Angst vor neuer Finanzkrise führt zu weltweiten Kursstürzen

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Angst vor neuer Finanzkrise führt zu weltweiten Kursstürzen
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Angst vor neuer Finanzkrise führt zu weltweiten Kursstürzen

Von Barry Grey / wsws.org

Zum Ende der letzten Woche verzeichneten die Aktienmärkte in den USA und auf der ganzen Welt massive Verkaufswellen. Getrieben wurde diese Entwicklung von der Angst, dass der Abschwung in China und die sinkenden Öl- und Rohstoffpreise eine neue Finanzkrise in der Größenordnung der Katastrophe von 2007-2008 auslösen könnte.

Ein weiterer starker Rückgang der chinesischen Märkte, u.a. ein Kursverlust des Shanghai Composite Index in Höhe von 3,55 Prozent, gefolgt von einem Rückgang der Ölpreise um sechs Prozent auf 29 Dollar pro Barrel löste eine Welle von Panikverkäufen aus. Der Chefstratege von Federated Investors erklärte zu der vorherrschenden Stimmung: „Die Investoren haben Todesangst, und die Tatsache, dass es zu Beginn des Jahres passiert, ist von historischer Bedeutung.“

Ein wichtiger Grund für die Verkaufswelle in China war die Befürchtung, Peking könnte am Dienstag seine schwächsten Wachstumszahlen seit fünfundzwanzig Jahren bekanntgeben.

Walmart gab am Freitag die Schließung von 269 Läden bekannt, 154 davon in den USA, sowie die Streichung von 16.000 Arbeitsplätzen. Zuvor hatten bereits Macy's und Sears-Kmart die Schließung von Fillialen angekündigt. Diese Ankündigungen verdeutlichten den zunehmenden Abschwung der Realwirtschaft weltweit und in den USA, aus dem sich die Turbulenzen auf den Aktien- und Wertpapiermärkten ergeben. Sie zeigten zudem, dass große Teile der amerikanischen Bevölkerung von sinkenden Löhnen und zunehmender Einkommensunsicherheit, betroffen sind.

Die Ankündigung von BP, 4.000 Stellen abzubauen, verdeutlicht den zunehmend depressiven Zustand des Energiesektors.

Mit den Aktienverkäufen am Freitag, dem Kursverlust des EURO STOXX 50 und den Kursverlusten aller wichtigen amerikanischen Aktienindizes von über zwei Prozent endete die bisher schlechteste erste Woche des Jahres an der Wall Street. Der Dow Jones verlor am Freitag 391 Punkte und fiel unter die 16.000 Punkte-Marke, bzw. um 8,24 Prozent seit Anfang des Jahres. Der Standard & Poor's 500 ist um mehr als acht Prozent gesunken, der NASDAQ um mehr als zehn Prozent.
 

Alle drei amerikanischen Indizes befinden sich offiziell in einer Korrekturphase und haben seit ihren Höchstständen vor einiger Zeit zehn Prozent verloren. Die chinesischen Aktienindizes befinden sich offiziell im Abschwung und haben mehr als zwanzig Prozent an Wert verloren. Alleine in den ersten zwei Wochen des neuen Jahres haben die weltweiten Aktienmärkte 5,7 Billionen Dollar an Wert verloren.

Der Ölpreis, ein Gradmesser der globalen wirtschaftlichen Aktivität, ist in diesem Jahr bisher um zwanzig Prozent gesunken. In den ersten zwei Wochen des Jahres ist er in zwei Wochen so stark gesunken wie zuletzt in der Finanzkrise im Jahr 2008.

Am Montag waren die Märkte aufgrund des Martin Luther King-Gedächtnistages geschlossen. Hinter den Kulissen gab es umfassende Diskussionen über die eskalierende Krise zwischen Vertretern des Finanzministeriums, der Federal Reserve und der großen Wall Street-Banken und Hedgefonds. Um die Investoren zu beruhigen, unternahm das Weiße Haus am Freitag den ungewöhnlichen Schritt, sich zu den Marktbewegungen zu äußern. Der Sprecher des Weißen Hauses Josh Earnest erklärte, die Marktbewegungen und ihre potenziellen Folgen für die Wirtschaft würden von Regierungsvertretern aufmerksam beobachtet.
 

