Der neue Wohlstandsindikator heißt: Mut zur Stromlücke!

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Der neue Wohlstandsindikator heißt: Mut zur Stromlücke!
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Der neue Wohlstandsindikator heißt: Mut zur Stromlücke! 

Deindustrialisierung als nationaler Selbstzweck

Reiche: Der Name ist nicht mehr Programm

Geballte „Wirtschaftskompetenz“ im Fieberwahn linksgrüner Energiewende

von Michael Münch | ANSAGE.org

Es gibt Bekenntnisse, die klingen wie Offenbarungen. CDU-Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche hat nun eine geliefert: Die Energiewende gelingt, weil Deutschland verarmt. Weniger Fabriken, weniger Autos, weniger Wärmepumpen, weniger Stromverbrauch. Der neue Wohlstandsindikator heißt: Mut zur Stromlücke! Wer nichts mehr produziert, spart am meisten.

Das ist kein Witz, sondern Regierungspolitik. So stellt Frau Reiche nun also den aktuellen Monitoring-Bericht vor und verkauft ihn wie eine frohe Botschaft. Die Industrie wandert ab, das Land schrumpft, die Lastwagen rollen gen Ausland – aber das Klima klatscht Beifall. Irgendwo im Kanzleramt werden Excel-Tabellen grün. Hurra!

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Man möchte meinen, das sei Satire, doch es ist Programm. Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit, Kostentragfähigkeit – das sind Reiches neue drei Säulen. Nur leider tragen sie nichts. Stattdessen wirken sie wie Grabornamente für den Standort Deutschland. Stromleitungen für 440 Milliarden Euro sollen gebaut werden, damit Windräder Strom liefern, wenn der Wind weht. Wenn nicht, stehen die Leitungen wie Mahnmale einer gescheiterten Ideologie in der Landschaft. Das ist die Ästhetik der Energiewende: Teure Denkmäler für einen Strom, der nie kommt.

Die sogenannte Energiewende ist unter wirtschaftlichen, finanziellen,

ökologischen, sozialen und klimapolitischen Vorzeichen ein Desaster.

► Ideologie vor Wissen

Katherina Reiche, (*16. Juli 1973 in Luckenwalde), hält fest am Klimaziel 2045, als sei es der letzte Strohhalm auf einem sinkenden Schiff. Sie weiß, dass das Unsinn ist, sie muss es wissen – schließlich hat sie Chemie studiert. Aber was hilft alles Wissen, alle naturwissenschaftliche Expertise, wenn die Ideologie marschiert und politische Dogmen über allem stehen? Also redet sie von Effizienz, von “Offshore”-Träumen und von utopischen Speichertechnologien, die ungefähr so realistisch sind wie Einhörner auf einer Windkraftmesse.

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Währenddessen reiben sich die Profiteure die Hände: Die Windbarone kassieren weiter, die Solarlobby schickt ihre Botschafter wie Dr. Nina Scheer (SPD) vor, die unermüdlich verkündet, Photovoltaik auf Dächern sei unverzichtbar. Ja, das ist sie – unverzichtbar vor allem für diejenigen, die sich damit goldene Dächer finanzieren. Der Arbeiter, den man so angeblich schützen will, zahlt dafür brav über Stromrechnung und Steuern immer mehr. Der Klimawahn ist die größte Umverteilung von unten nach oben der Geschichte. “Versorgungssicherheit” heißt im Klartext: Die Kasse der Förderempfänger ist sicher versorgt.

► Deutschland als klimaneutrales Armenhaus

Und die SPD? . . . Die wirft Reiche sogar noch vor, die “Energiewende” auszubremsen – als ginge es nicht längst mit Vollgas in die Sackgasse. Es ist, wie wenn sich der Beifahrer in einem Auto, das mit 200 Sachen auf die Betonmauer zurast, darüber beschwert, dass der Fahrer nicht noch stärker aufs Gaspedal drückt. Das ist die eigentliche Pointe dabei: Die Regierung feiert den Rückgang des Strombedarfs als Erfolg, obwohl dieser allein das Ergebnis einer schrumpfenden Wirtschaft, einer sterbenden und abwandernden Industrie und eines anhaltenden Produktivitätsverlustet ist. Man könnte ebenso gut den Bankrott eines Unternehmens als Beweis wirtschaftlicher Effizienz verkaufen: Keine Umsätze, keine Ausgaben, keine Sorgen!

