DESINFORMATION - Ein Lehrstück über die erwünschte Geschichte

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Helmut S. - ADMIN
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Verbunden: 21.09.2010 - 20:20
DESINFORMATION - Ein Lehrstück über die erwünschte Geschichte
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DESINFORMATION - Ein Lehrstück über die erwünschte Geschichte

von Dr. Gabriele 'Gaby' Weber

Das Dokudrama des NDR “Eichmanns Ende – Liebe, Verrat, Tod” wurde weltweit ausgezeichnet. Es erzählt die tragische Liebesgeschichte von Romeo und Julia des 20. Jahrhunderts: Romeo ist Klaus Eichmann, Sohn des Nazi-Kriegsverbrechers, den der Mossad 1960 aus Argentinien entführt haben will, und Julia ist Silvia, Tochter von Lothar Hermann, einem Überlebenden der Shoá. Das Dokudrama sei Desinformation, protestiert Hermanns Grossnichte, ein Stück aus der Geheimdienstküche, eine Lügengeschichte des Mossad.

Der Film beschreibt, wie der NDR alle Warnungen ignorierte – er strahlt sein Machwerk bis heute aus. Die Autorin beschreibt, wie im Falle Eichmanns Historiker erst vom Mossad und dann untereinander abgeschrieben haben. Es ist ja die perfekte „erwünschte Geschichte“, nach der sich der Deutsche sehnt: nur neun Jahre nach Kriegsende himmeln ihn die jüdischen Mädchen wieder an. Und auch an die angebliche Entführung Eichmanns mag man gerne glauben: Dank einer mutigen Operation wurde ein Verbrecher der Gerechtigkeit zugeführt. Pech nur, dass diese Geschichte nicht wahr ist.

Ich zeige am Beispiel der sog. Eichmann-”Entführung” auf, wie die Geheimdienste – in diesem Fall der Mossad - die Geschichte fälschen und wie die Historiker und Journalisten sich von ihnen benutzen lassen. Es ist ein Lehrstück – gilt also auch für andere, aktuellere Fälle.

Nach dieser kurzen Zusammenfassung folgen am Ende die Links der spanischen und der englischen Version und das komplette Buch "Eichmann wurde noch gebraucht. Der Massenmörder und der Kalte Krieg" von Gaby Weber als PdF-Download.

Ich bitte um drei Dinge:

1. den Film anzugucken

2. den Film, also den Link, an alle möglichen Leute zu verbreiten. Der NDR wird alles unternehmen, ihn totzuschweigen.

3. mir beim Spendensammeln zu helfen. Ich habe den Film – 93 Minuten in drei Sprachen – ohne Finanzierung hergestellt und habe Schulden. Das geht über Paypal: gaby.weber@gmx.net

Ich präsentiere sehr viele neue Rechercheergebnisse: Eichmanns (israelische) Staatsbürgerschaft,  der Pakt des Zionismus mit dem Dritten Reich in den 30er Jahren und der Druck auf die jüdischen Argentinier in den 50er Jahren, nach Israel zu gehen. Alles, was mit dem Erdbeben zu tun hat (siehe “Eichmann wurde noch gebraucht” - auf meiner Homepage komplett herunterzuladen), wird nicht erwähnt. Der Film ist ohnehin schon mit Informationen überladen. Ich möchte aber daraus einen eigenen Dokumentarfilm machen, das geht allerdings nur, weil ich hohe Reisekosten habe, mit einer Finanzierung.

Wer unabhängigen und investigativen Journalismus will, muss die Leute auch bezahlen.

Ich danke schon jetzt für die Hilfe. Bitte besucht auch meine Webseite > www.gabyweber.com/

    


  Dokumentarfilm auf spanisch - weiter

  documentary in english - weiter
 


Bild- und Grafikquellen:

1. Adolf Eichmann während seines Prozesses (1961). Foto: Israel Government Press Office. Quelle: Israel National Photo Collection / Wikimedia Commons. This work or image is now in the public domain because its term of copyright has expired in Israel.

2. Buchcover: "Eichmann wurde noch gebraucht. Der Massenmörder und der Kalte Krieg" von Gaby Weber.

Als am 23. Mai 1960 die Nachricht der Verhaftung von Adolf Eichmann um die Welt ging, brach Panik im Kanzleramt aus: was würde der Kriegsverbrecher über Altnazis in Adenauers Regierung aussagen? Gerade erst hatte man sich doch das Schweigen der Regierung von David Ben Gurion durch einen Atomdeal erkauft. Dem Weißen Haus hingegen kam die Nachricht gerade recht. Wenige Tage zuvor hatte man unter Missachtung eines Testmoratoriums in Südargentinien eine Atombombe unterirdisch gezündet. Das Neue Berlin, 2012. ISBN-13: 978-3-360-02138-0

Im Handel gibt es das Buch nur noch selten antiquarisch, das komplette Buch kann aber hier als pdf-Datei heruntergeladen werden: