Russland, die EU und europäische solidarische Interessen

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Peter Weber
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Russland, die EU und europäische solidarische Interessen
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Russland, die EU und europ. solidarische Interessen

In der letzten Zeit häufen sich die Meldungen über die offensichtlichen Anstrengungen von westlicher Seite, den Kalten Krieg wieder aufleben zu lassen. Der NATO-Gipfel vom 9.7.2016 in Warschau spricht Bände im Sinne einer reaktionären Gesinnung des Westens. Ich habe mich immer bemüht, die Verhältnisse möglichst objektiv von beiden Seiten zu sehen und zu schildern. Nachdem ich nun einen persönlichen Aufenthalt in Russland erlebt habe fern vom touristischem Pauschalismus und jeden Tag individuell von russischen Gastgebern betreut und geleitet wurde, hat sich dieses Vorhaben mehr als bestätigt.

Daher bin ich ziemlich sicher, daß von Russland keine Gefahr für uns ausgeht. Die Tatsache, daß in Russland keine optimalen demokratischen Zustände herrschen, ändert nichts daran. Auch bei uns liegt einiges im Argen, weshalb wir zunächst vor unserer eigenen Haustür kehren sollten, bevor wir andere maßregeln. Russland jedenfalls hätte viel zu verlieren, sollte es in Richtung Westen intervenieren.

Wladimir Putin ist - genau wie die meisten westlichen Politiker - ein Machthaber und vertritt naturgemäß die nationalen Interessen Russlands wie dies GB, Frankreich, die USA u. a. auf westlicher Seite ebenfalls tun. Aber er ist im Gegensatz zu vielen westlichen Politikern keine Dumpfbacke und klug genug, keine unnötigen Provokationen vorzunehmen. Von Russland ginge nur dann eine Gefahr aus, wenn der Westen weiter auf Aggression setzt und die Gemüter weiter anheizt. Wenn der Westen überreizt, muß er sich nicht wundern, wenn Gegenreaktionen erfolgen.

Wir sollten uns endlich einmal von dem einzigen Einwand befreien, den wir gegenüber Russland aufzubieten haben – die fälschlicherweise als Annektion bezeichnete Eingliederung der Krim oder die Intervention in Georgien, wobei selbst offizielle Stimmen der EU bestätigt haben, daß Georgien den Konflikt selbst angezettelt hat. Die Krim gehört historisch zu Russland und die überwältigende Mehrheit der dort lebenden Menschen hat dem Wiederanschluss an Russland zugestimmt. Im Gegensatz dazu haben die USA z. B. in den letzten Jahrzehnten kriegerische Eingriffe in aller Welt vorgenommen, in denen sie nicht die Spur eines Anspruches besaßen. Vergessen wird hingegen, daß die mit Gorbatschow (siehe Foto) vereinbarten Bedingungen anläßlich der deutschen Wiedervereinigung von der NATO einseitig gebrochen wurde.

Zitat aus dem Beitrag von Dr. Peter Becker, Rechtsanwalt und Co-Präsident der International Association of Lawyers Against Nuclear Arms (IALANA), mit dem Titel "Die inszenierte Bedrohung: Die NATO-Umzingelungsstrategie und die Rolle Polens": 

„Gorbatschow schenkte Deutschland im Jahre 1990 die Einheit. Er stimmte sogar zu, dass das vereinigte Deutschland Mitglied der NATO sein könne. Die Bedingung war, dass sich die NATO nicht nach Osten ausdehne, was beispielsweise von dem damaligen deutschen NATO-Generalsekretär Wörner auch versprochen wurde. Ein Teil dieser Abmachung war, dass „ausländische Streitkräfte und Atomwaffen oder deren Träger“ im Beitrittsgebiet „weder stationiert noch dorthin verlegt“ werden dürften, wie es in Artikel 5 Abs. 3 des 2+4-Vertrages 1990 heißt.

Aber: Die NATO hielt sich nicht daran. Sie löste sich nicht nur nicht auf wie der Warschauer Pakt, sondern dehnte sich nach Osten aus. Bereits auf dem NATO-Gipfel in Madrid 1997 wurde auf Betreiben der USA den ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten Polen, Tschechien und Ungarn die Mitgliedschaft angeboten, die am 12. März 1999 der NATO beitraten, wenige Tage vor Beginn der Bombardierung Jugoslawiens durch die NATO, unter deutscher Beteiligung. Der Krieg war völkerrechtswidrig, da ein Mandat des Sicherheitsrats fehlte. Dabei sollte nach dem
2+4-Vertrag „von deutschem Boden nur noch Frieden ausgehen“. (Quelle: Artikel bei NDS v. 11.07.2016)

Trotzdem warb Präsident Putin am 25.9.2001 im Deutschen Bundestag für die Verwirklichung von Gorbatschows Version vom „Europäischen Haus“. Das Protokoll vermerkte: „Die Abgeordneten erheben sich.


Putins Rede im Bundestag auf Deutsch (25. Sep. 2001) - Dauer 26:03 Min.