 

 

Das Federal Reserve System besteht aus zwölf Bankbezirken, die jeweils eine Federal Reserve Bank besitzen. Dies sind:

Federal Reserve Bank BS NR Zweigstellen Website Präsident
Boston A 1   http://www.bos.frb.org/ Eric S. Rosengren
New York City B 2 Buffalo (per 31. Oktober 2008 geschlossen), New York http://www.newyorkfed.org/ William C. Dudley
Philadelphia C 3   http://www.philadelphiafed.org/ D. Blake Richard
Cleveland D 4 Cincinnati, Ohio / Pittsburgh, Pennsylvania http://www.clevelandfed.org/ Loretta J. Mester
Richmond E 5 Baltimore, Maryland / Charlotte, North Carolina http://www.richmondfed.org/ Jeffrey M. Lacker
Atlanta F 6 Birmingham, Alabama / Jacksonville, Florida / Miami, Florida / Nashville, Tennessee / New Orleans, Louisiana http://www.frbatlanta.org/ Dennis P. Lockhart
Chicago G 7 Detroit, Michigan / Des Moines, Iowa http://www.chicagofed.org/ Charles L. Evans
St. Louis H 8 Little Rock, Arkansas / Louisville, Kentucky / Memphis, Tennessee http://www.stlouisfed.org/ James B. Bullard
Minneapolis I 9 Helena, Montana http://www.minneapolisfed.org/ Narayana R. Kocherlakota
Kansas City J 10 Denver, Colorado / Oklahoma City, Oklahoma / Omaha, Nebraska http://www.kansascityfed.org/ Esther George
Dallas K 11 El Paso, Texas / Houston, Texas / San Antonio, Texas http://www.dallasfed.org/ Richard W. Fisher
San Francisco L 12 Los Angeles, Kalifornien / Portland, Oregon / Salt Lake City, Utah / Seattle, Washington http://www.frbsf.org/ John C. Williams

 

Trotz aller Beteuerungen der Politik, rechtliche Vorkehrungen zu treffen, um eine solche Situation nicht noch einmal eintreten zu lassen, wurden der Finanzindustrie in den folgenden Jahren keinerlei Beschränkungen auferlegt. Im Gegenteil: 1999, nur ein Jahr nach dem Beinahe-Crash, hob die US-Regierung unter Präsident Clinton das Trennbanken-Gesetz (das kommerziellen Banken das hochriskante Investment-Banking mit Einleger-Geldern im Gefolge des Crashs von 1929 fast siebzig Jahre lang verboten hatte) auf – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Finanzwirtschaft inzwischen mächtiger als die Politik geworden war und ihr die Bedingungen, zu denen sie arbeiten wollte, diktierte.

Die Spekulationsorgie am internationalen Finanzcasino ging auf Grund der gesetzlichen Erleichterungen nicht nur weiter, sondern nahm an Fahrt auf. Internationale Großkonzerne steckten ihre Gewinne aus der Warenproduktion zunehmend in Finanzgeschäfte, weil dort schnellere und höhere Gewinne zu erzielen waren und missbrauchten die Realwirtschaft auf diese Weise als Zulieferer für die Finanzbranche. Gleichzeitig wurde das Kreditgeschäft durch die kontinuierliche Absenkung von Sicherheitsanforderungen durch die Banken ausgeweitet.

Seit dem Finanzkrach von 2008 wurde die neobilale kapitalistische Weltwirtschaft durch das rapide Wachstum in China und mehreren Schwellenländern, sowie einem enormen Anstieg der Aktienkurse gestützt, die allesamt durch eine immense Zunahme der Verschuldung organisiert wurden. Die Federal Reserve und die Zentralbanken in Europa und Asien haben Billionen Dollar in die Finanzmärkte gepumpt und damit Finanzparasitismus und Spekulation noch weiter gefördert. Das und der gnadenlose Sparkurs gegen die Arbeiterklasse bildete die Grundlage für eine beispiellose Bereicherung der Reichen und Superreichen der Welt und eine weitere Umverteilung des Reichtums von unten nach oben.

