiker Dieter Böhme schreibt in einer fundierten Abhandlung bezüglich der Zerstörung der Natur durch Windräder folgendes:

»Windräder bremsen den Wind - und beeinflussen das Mikro-Klima« >> weiter. (PDF)

»Abhängigkeit der Wärmestrahlung der Erde von den fünf häufigsten reichlich vorhandenen Treibhausgasen«.

Wir leben in der Warmzeit eines Eiszeitalters und nach vielen Eiszeiten (Glaziale) in einer Warmperiode (Interglazial), dem Holozän. In geologischer Zeitrechnung steht übrigens die nächste Eiszeit vor der Tür (s. Milanković-Zyklen).

Die natürlichen CO2-Emissionen betragen (lt. IPCC) ca. 97 %, die menschengemachten (anthropogenen) Emissionen ca. 3 %.

CO2 ist ein farbloses und transparentes Gas, die eindrucksvollen Presse-Fotos von CO2 sind „fake news“, auf ihnen ist Wasserdampf zu sehen, fotografiert im Gegenlicht.

CO2 ist ein Spurengas der Atmosphäre (0,04 Vol%) und essentielle Voraussetzung für das Pflanzenwachstum (s. Photosynthese)

Das stärkste „Treibhausgas“ (physikalisch besser = IR-aktives Gas) ist Wasserdampf (H2O), die anderen sind Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffmonoxid (Lachgas, N2O) und Ozon (O3). Man kann deren sogenannte Klimasensitivität berechnen, was etwas anspruchsvollere Physik ist. Die Ergebnisse dieser Rechnung sind wenig beunruhigend. Quelle: "Dependence of Earth’s Thermal Radiation on Five Most Abundant Greenhouse Gases", W. A. van Wijngaarden and W. Happer >> weiter. PDF

Betrachtet sei nun nur der anthropogene Anteil (ca. 3 % der CO2 Emissionen) mit ca. 36,3 Gt/a (Gigatonnen pro Jahr). Davon entfallen auf Deutschland ca. 0,8 Gt/a, auf China ca. 10,4 Gt/a und auf Indien ca. 2,5 Gt/a. >> HIER und HIER.


Quelle: Der Artikel von Jason Ford wurde am 22. Juli 2023 unter dem Titel »Windkraft-Ausbau: Ein Flop auf hoher See und an Land gleichermaßen« erstveröffentlicht auf ANSAGE.org >> Artikel. HINWEIS: Der Gründer dieser Seite, Daniel Matissek, gewährte auf Anfrage in einem Email vom 22. Juni 2022 sein Einverständnis und die Freigabe, gelegentlich auf ANSAGE.org veröffentlichte Artikel in Kritisches-Netzwerk.de übernehmen zu dürfen. Dafür herzlichen Dank. Das Urheberrecht (©) an diesem und aller weiteren Artikel verbleibt selbstverständlich bei den jeweiligen Autoren und ANSAGE.org.

ACHTUNG: Die Bilder, Grafiken, Illustrationen und Karikaturen sind nicht Bestandteil der Originalveröffentlichung und wurden von KN-ADMIN Helmut Schnug eingefügt. Für sie gelten folgende Kriterien oder Lizenzen, siehe weiter unten. Grünfärbung von Zitaten im Artikel und einige zusätzliche Verlinkungen wurden ebenfalls von H.S. als Anreicherung gesetzt, ebenso die Komposition der Haupt- und Unterüberschrift(en) geändert.

► Bild- und Grafikquellen:

1. »Windräder sind der sichere Sargnagel für Deutschlands Wirtschaft. Windkraft-Ausbau: Ein Flop auf See und an Land gleichermaßen! - NEIN zur Totengräberpartei Bündnis90/Die Grünen. Industrie- und Wirtschaftszerstörung muß ein Ende haben. Sagt NEIN zur Klimasekte im Dt. Bundestag.« (-Helmut Schnug)

Offshore-Windparks (OWP) sind Windparks, die im Küstenvorfeld der Meere errichtet werden. Die im Deutschen gelegentlich benutzte Bezeichnung „Hochsee-Windpark“ für Offshore-Windparks ist jedoch falsch, da diese bisher nicht auf „hoher See“, sondern ausschließlich auf dem Festlandsockel errichtet werden.

Vattenfall stoppt den Bau eines Offshore-Windparks vor der Küste Großbritanniens: Grund seien Kostensteigerungen von bis zu 40 Prozent. Windräder sind der sichere Sargnagel für Deutschlands Wirtschaft. Windkraft-Ausbau: Ein Flop auf hoher See und an Land gleichermaßen. Foto OHNE Textinet: David_Will / David Will, Niederlande (user_id:133929). Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto. Das Foto wurde von Helmut Schnug auf den Kopf gestellt (upside down) und mit dem Textlet versehen.

2. Windrad von unten betrachtet. Die rund 31.500 bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) gemeldeten Windräder Deutschlands tragen kaum etwas zur Sicherheit der Stromversorgung bei. Welchen tieferen Grund gibt es sie überhaupt aufzustellen und die Landschaft mancherorts erheblich zu verspargeln? Die Antwort: Windkraftwälder mit 250 Meter hohen Rädern sind die zivile Version deutscher Luftverteidigung. Da kommt kein Tiefflieger der bösen Russen mehr durch! Urheber: JACLOU-DL / JacLou DL, La Bretagne/France. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto.

3. Ricarda Lang (* 17. Januar 1994 in Filderstadt) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen) und Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie ist frauenpolitische Sprecherin und seit Februar 2022 zusammen mit Omid Nouripour eine der Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen. Zuvor war sie Sprecherin der Grünen Jugend. Foto: Copyright ©️ Stefan Müller (climate stuff) from Berlin, Germany. Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung 2.0 Generic (CC BY 2.0). Der Bildausschnitt des Originalfotos wurde von Helmut Schnug verändert und schwarz eingerahmt. Die Lizenz bleibt natürlich erhalten.

4. Tabelle SONNE - WIND - ERGEBNIS - Tagsüber - Nachts. Urheber: Egon W. Kreutzer. >> https://egon-w-kreutzer.de/ .