Die Notwendigkeit einer kurdischen Gegenöffentlichkeit
in Deutschland
von Ali Çiçek, Mitarbeiter von Civaka Azad
Die Schaffung von Öffentlichkeit und ihre Sensibilisierung für die Geschehnisse in Kurdistan können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, diesen Krieg einzudämmen und mittelfristig den Weg für eine friedliche Lösung zu ebnen. Hierzu möchten wir als Civaka Azad unseren Beitrag leisten. (…) Mit diesem Bewusstsein und den fortschrittlichen Projekten bauen die Menschen aus Kurdistan ihre Civaka Azad – ihre freie Gesellschaft – gegen die permanenten Repressalien durch die jeweiligen Staatsapparate auf.
Auch diesbezüglich haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, diese Projekte in eine breitere Öffentlichkeit zu tragen, um sowohl einen Schutz vor Repressalien zu bilden als auch Interessierten einen Einblick in das Projekt der Demokratischen Autonomie zu gewähren. (…) Wir werden versuchen diese Lücke ein stückweit zu füllen, indem wir aktiv Informations- und Dokumentationsarbeit über die in Deutschland lebenden Kurden betreiben. Zugleich setzen wir uns für die Belange der hier lebenden kurdischen Migrantinnen und Migranten ein.
► Wir über uns
Im Jahr 2011 nahmen wir als Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit (Civaka Azad) unsere Arbeiten auf. Eine Informations- und Öffentlichkeitsarbeit aus kurdischer Perspektive betrachteten wir als notwendig, da die kurdische Gesellschaft häufig nicht selber zur Wort kam, wenn über sie berichtet wurde. Unsere Arbeiten sind dementsprechend sehr facettenreich und vielseitig: Sie erstrecken sich von der Organisierung von Diskussionsveranstaltungen, der Teilnahme an Informationsveranstaltungen verschiedenster Gruppen und Vereine, Delegationen (Wahlbeobachtungen, Newrozfeierlichkeiten etc.) nach Nordkurdistan oder Rojava/Nordsyrien, dem regelmäßigen Anfertigen von Dossiers und Hintergrundberichten auf unserer Homepage, dem Veranstalten von Fachkonferenzen sowie Pressekonferenzen bis zur Eröffnung von Gesprächskanälen zwischen kurdischen VertreterInnen und deutschen PolitikerInnen, Think-Thanks, der Presse oder Ministerien wie dem Auswärtigen Amt. (>> weiter)
► Notwendigkeit der medialen Gegenöffentlichkeit
Die strategische 150jährige „deutsch-türkische Waffenbrüderschaft“ war stets zum Nachteil der KurdInnen geprägt. Das Freiheitsstreben der kurdischen Gesellschaft wurde in diesem Zusammenhang instrumentalisiert. In den letzten dreißg Jahren haben die verschiedenen Bundesregierungen, trotz zeitlichen Meinungsverschiedenheiten mit den türkischen Regierungen ihre repressive Politik gegenüber den KurdInnen systematisch fortgeführt. Heute wird anstatt der deutsch-türkischen Waffenbrüderschaft eher die Partnerschaft in der NATO als Argument vorgeschoben, obwohl sich die Türkei schon längst nicht mehr im rechtlichen Rahmen der NATO bewegt.
Auch missachtet die Türkei die Beschlüsse der UN, wie zuletzt den Aufruf des UN-Sicherheitsrates für einen Waffenstillstand in Syrien Anfang dieses Jahres. Nicht, dass sich die türkische Regierung unter Recep Tayyip Erdoğan und der AKP-MHP an den Beschluss gehalten hat, sie haben es nicht ernstgenommen und sind in den nordsyrischen Kanton Afrin einmarschiert. Seitdem hat die Türkei die Region eines souveränen Staates besetzt. Die politische Haltung der Bundesregierung weist keine kritische Haltung gegen seinen gegenwärtigen Partner Erdoğan und der AKP-MHP Koalition auf. Vielmehr setzt sie ihre Solidarität mit den Verfolgern der KurdInnen fort.