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Wirtschaftsinkompetenz_Wirtschaftsschrumpfen_Wirtschaftsruinierung_Wirtschaftsstuemper_Wirtschaftsvernichtung_Wirtschaftszerstoerung_Deindustrialisierung_Kritisches-Netzwerk

«Die wirtschaftliche Substanz Deutschlands schwindet – und mit ihr
verabschiedet sich die Nation still und leise von ihrem Wohlstand.»

(Thomas Kolbe, Volkswirt, Wirtschaftswissenschaftler und freier Publizist) 

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Deutschland auf dem Weg zum klimaneutralen Armenhaus: Das ist kein Nebeneffekt. Das ist das neue Staatsziel. Deindustrialisierung als nationaler Selbstzweck: Wenn das die Zukunft sein soll, dann haben wir sie fast schon erreicht. Deutschland ist ein Land, das sich sein eigenes Fundament wegfräst und stolz verkündet, wie leicht es sich nun laufen lässt ohne Ballast. Der Stromzähler dreht sich langsamer, der Wohlstand ebenfalls.

Willkommen im Energiesparparadies, in dem bald das Licht ausgeht – weil niemand mehr da ist, um die Rechnung zu bezahlen.

Michael Münch

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Quelle: Der Artikel von Michael Münch wurde am 17. September 2025 unter dem Titel »Reiche: Der Name ist nicht mehr Programm« erstveröffentlicht auf ANSAGE.org >> Artikel. HINWEIS: Der Gründer dieser Seite, Daniel Matissek, gewährte auf Anfrage in einem Email vom 22. Juni 2022 sein Einverständnis und die Freigabe, gelegentlich auf ANSAGE.org veröffentlichte Artikel in Kritisches-Netzwerk.de übernehmen zu dürfen. Dafür herzlichen Dank. Das Urheberrecht ©️ an diesem und aller weiteren Artikel verbleibt selbstverständlich bei den jeweiligen Autoren und ANSAGE.org.

ACHTUNG: Die Bilder, Grafiken, Illustrationen und Karikaturen sind nicht Bestandteil der Originalveröffentlichung und wurden von KN-ADMIN Helmut Schnug eingefügt. Für sie gelten folgende Kriterien oder Lizenzen, siehe weiter unten. Grünfärbung von Zitaten im Artikel und einige zusätzliche Verlinkungen wurden ebenfalls von H.S. als Anreicherung gesetzt, ebenso die Komposition der Haupt- und Unterüberschrift(en) geändert.

► Bild- und Grafikquellen:

1. Katherina Birgitt Reiche (* 16. Juli 1973 in Luckenwalde) ist eine deutsche Politikerin (CDU), Lobbyistin und Managerin. Sie ist seit dem 6. Mai 2025 Bundesministerin für Wirtschaft und Energie im Kabinett des Lügenbarons Friedrich Merz. Frau Reiche stellt den aktuellen Monitoring-Bericht vor und verkauft ihn wie eine frohe Botschaft. Die Industrie wandert ab, das Land schrumpft, die Lastwagen rollen gen Ausland – aber das Klima klatscht Beifall. Irgendwo im Kanzleramt werden Excel-Tabellen grün. Hurra! Wirtschaftsinkompetenz of its best! 

Katherina Reiche hält fest am Klimaziel 2045, als sei es der letzte Strohhalm auf einem sinkenden Schiff. Sie weiß, dass das Unsinn ist, sie muss es wissen – schließlich hat sie Chemie studiert. Aber was hilft alles Wissen, alle naturwissenschaftliche Expertise, wenn die Ideologie marschiert und politische Dogmen über allem stehen? Also redet sie von Effizienz, von “Offshore”-Träumen und von utopischen Speichertechnologien, die ungefähr so realistisch sind wie Einhörner auf einer Windkraftmesse.

Fotograf: Marcin Obara. Urheber: Polish presidency of the Council of the EU 2025, 13. Mai 2025, 09:01:33. Quelle: Flickr und Wikimedia Commons. Nutzung: Public Domain Mark 1.0 Universell - Kein Urheberrechtsschutz.

2. Symbolbild: Einhornmaske auf Frauenkörper. Das Einhorn (von althochdeutsch einhurno) ist ein Fabelwesen von Pferde- oder Ziegengestalt mit einem geraden Horn auf der Stirnmitte. Es wurde im Mittelalter besonders durch den Physiologus bekannt, gilt als das edelste aller Fabeltiere und steht als Symbol für das Gute. Foto: Pixabay-user_3187993 / Name nicht genannt!). Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto.

