

Wahlsieger bei Europawahl steht bereits fest: die Lobbyisten
Jedenfalls wenn die Bürger sich nicht im Vergleich zu den letzten Wahlen umorientieren, wird die Wirtschaft und die Konzerne in Brüssel endgültig das Heft in die Hand nehmen. Ich schlage vor, daß bei der nächsten Europawahl die Parteien aus dem Spiel genommen werden und wir unser Kreuzchen gleich direkt bei den Konzernen machen können. Das wäre wenigsten ehrlich!
 Betrachten wir nur zwei Themenbereiche, die speziell in Brüssel verhackstückt werden: Das Freihandelsabkommen (TTIP) und die Energiewende, die auf der Abschußliste steht. In beiden Bereichen haben sich die beiden Organisationen Campact sowie Umweltinstitut München e.V., als Streiter für eine gerechte und unweltfreundliche Sache verdient gemacht. Beide Punkte stellen m. E. für sich bereits ein Kriterium dar, ob eine Partei wählbar ist oder nicht.
Betrachten wir nur zwei Themenbereiche, die speziell in Brüssel verhackstückt werden: Das Freihandelsabkommen (TTIP) und die Energiewende, die auf der Abschußliste steht. In beiden Bereichen haben sich die beiden Organisationen Campact sowie Umweltinstitut München e.V., als Streiter für eine gerechte und unweltfreundliche Sache verdient gemacht. Beide Punkte stellen m. E. für sich bereits ein Kriterium dar, ob eine Partei wählbar ist oder nicht.- Die SPD wird mit gelbem waagerechtem Daumen als Partei dargestellt, die das TTIP nur bedingt befürwortet: Text: „Die SPD will TTIP mit mehr Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz. Vertraut darauf, daß dies in den geheimen Verhandlungen berücksichtigt wird.“ Wer die SPD wirklich kennt und auf diese Aussagen, der hat wohl in zu viel Vertrauenseligkeit gebadet und auf Sand gebaut.
- Der CSU verleiht man ebenfalls den gemäßigten gelben Daumen, und zwar wegen derer angeblicher Vorbehalte: „Die CSU will TTIP mit Vorbehalten bei Konzernklagen und Verbraucherschutz.“ Das soll wohl eine Lachnummer sein, wenn man erstens den Populistencharakter von Seehofer berücksichtigt, zweitens bedenkt, daß die CSU nur in Bayern gewählt werden kann und drittens, daß in Berlin die Merkel eh den Ton angibt. Angela Merkel ist bekanntlich eine feurige Anhängerin des Freihandelsabkommens und verspricht den Bürgern im Falle der Einführung nicht nur das Blaue vom Himmel sondern sogar das Paradies auf Erden.
 Die Energiewende ist ein komplexes und umfangreiches Thema. Seit der Vorstellung des Koalitionsvertrages – nachzulesen im Kritischen Netzwerk unter dem Titel „Der Koalitionsvertrag – viel Lärm um wenig Konstruktives“ wissen wir, daß die Merkel und der Gabriel, der hinterher Umweltminister geworden ist, die Energiewende für die Abrißbirne vorgesehen haben. Hier werde ich nur auf einen einzigen Teilaspekt dieses groß angelegten Anschlages eingehen, nämlich auf die geplante Ausschreibungsverspflicht bei neuen alternativen Energieprojekten. Das hat sich speziell der Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie, ausgeheckt, wobei der Gabriel dabei mit unter einer Decke steckt. Verhindert werden kann dieses Vorhaben in Deutschland nur noch durch eine Ablehnung durch den Bundestag.
Die Energiewende ist ein komplexes und umfangreiches Thema. Seit der Vorstellung des Koalitionsvertrages – nachzulesen im Kritischen Netzwerk unter dem Titel „Der Koalitionsvertrag – viel Lärm um wenig Konstruktives“ wissen wir, daß die Merkel und der Gabriel, der hinterher Umweltminister geworden ist, die Energiewende für die Abrißbirne vorgesehen haben. Hier werde ich nur auf einen einzigen Teilaspekt dieses groß angelegten Anschlages eingehen, nämlich auf die geplante Ausschreibungsverspflicht bei neuen alternativen Energieprojekten. Das hat sich speziell der Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie, ausgeheckt, wobei der Gabriel dabei mit unter einer Decke steckt. Verhindert werden kann dieses Vorhaben in Deutschland nur noch durch eine Ablehnung durch den Bundestag. Hier einige Kostproben von Zitaten, die meinen Zorn über die praktizierte Demagogie verstehen lassen:
Hier einige Kostproben von Zitaten, die meinen Zorn über die praktizierte Demagogie verstehen lassen:- Peter Terium, Vorstandsvorsitzender der RWE: Sonnenstrom in Deutschland zu erzeugen, sie identisch mit „Ananas in Alaska züchten“.
- Johannes Teyssen, Vorstandsvorsitzender der E.O.N: „Photovoltaik in Deutschland ist nicht effizient.“
- Günter Oettinger, EU-Kommissar für Energie: „Wir sind kein Sonnenland.“ Außerdem meinte er, die Photovoltaik könne hierzulande „nie kostengünstig sein“.
- „Ich bilde mir meine Meinung aufgrund eigener Überzeugung. Sie können mich abwählen, das ist Ihre Sache. Ich mache die Arbeit, wie ich es für richtig halte, und antworte auch auf Ihre Fragen, wie ich es für richtig halte. Und nicht, wie Sie es sicherhoffen.“
- „Sie haben es fünfmal gefragt. Es gab fünf Antworten. Und damit reicht es.“

- „Im europäischen Vergleich sind die Vergütungen für Photovoltaik in Deutschland sehr kostengünstig. Das liegt in erster Linie daran, dass aufgrund langfristiger Abnahmeverträge die Risiken für Investoren gering sind und dass die Vergütungshöhe sehr dynamisch an die Kostenentwicklung der Technologie angepasst wurde. Das heißt, in den letzten Jahren rasch gesenkt wurde so wie die Kosten für die Technologien gefallen sind.“
- „Meine Analyse ist, dass es einen Deal gab: In Deutschland wird weiterhin in die Energiewende investiert, aber wir verhindern, dass das zu Lasten der Konzerne geht. Und deshalb werden jetzt quasi die bürgerfreundlichen Fördersysteme, wie EEG, abgeschafft und ersetzt durch ein Ausschreibungsmodell, was so komplex ist, dass nur noch die ganz, ganz großen Konzerne in Erneuerbare Energien investieren können.“
MfG Peter A. Weber
	► Grafiken 1, 3 + 4: Wilfried Kahrs, QPress.de
 
                          