Trotz der repressiven Politik der Bundesregierung gegenüber der kurdischen Gesellschaft in Deutschland hat auch die Sympathie der Öffentlichkeit hier für die KurdInnen zugenommen. Vor allem die demokratische Lösung in Nordsyrien, aber auch der erfolgreiche Kampf der KurdInnen gegen den Islamischen Staat (IS) in Syrien und im Irak hat in den letzten Jahren das Bild im Ausland geprägt. Wie zuletzt beim türkischen Einmarsch in Afrin gingen neben KurdInnen Millionen Menschen aus aller Welt auf die Straßen, um gegen die türkische Besatzungspolitik zu protestieren. In Deutschland haben sich bundesweit Solidaritätsinitiativen für Afrin organisiert.
Civaka Azad bringt nicht nur die repressive Politik der Bundesregierung, sondern auch die breite öffentliche Unterstützung und Solidarität mit den KurdInnen zur Sprache. Denn die kurdische Frage ist nun nicht mehr nur ein Instrument der Verhandlungen zwischen Berlin und Ankara, sondern Millionen Menschen in Deutschland haben sich dieser Frage angenommen.
Civaka Azad hat sich bemüht, entgegen der negativen politischen Darstellung der KurdInnen, durch die langjährige Informationsarbeit und die Analyse der unübersehbaren demokratischen Errungenschaften in den kurdischen Gebieten, innerhalb der Zivilgesellschaft Deutschlands immer mehr Resonanz zu schaffen. Leider ist es auch eine Realität, dass die Berichterstattung der Mainstreammedien auch die öffentliche Meinung beeinflusst. Diese haben häufig entweder kein Interesse daran, ein objektives Bild der Situation in Kurdistan in die deutsche Öffentlichkeit zu tragen und/oder sie berufen sich einseitig und unkritisch auf propagandistische Meldungen türkischer Medien.[1]
► Kurden in Deutschland als Ziel umfassender Repression
Die Schätzungen über die in der Bundesrepublik lebenden Kurdinnen und Kurden reichen von 800.000 bis zu einer Million. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit besteht darin, aktiv Informations- und Dokumentationsarbeit über die in Deutschland lebende kurdische Bevölkerung zu leisten. Zugleich setzen wir uns für die Belange der hier lebenden kurdischen Migrantinnen und Migranten ein. Die erneute Repressionswelle, die im vergangenen Frühjahr 2017 begann, hat einmal mehr die Notwendigkeit unterstrichen, diese Maßnahmen in die breite Öffentlichkeit zu tragen, um einen besseren Schutz vor Repressalien zu gewährleisten.
So schreibt Dr. Peer Stolle, Berliner Rechtsanwalt und Bundesvorsitzender des RAV (Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein e.V.) zuletzt:
„Die durch die Bundesregierung vorgenommene Erweiterung des PKK-Betätigungsverbotes erfolgte nicht nur ohne Begründung; die Rundschreiben sind mutmaßlich bewusst so offen formuliert, so dass einer willkürlichen und uneinheitlichen Umsetzung Tür und Tor geöffnet wurde. (…) Vielmehr ist dies als weitere Fortführung der immer im gegenseitigen Einverständnis und Absprache erfolgten Repression gegen die kurdische Bewegung in Deutschland und der Türkei anzusehen. Der Flüchtlingsdeal mit der Türkei tut sein Übriges.“
Die Aktualität unserer regelmäßig erhobenen Forderung nach der Aufhebung des Verbots hat sich tragischer Weise mit der Razzia in unseren Vereinsräumlichkeiten erneut gezeigt. Artikel, die Kurdinnen und Kurden unter Generalverdacht stellen, machen für uns einmal mehr die Dringlichkeit der Aufhebung des PKK-Verbots deutlich. Die Repressionen gegen Kurden auf Basis des PKK-Verbots sind in diesem Sinne als ein Demokratiedefizit in Deutschland zu betrachten. Eine regelrechte Hetzjagd auf kurdische Symbole in den sozialen Medien oder das Verbot von Öcalan-Porträts reihen sich in die Vielzahl absurder Repressionsmaßnahmen ein.