3. Wirtschaftsinkompetenz, Wirtschaftsschrumpfen, Personalreduzierung, Deindustrialisierung, Masseninsolvenzen, Dekarbonisierung, Realitätsverlust, Hochstabelei, Grünomanie im Habeckland: Was immer die Ampelregierung und ihre Nachfolger unter Lügenkanzler Friedrich Merz (CDU) und Finanzminister Lars “Antifa” Klingbeil von der SPD anpacken und wo immer sie sich einmischen – es wird zum Debakel. Kaputtmachen ist ihre Agenda. Und eines ist sicher: Mit ex BlackRock-Ganove Friedrich Merz wird es keinesfalls besser. Merke: schlimmer geht immer. 

Foto: grmarc. Quelle: freepik >> https://de.freepik.com/ . Freepik-Lizenz: Die Lizenz erlaubt es Ihnen, die als kostenlos markierten Inhalte für persönliche Projekte und auch den kommerziellen Gebrauch in digitalen oder gedruckten Medien zu nutzen. Erlaubt ist eine unbegrenzte Zahl von Nutzungen, unbefristet von überall auf der Welt. Modifizierungen und abgeleitete Werke sind erlaubt. Eine Namensnennung des Urhebers (grmarc) und der Quelle (Freepik.com) ist erforderlich. >> Foto.

4. Holen Sie sich leckeres Popcorn, lehnen sich entspannt zurück und genießen Sie den Untergang! Mehr für Rüstung, weniger Sozialstaat: Die Bundesregierung will die großteils selbst verursachten Haushaltslöcher mit weiterem Sozialabbau stopfen. Dabei ist bei den Ärmsten kaum noch etwas herauszupressen. Trotzdem sollen diese für die Misswirtschaft dieser und ihrer Vorgänger-Regierung büßen. Das geht auch zulasten Normalbeschäftigter und sogar des Mittelstandes. Der Sozialstaat für Reiche bleibt derweil bestehen, und das Kriegsgeschäft floriert derweil die Gesamtwirtschaft und der Wohlstand zum Teufel gehen.

Foto ohne Inlet: anncapictures / Annette, Schweiz (user_id:1564471). Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto.  Der Text wurde von Helmut Schnug in das Foto eingearbeitet.

5. Karikatur: Die verrückte Klima-Politik will CO2 bis 2050 verschwinden lassen. Wovon sollen dann die Pflanzen leben? Wovon sollen wir Menschen dann satt werden?

Karikatur: © Götz Wiedenroth. Zur Person: Götz Wiedenroth wird 1965 in Bremen geboren, beginnt seine berufliche Laufbahn als Industrie- und Diplomkaufmann. Kaufmännische Ausbildung bei der Daimler-Benz AG, Niederlassung Hamburg. Studium der Wirtschaftswissenschaften/ Betriebswirtschaftslehre an der Nordischen Universität Flensburg und der Universität Kiel, Abschluß dortselbst 1995. Beschäftigt sich während des Studiums als Kleinunternehmer mit der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kunst, organisiert Seminare, Ausstellungen und Kongresse zum Thema Kulturmanagement auf Schloß Glücksburg in Glücksburg. Arbeitet in Flensburg seit 1995 als freier Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner.

Goetz_Wiedenroth_Banner_Karikaturdrucke_Handsigniert_Flensburg_Kritisches-Netzwerk

Seine ersten Karikaturveröffentlichungen erscheinen 1989 in der Flensburger Tagespresse. Von 1995 bis 2001 zeichnet er täglich für den Karikaturendienst von news aktuell, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg. Von 1996 bis 2016 erscheinen landes- und lokalpolitische Karikaturen aus seiner Feder in den Tageszeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags, Flensburg.

Der von Kindheit an passionierte Zeichner erhält 1997, 2001 und 2008 Auszeichnungsurkunden des "Deutschen Preises für die politische Karikatur", verliehen durch die Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg, Stuttgart. >> weiterlesen. Herzlichen Dank für die Freigabe zur Veröffentlichung Ihrer Arbeiten im Kritischen Netzwerk. Quelle: Flickr und HIER. (auf Webseite in 2016 nicht gefunden)

⇒ Götz Wiedenroth (Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner): wiedenroth-karikatur.de/.