Doch in den USA und den anderen älteren Industrienationen sind die Kapitalinverstitionen der Unternehmen stark zurückgegangen. Stattdessen wurden die immensen Profite der Banken und Konzerne größtenteils für parasitäre Aktivitäten wie Aktienrückkäufe, Dividendenerhöhungen und Fusionen und Firmenaufkäufe genutzt.

Anfang letzter Woche erklärte Albert Edwards, ein Stratege der Société Générale, bei einer Investmentkonferenz in London, die internationalen wirtschaftlichen Entwicklungen würden „die USA in die Rezession zurückdrängen.“ Er prognostizierte eine neue Finanzkrise, die „genauso schlimm werden wird wie die von 2008 bis 2009“ und erklärte: „In den USA gab es ein massives Kreditwachstum. Dieses wurde nicht für wirtschaftliche Aktivitäten benutzt, sondern um Aktienrückkäufe zu finanzieren.“

Angesichts des rapiden Abschwungs China, der tiefen Rezession in Brasilien und Russland und dem Niedergang der Schwellenmärkte aufgrund der sinkenden Rohstoffpreise und steigenden Schulden beginnt das seiner Natur nach instabile Kartenhaus des Finanzsystems in sich zusammenzufallen.

Die Zunahme des Spekulantentums äußert sich u.a. in der Entwicklung, dass der Markt für Schrottanleihen in Amerika seit 2009 um knapp 80 Prozent auf 1,3 Billionen Dollar gestiegen ist. Der Markt für Schrottanleihen aus dem Bereich Energie ist um 180 Prozent auf mehr als 200 Milliarden Dollar sogar noch schneller gestiegen. Während in den letzten Wochen die Preise für Öl und andere Rohstoffe weiter gesunken sind und sich Chinas Wirtschaft verlangsamt hat, zeigte der Schrottanleihenmarkt Anzeichen für eine Implosion. Die Preise gingen drastisch zurück, eine Reihe von Energie-Schrottanleihenfonds brachen zusammen.

Larry Fink, der Vorstandschef des weltweit größten privaten Investmentfonds BlackRock, erklärte am Freitag auf CNBC, die Marktkrise werde sich vermutlich verschlimmern. Er erklärte, „Ich glaube tatsächlich, es fließt noch nicht genug Blut auf den Straßen“ und fügte hinzu: „In der Mitte des ersten Quartals wird es weitere Entlassungen geben, aber bestimmt im zweiten Quartal...“

Am Freitag wurde eine ganze Reihe von Konjunkturdaten veröffentlicht, die zeigen, dass die amerikanische Wirtschaft massiv an Schwung verliert. Die Federal Reserve meldete einen Rückgang der Industrieproduktion im Dezember von 0,4 Prozent, hauptsächlich aufgrund von Etatkürzungen bei Versorgungsbetrieben und einem Rückgang der Förderleistung im Bergbau. Im November betrug der Rückgang 0,9 Prozent. Im Vierten Quartal 2015 ging die Industrieproduktion um insgesamt 3,4 Prozent zurück.

Letzte Woche veröffentlichte das Institute for Supply Management (ISM) seinen Einkaufsmanagerindex, der im Dezember auf 48,2 Punkte gesunken ist, den niedrigsten Stand seit Dezember 2009. Alles unterhalb von 50 Punkten deutet auf einen Rückgang hin.

Die New Yorker Fed veröffentlichte letzte Woche ihren Einkaufsmanagerindex Empire State Manufacturing Survey. Dieser wies im Januar einen Rückgang auf Minus 19,37 Punkte und von Minus 6,21 Punkten im Dezember auf. Sie erklärte: „Die Geschäftsaktivität für Industriebetriebe in New York ist laut der Umfrage vom Januar 2016 so stark zurückgegangen wie zuletzt in der Rezession von 2007-2009.“
 

Diese Berichte belegen, dass sich die amerikanische Industrie in der Rezession befindet. Und letzte Woche erklärte der Vorstandschef der Eisenbahngesellschaft CSX, Michael Ward, in einem Fernsehinterview, es herrsche eine „Frachtrezession“ im Land, d.h. Kohle- und andere Rohstofflieferungen gehen steil zurück.