► Politische Kritik an den Bundesregierungen
Seit unserer Vereinsgründung haben die Regierungswechsel in Deutschland, leider keinerlei nennenswerte Veränderungen in der Außenpolitik gegenüber der autoritären Regierung in der Türkei und der kurdischen Demokratiebewegung mit sich gebracht. Wir haben im Zusammenhang des Angriffs auf den kurdischen Kanton Afrin vor allem auf die deutschen Rüstungsexporte aufmerksam gemacht. In diesem Zusammenhang verfassten wir gemeinsam mit den Jusos, den Falken und anderen Gruppen einen offenen Brief an den deutschen Außenminister Heiko Maas.
Neben brisanten Themen wie Waffenexporten, machten wir auch regelmäßig auf die türkische Unterstützung für den IS aufmerksam. So stellten wir in unserem letzten Dossier zu dem Thema zwei zentrale Fragen, die nichts an ihrer Aktualität eingebüßt haben: „Inwiefern wird Deutschland auch zukünftig in der Lage bleiben, eigene Interessen im Mittleren Osten über den Bündnispartner Türkei durchzusetzen? Wie weit ist Deutschland bereit mit einem türkischen Regime zusammen zu arbeiten, das offen diktatorische Züge trägt und zunehmend nationales und internationales Recht missachtet?“ (>> weiter).
► Civaka Azad macht mittels juristischer Gegenwehr weiter
Wir erachten es für wichtig, nochmals unsere Aktivitäten in Erinnerung zu rufen, um die eigentlichen politischen Gründe der Hausdurchsuchung in unserem Büro am Mittwoch, dem 13. Juni 2018, verständlicher zu machen. Unter Berücksichtigung unserer Arbeiten, die offen und transparent geleitet wurden, war die Hausdurchsuchung eindeutig politisch motiviert und rechtlich eindeutig illegal. Dieses rechtswidrige Vorgehen muss unserer Ansicht nach Konsequenzen haben. Wir haben deshalb juristische Schritte gegen die Durchsuchung unserer Räumlichkeiten, die Zerstörung von Einrichtungsgegenständen und die Beschlagnahmung zahlreicher Bürogegenstände eingelegt.
Ali Çiçek
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[1] Konkrete Beispiele für die praktische Notwenigkeit einer Gegenöffentlichkeit für die kurdische Thematik sind zum einem die Panorama-Sendung über Nordsyrien vom März 2018 >> Artikel, als auch die Berichterstattung über die Pariser Morde im Jahr 2013, die deutsche Medien zuerst mit der These türkischer Regierungsvertreter von einer ‚internen Abrechnung‘ erklärten. >> Artikel.
► Über Civaka Azad:
Seit Jahrzehnten gibt es in Kurdistan einen Krieg gegen das kurdische Volk. Dabei ist die Forderung der Kurden ausschließlich die Anerkennung ihrer Identität und ihrer Rechte. Allerdings ist diese Forderung Grund genug für die Regierungen der Staaten Türkei, Iran, Irak und Syrien, in denen die Kurden leben, um sie aufs Bitterste bekämpft.
Und es ist ein Krieg, der in der Weltöffentlichkeit mehrheitlich keine Beachtung findet. Das ermutigt die Staaten bei Gelegenheit auch auf eine „schmutzige Kriegsführung“ zurückzugreifen. So werden sowohl zivile Opfer billigend in Kauf genommen, als auch Waffen eingesetzt, die nach Genfer Kriegskonvention geächtet sind.
Die Schaffung von Öffentlichkeit und ihre Sensibilisierung für die Geschehnisse in Kurdistan können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, diesen Krieg einzudämmen und mittelfristig den Weg für eine friedliche Lösung zu ebnen. Hierzu möchten wir als Civaka Azad unseren Beitrag leisten.
„Only bad news, are good news“, so lautet die Maxime vieler Mainstream Medien hierzulande. Die Ereignisse aus Kurdistan werden, wenn überhaupt, nur einseitig mit dem Fokus auf den Krieg beleuchtet. Allerdings werden in Kurdistan seit Jahren trotz permanenten Kriegszustands auch Projekte für eine kommunale Selbstverwaltung und zivilgesellschaftliche Organisierung der Bevölkerung vorangetrieben. Die Menschen fangen an die Probleme ihrer Region basisdemokratisch selbst zu lösen. Es keimt ein freiheitliches, demokratisches, ökologisches und geschlechterbefreiendes Bewusstsein in der Bevölkerung auf.