Wer sich einmal die Militärhaushalte und Aufwendungen für Kriegsführung vergleichsweise vor Augen führt, der muß sich ernsthaft fragen, von welcher Seite eigentlich die Gefahr und die Aggression ausgeht:

Statistik: Ranking der 15 Länder mit den weltweit höchsten Militärausgaben im Jahr 2015 (in Milliarden US-Dollar) | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Siehe dazu auch: IMI-Aktuell 2016/366 - US-Kriegskosten von: 26. Juni 2016 > www.imi-online.de > weiterlesen.


Wer diese Tatsachen nicht wahrnehmen will, der ist entweder dumm oder er hegt unlautere Absichten. Putin hat dem Westen mehrmals die Hände gereicht, die jedoch ausgeschlagen wurden. Warum eigentlich nur? Von einem gegenseitigen Zueinander und Kompromissen könnten beide Seiten nur profitieren. Sollte Schizophrenie ein Markenzeichen von Politik sein? Polen und andere ehemalige Ostblockstaaten leiden offensichtlich unter einer Art von Verfolgungswahn und ignorieren die Realitäten. Statt sich von Russland abzuschotten, sollten sie die Annäherung versuchen, was die Ängste leicht vertreiben würde. Eine vergleichbare Imagination wäre es, wenn z. B. Frankreich immer noch Ressentiments gegenüber Deutschland hegen würde und Raketenstationen gegen Deutschland installierte.
 

Nun komme ich nach meinen persönlichen Eindrücken aus Russland zu zwei wesentlichen Punkten, die uns zu denken geben sollten, falls wir gegen Russland agieren wollen oder nicht bereit sind, Vorurteile abzulegen:


1. derzeitige gesellschaftliche Situation und Lebensumstände in Russland

Die Lage – zumindest in Großstädten wie Sankt Petersburg - ist dadurch geprägt, daß fast eine totale Anpassung an westliche kapitalistische oder konsumistische Verhaltensweisen zu beobachten sind. Ich habe den Eindruck, daß dort die US-Konsummentalität mehr verinnerlicht wird als bei uns, zumindest in ländlichen Regionen Deutschlands, in denen ich zuhause bin. Ein solches Land in seine Reihen aufzunehmen wäre doch für die kapitalistische Ideologie und Ökonomie die ideale Konstellation, auch wenn diese Zielführung natürlich nicht meiner persönlichen Lebenseinstellung entspricht – auch nicht der meiner russischen Gastgeber. Aber zumindest sehe ich zwischen der offiziellen politischen Strategie und den realen Gegebenheiten einen krassen Gegensatz. Es besteht offensichtlich auf westlicher Seite bei den politisch Verantwortlichen eine schon krankhafte Neigung, die Realitäten zu mißachten oder gar zu negieren.
 

Auf der anderen Seite habe ich beobachtet, daß ein Großteil der russischen Bevölkerung nach den Jahrzehnten der Bekämpfung der russisch-orthodoxen Konfession durch die stalinistisch-bolschewistischen Machthaber nun mit aktiver Duldung durch das aktuelle System wieder zu alten religiösen Traditionen zurückkehrt. Dabei ist es bemerkenswert, daß diese russisch-orthodoxe Tradition nicht von Fundamentalismus geprägt ist. Im Gegenteil, sie ist wesentlich spiritueller angelegt als das pragmatische westliche Christentum und besitzt noch Berührungspunkte mit schamanischen Überlieferungen.


2. geschichtliche Aufarbeitung und Bewußtseinsführung der Konsequenzen

Am Beispiel des Schicksals Sankt Petersburgs ist der Irrsinn deutlichlich zu erkennen, für den wir Deutsche verantwortlich sind. St. Petersburg wurde seit 1941 über zwei Jahre von der deutschen Wehrmacht belagert. Dabei kamen über zwei Millionen(!!!) Bürger der Stadt ums Leben, die meisten durch Verhungern. Die Stadt und die immensen kulturgeschichtlich bedeutenden Gebäude und Einrichtungen der Stadt wurden buchstäblich in Schutt und Asche gelegt. Dies war eine Barbarei ohnegleichen und nichts Anderes als ein Genozid, der durch nichts entschuldigt werden kann, auch nach Jahrhunderten nicht. Auch nach mehr als 70 Jahren kommt man nicht an diesen historischen Tatbeständen vorbei – besonders nicht als deutscher Besucher. Auch wenn ich persönlich nicht haftbar gemacht werden kann und nicht verantwortlich bin, so bin ich als Deutscher doch immer noch sehr betroffen von diesen Ereignissen.
 