Das Handelsministerium berichtete am Freitag, dass die Einzelhandelsumsätze in den USA im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent gesunken sind. Insgesamt stiegen die Einzelhandelsumsätze im Jahr 2015 um nur 2,1 Prozent. Das ist schlechteste Ergebnis seit 2009, nachdem es im Jahr 2014 bei fast 3,9 Prozent lag. Die National Retail Federation kam unabhängig davon zu dem Ergebnis, dass das Weinachtsgeschäft im Vergleich zum Vorjahr mit nur drei Prozent Zuwachs deutlich unter dem prognostizierten Ergebnis von 3,7 Prozent lag.

Das Handelsministerium gab außerdem bekannt, dass die Lagerbestände im November um 0,2 Prozent zurückgegangen sind. Dies war stärkste Rückgang seit September 2011.

Das Arbeitsministerium veröffentlichte seinen Herstellerpreisindex, der für den letzten Monat einen Rückgang von 0,2 Prozent aufweist. Dass die Herstellerpreise bereits im Jahr 2015 um ein Prozent gesunken sind, ist das schlechteste Ergebnis seit Beginn der Serie im Jahr 2010 und weist auf deflationäre Kräfte in der amerikanischen Wirtschaft hin.

Aufgrund der schlechten Daten der amerikanischen Wirtschaft korrigierte JPMorgan Chase seine Wachstumsprognose für das Bruttoinlandsprodukts im vierten Quartal 2015 von einer Jahresrate von 1,0 auf nur 0,1 Prozent. Barclays korrigierte seine Prognose von 0,4 Prozent auf 0,3 Prozent.

Armut_poverty_1_crime_greed_Gier_Profitgier_Finanzparasitismus_Neoliberalismus_Massenarmut_Massenverarmung_Finanzfaschismus_Pleonexie_Kritisches_Netzwerk

Die drastische Verschärfung der Wirtschaftskrise wird die geopolitischen Spannungen und den Kriegskurs der USA und der anderen imperialistischen Mächte noch weiter verstärken. Gleichzeitig wird sie innere soziale Spannungen schüren, die die Arbeiterklasse in den USA und der Welt bereits heute in den Kampf gegen Austerität und soziale Ungleichheit treiben.

Diese schwere Wirtschaftskrise entwickelt sich vor dem Hintergrund einer wichtigen Präsidentschaftswahl in den USA, in der sich bereits jetzt die wachsende Entfremdung der arbeitenden Bevölkerung vom gesamten politischen System und der weitere Rechtsruck der beiden Parteien des Großkapitals offenbart hat.

Barry Grey


Quelle:  WSWS.org > WSWS.org/de > Artikel vom 19.01.2016. Dank an Redakteur Ludwig Niethammer für die Freigabe zur Veröffentlichung

Bild- und Grafikquellen:

1. Die Staatsverschuldung der USA beläuft sich mittlerweile auf über 18 Billionen US-Dollar - mehr als 57.000 Dollar pro Einwohner. Die globale Verschuldung hat mit etwa 200 Billionen Dollar einen historischen Höchststand erreicht. Foto: Tim Kwee. Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung-Nicht kommerziell 2.0 Generic (CC BY-NC 2.0).

2. Der Börsenbulle - Charging Bull, Bronzefigur von Arturo Di Modica am Nordende des Bowling-Green-Parks in New York City. Er ist das Wahrzeichen der Wall Street und steht symbolisch für den Optimismus der Börse. Unser Medienkollege Wilfried Kahrs von QPress.de hat den Bullen in New York besucht und kurzerhand waidmannsgerecht erlegt. Soviel zum Optimismus der Börse! Bildbearbeitung: Wika.

3. U.S. FEDERAL RESERVE BANKS: Map of the twelve Federal Reserve Districts, with the twelve Federal Reserve Banks marked as black squares, and all Branches within each district (24 total) marked as red circles. The Washington DC Headquarters is marked with a star. (Also, a 25th branch in Buffalo, NY had been closed in 2008.).

There are 12 Federal Reserve Banks located in Boston, New York, Philadelphia, Cleveland, Richmond, Atlanta, Chicago, St. Louis, Minneapolis, Kansas City, Dallas, and San Francisco. Each reserve Bank is responsible for member banks located in its district. The size of each district was set based upon the population distribution of the United States when the Federal Reserve Act was passed. Each regional Bank has a president, who is the chief executive officer of their Bank. Each regional Reserve Bank's president is nominated by their Bank's board of directors, but the nomination is contingent upon approval by the Board of Governors. Presidents serve five-year terms and may be reappointed.