Mit diesem Bewusstsein und den fortschrittlichen Projekten bauen die Menschen aus Kurdistan ihre Civaka Azad – ihre freie Gesellschaft – gegen die permanenten Repressalien durch die jeweiligen Staatsapparate auf. Auch diesbezüglich haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, diese Projekte in eine breitere Öffentlichkeit zu tragen, um sowohl einen Schutz vor Repressalien zu bilden als auch Interessierten einen Einblick in das Projekt der Demokratischen Autonomie zu gewähren.
Die Schätzungen über die in der Bundesrepublik lebenden Kurden reichen von 800.000 bis hin zu einer Million. Und bereits hier beginnt das Problem. Es gibt keine offizielle Statistik über die genaue Anzahl der in Deutschland lebenden Kurden und Kurdinnen. Sie werden je nach ihrer Staatsangehörigkeit als Türken, Iraker, Iraner oder Syrier registriert. Begründet wird dies damit, dass die Kurden über keinen eigenständigen Staat verfügen. Wir werden versuchen diese Lücke ein stückweit zu füllen, indem wir aktiv Informations- und Dokumentationsarbeit über die in Deutschland lebenden Kurden betreiben. Zugleich setzen wir uns für die Belange der hierlebenden kurdischen Migrantinnen und Migranten ein.
Bei der Umsetzung der oben genannten Ziele und Aufgaben streben wir stets die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, Institutionen und Organisationen an, die über eine Weltanschauung verfügen, die gleicher oder ähnlicher Natur ist, und deren Zielsetzungen sich mit den unsrigen überschneiden, eine Welt des Friedens und ohne Unterdrückung ist möglich.
Wir stehen als Civaka Azad für alle, die nach Informationen aus und über Kurdistan suchen, stets auch als Anlaufstelle offen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie als JournalistIn gerade über die Kurdinnen und Kurden Informationen benötigen; ob sie eine wissenschaftliche Arbeit mit Bezug zu Kurdistan in Angriff nehmen wollen und für ihre Recherchen einen Ansprechpartner brauchen oder ob sie einfach als interessierte/r BürgerIn einfach diesbezüglich Fragen an uns haben. Denn bei all diesen Arbeiten ist unsere wichtigste Zielsetzung die Förderung von Dialog, Respekt, Toleranz und Völkerverständigung, sowie Abbau von Vorurteilen unter allen Menschen.
Seit Jahrzehnten gibt es in Kurdistan einen Krieg gegen das kurdische Volk. Dabei ist die Forderung der Kurden ausschließlich die Anerkennung ihrer Identität und ihrer Rechte. Allerdings ist diese Forderung Grund genug für die Regierungen der Staaten Türkei, Iran, Irak und Syrien, in denen die Kurden leben, um sie aufs Bitterste bekämpft. Und es ist ein Krieg, der in der Weltöffentlichkeit mehrheitlich keine Beachtung findet.
Das ermutigt die Staaten bei Gelegenheit auch auf eine „schmutzige Kriegsführung“ zurückzugreifen. So werden sowohl zivile Opfer billigend in Kauf genommen, als auch Waffen eingesetzt, die nach Genfer Kriegskonvention geächtet sind. Die Schaffung von Öffentlichkeit und ihre Sensibilisierung für die Geschehnisse in Kurdistan können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, diesen Krieg einzudämmen und mittelfristig den Weg für eine friedliche Lösung zu ebnen. Hierzu möchten wir als Civaka Azad unseren Beitrag leisten.
„Only bad news, are good news“, so lautet die Maxime vieler Mainstream Medien hierzulande. Die Ereignisse aus Kurdistan werden, wenn überhaupt, nur einseitig mit dem Fokus auf den Krieg beleuchtet. Allerdings werden in Kurdistan seit Jahren trotz permanenten Kriegszustands auch Projekte für eine kommunale Selbstverwaltung und zivilgesellschaftliche Organisierung der Bevölkerung vorangetrieben. Die Menschen fangen an die Probleme ihrer Region basisdemokratisch selbst zu lösen. Es keimt ein freiheitliches, demokratisches, ökologisches und geschlechterbefreiendes Bewusstsein in der Bevölkerung auf.