Each regional Bank's board consists of nine members. Members are broken down into three classes: A, B, and C. There are three board members in each class. Class A members are chosen by the regional Bank's shareholders, and are intended to represent member banks' interests. Member banks are divided into three categories: large, medium, and small. Each category elects one of the three class A board members. Class B board members are also nominated by the region's member banks, but class B board members are supposed to represent the interests of the public. Lastly, class C board members are nominated by the Board of Governors, and are also intended to represent the interests of the public. (Textquelle: Wikipedia engl.)

Urheber / 1. Quelle: This is a heavily modified version of Image:US Court of Appeals and District Court map.svg which was based on a U.S. Government document. 2. Quelle: Wikmedia Commons. Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.5 generisch“ (US-amerikanisch) lizenziert.

4. Tabelle: Das Federal Reserve System besteht aus zwölf Bankbezirken, die jeweils eine Federal Reserve Bank besitzen. Diese Banken bestreiten ihr Finanzkapital aus dem Finanzkapital ihrer privaten Mitgliedsbanken. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um am Markt gehandelte Anteile – vielmehr sind in den USA Banken ab einer bestimmten Größe gesetzlich verpflichtet, Mitglied im Fed zu sein. Die größte Federal Reserve Bank ist in New York City, die auch als einzige unter ihnen Auslandsgeschäfte betreibt. (Quelle: Wikipedia deutsch).

5. Janet Louise Yellen (* 13. August 1946 in Brooklyn, New York City) ist eine US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftlerin. Vom 14. Juni 2004 bis zum 4. Oktober 2010 war sie Präsidentin und CEO der Federal Reserve Bank of San Francisco. Im Jahr 2009 war Janet Yellen stimmberechtigtes Mitglied des Federal Open Market Committee, des Gremiums, das die Geld- und Währungspolitik der USA bestimmt.. Seit dem 1. Februar 2014 ist sie in der Nachfolge von Ben Bernanke Präsidentin des Federal Reserve Board (FED).

Karikatur: DonkeyHotey. The source image for the caricature of Janet Yellen is a photo in the public domain available via Wikimedia. The mimeograph is based on an image in the public domain from Wikimedia. The dollars are adapted from Nadya Peek's Flickr photostream. Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung 2.0 Generic (CC BY 2.0).

6. Sargträger auf dem Weg ins Dollargrab. Foto: Thierry Ehrmann (Abode of Chaos). Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung 2.0 Generic (CC BY 2.0).

7. Das Federal Reserve System, oft auch Federal Reserve oder kurz Fed (auch FED, obwohl es sich nicht um ein Akronym handelt) genannt, ist das Zentralbank-System der Vereinigten Staaten, das allgemein auch US-Notenbank genannt wird. Es besteht aus dem Board of Governors, zwölf regionalen Federal Reserve Banks, dem Federal Open Market Committee (FOMC), einer Vielzahl von Mitgliedsbanken (Mitgliedspflicht ab einer bestimmten Größe) und anderen Institutionen.

Die Fed berichtet regelmäßig an den Kongress der Vereinigten Staaten über ihre Aktivitäten und ihre Pläne zur Geldpolitik. Das Tagesgeschäft und die operativen Entscheidungen der Fed werden von ihr frei und eigenständig entschieden. Der Kongress hat allerdings die Befugnis, die Gesetze betreffend der Geschäftstätigkeit der Fed zu ändern. Foto: Flickr-user Alex / Ithaca, NY. Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung 2.0 Generic (CC BY 2.0).

8. End Poverty to Stop Crime - Greed is deadlyArmut beenden, um Verbrechen zu stoppen - Gier ist tödlich. Graffiti on the Jeff Davis overpass, New Orleans, Louisiana, USA. Foto: Bart Everson, New Orleans, Louisiana, USA. Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung 2.0 Generic (CC BY 2.0). Der Bildausschnitt des Originalfotos wurde von Helmut Schnug verändert / eingekürzt.