Mit diesem Bewusstsein und den fortschrittlichen Projekten bauen die Menschen aus Kurdistan ihre Civaka Azad – ihre freie Gesellschaft – gegen die permanenten Repressalien durch die jeweiligen Staatsapparate auf. Auch diesbezüglich haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, diese Projekte in eine breitere Öffentlichkeit zu tragen, um sowohl einen Schutz vor Repressalien zu bilden als auch Interessierten einen Einblick in das Projekt der Demokratischen Autonomie zu gewähren. (>> Quelle).
Uns ist es wichtig, unabhängig von jeglichen staatlichen und anderen Strukturen arbeiten zu können. Unser gesamtes Team arbeitet ehrenamtlich und wir finanzieren unsere Tätigkeit vollständig aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Falls du Fördermitglied bei Civaka Azad werden oder uns mit einer Einmalspende unterstützen willst, kannst du das gerne auch über eine Direktüberweisung oder einen Dauerauftrag auf unser Konto tun. Kontaktiere uns hierfür bitte unter folgender E-Mail: mitglied[at]civaka-azad.org .
► Quelle: Erstveröffentlicht am 18. Juni 2018 bei Civaka Azad – Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V. >> Pressemitteilung.
ACHTUNG: Die Bilder, Grafiken, Illustrationen und Karikaturen sind nicht Bestandteil der Originalveröffentlichung und wurden von KN-ADMIN Helmut Schnug eingefügt. Für sie gelten folgende Kriterien oder Lizenzen, siehe weiter unten. Grünfärbung von Zitaten im Artikel und einige zusätzliche Verlinkungen wurden ebenfalls von H.S. als Anreicherung gesetzt, ebenso die Komposition der Haupt- und Unterüberschrift(en) geändert.
► Bild- und Grafikquellen:
1. Feiern anläßlich des Neujahrs- und Frühlingsfestes Newroz. Mit der Verbreitung basisdemokratischer konföderatistischer Ideen im 20. Jahrhundert erhielt das Fest bei den Kurden eine stärkere politische Bedeutung. Sie feiern das Neujahr am 21. März als Symbol des in der iranischen Mythologie überlieferten erfolgreichen Widerstandes gegen Unterdrückung.
Die Arbeiterpartei Kurdistans ist nicht nur die Reaktion auf und das Resultat der rassistisch-kolonialistischen Politik des türkischen Staates gegenüber den Kurdinnen und Kurden. Sie ist auch nicht nur der Widerstand gegen die verleumderische und auf Assimilation ausgerichtete Haltung und Vorgehen des türkischen Staates gegen die kurdischen Identität, Sprache, Kultur und Dasein.
2. Kurdenschlächter Recep Tayyip Erdoğan. Bis 2014 war er Vorsitzender der muslimisch-konservativen Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung (AKP). Seit dem 28. August 2014 ist er Präsident der Türkei. Urheber der Erdoğan - Karikatur: DonkeyHotey. The source image for this caricature of Turkey's President Recep Tayyip Erdogan is a Creative Commons photo from the World Economic Forum's Flickr Photostream. Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 Generic (CC BY-SA 2.0) Grafikbearbeitung (Textinlet): Wilfried Kahrs / QPress.de. Lizenz bleibt!
3. Transparent an Häuserfront: ERDOGAN STOPPEN. Foto: strassenstriche.net. Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung-Nicht kommerziell 2.0 Generic (CC BY-NC 2.0).
4. STOP THE STATE TERROR IN TURKEY. Image by Sprida@crazyerdo. Source: Pictame. With an independent, free, multiethnical, multireligious, just, peacefull and democratic Kurdistan, the world will be a better place!
5. Seit Jahrzehnten gibt es in Kurdistan einen Krieg gegen das kurdische Volk. Dabei ist die Forderung der Kurden ausschließlich die Anerkennung ihrer Identität und ihrer Rechte. Mit einem unabhängigen, freien, multiethnischen, multireligiösen, gerechten, friedlichen und demokratischen Kurdistan wird die Welt ein besserer Ort sein! Bildquelle: Civaka Azad - Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e. V.
6. KURDISH GENOCIDE. Photo & Photograph © Jan Sefti. Quelle/Source: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 Generic (CC BY-SA 2.0).