Wenn man die Stadt heute besucht, sieht man nichts mehr von diesen Greueltaten. An vielen Stellen sind allerdings Fotodokumentationen installiert, an denen man das Geschehen nachvollziehen kann. Es gibt Gegenüberstellungen der Ansichten vor dem Krieg, während der Belagerung, den desaströsen Zuständen danach und dem Wiederaufbau. Die russische Gesellschaft hat es vollbracht, praktischalle kulturell bedeutsamen Stätten wieder aufzubauen und naturgetreu zu restaurieren. Eine wahnsinnige Leistung, vor der man nur Hochachtung bezeugen kann und die nicht genug gewürdigt werden sollten. Wer dies wie ich als Deutscher mit eigenen Augen betrachtet und verarbeitet hat, der sollte in sich kehren und nachdenklich werden.

Noch eine kleine Randbemerkung familiärer Art. Mein Vater war zu jener Zeit in Russland und das nicht als Tourist. Wahrscheinlich war er bei der Belagerung St. Petersburgs dabei und trägt einen Anteil zur Verantwortlichkeit Deutschlands bei. Genau weiß ich es nicht, weil er nie darüber sprechen wollte. Ich selbst trage natürlich dafür keine Schuld auf meinen Schultern, aber trotzdem sind diese Geschehnisse der Vergangenheit eine historische Bürde, die mich niemals losläßt. Daher wehre ich mich - so gut ich kann - stets gegen nationalistisches, rassistisches, fremdenfeindliches, inhumanistisches und insolidarisches Gedankengut.

Peter A. Weber, Klotten
 



Bild- und Grafikquellen:

1. Freundschaft - дру́жба. Die Völker Westeuropas sollte sich wieder kulturell, wirtschaftlich und vor allem menschlich Russland nähern, statt als blinde Vasallenstaaten der USA im terroristischen NATO-Bündnis durch russophobe Aggression die Politik des Vertrauens und der Verständigung mit Füssen zu trampeln.

Grafik: bandvela / José Ángel de la Banda, Madrid. Quelle: Pixabay. Alle bereitgestellten Bilder und Videos auf Pixabay sind gemeinfrei (Public Domain) entsprechend der Verzichtserklärung Creative Commons CC0. Das Bild unterliegt damit keinem Kopierrecht und kann - verändert oder unverändert - kostenlos für kommerzielle und nicht kommerzielle Anwendungen in digitaler oder gedruckter Form ohne Bildnachweis oder Quellenangabe verwendet werden.

2. Michail Sergejewitsch Gorbatschow (* 2. März 1931 in Priwolnoje, UdSSR) ist ein russischer Politiker. Er war von März 1985 bis August 1991 Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) und von März 1990 bis Dezember 1991 Staatspräsident der Sowjetunion. Durch seine Politik der Glasnost (Offenheit) und der Perestroika (Umbau) leitete er das Ende des Kalten Krieges ein. Ihm ist die Deutsche Wiedervereinigung zu verdanken. Er erhielt 1990 den Friedensnobelpreis. Das Foto zeigt Michail Gorbatschow während der Deutschlandpremiere seines Buches „Alles zu seiner Zeit. Mein Leben“ im Berliner Ensemble, März 2013.

Foto: SpreeTom. Quelle: Wikimedia Commons. Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“ lizenziert.

3. Statistikgrafik: Ranking der 15 Länder mit den weltweit höchsten Militärausgaben im Jahr 2015 (in Milliarden US-Dollar). Die Statistik zeigt die fünfzehn Länder mit den weltweit höchsten Militärausgaben im Jahr 2015. Im Jahr 2015 beliefen sich die Militärausgaben der USA auf rund 596 Milliarden US-Dollar. Quelle: Statista.com .

Die Statista GmbH betreibt mit Statista.com eines der weltweit führenden Statistik-Portale. Sie hat ihren Sitz in Hamburg, Berlin, Frankfurt, New York, London und Madrid und beschäftigt rund 250 Mitarbeiter, darunter Datenbank-Experten, Redakteure und Statistiker.

4. Gebäudefassade in Sankt Petersburg, mit 5 225 690 Millionen Einwohnern (Stand: 2016) die nach Moskau zweitgrößte Stadt Russlands und die viertgrößte Europas. Foto: epicantus / Daria Nepriakhina. Quelle: Pixabay. Alle bereitgestellten Bilder und Videos auf Pixabay sind gemeinfrei (Public Domain) entsprechend der Verzichtserklärung Creative Commons CC0. Das Bild unterliegt damit keinem Kopierrecht und kann - verändert oder unverändert - kostenlos für kommerzielle und nicht kommerzielle Anwendungen in digitaler oder gedruckter Form ohne Bildnachweis oder Quellenangabe verwendet werden.

5. Die Newa (russisch Нева Njewa) ist ein 74 km langer Strom in Russland, der vom Ladogasee in die Newabucht der Ostsee fließt. Sie durchquert dabei Sankt Petersburg. In der Nacht werden in Sankt Petersburg zwischen 2 und 5 Uhr die Newa-Brücken aufgeklappt, woraufhin zwischen zahlreichen Stadtteilen keine Verbindung mehr besteht. In den Weißen Nächten von Ende Juni bis Mitte Juli ist die Passage der Schiffskonvois ein Schauspiel, das sich tausende Menschen trotz der nachtschlafenden Zeit ansehen.

Foto: tpsdave / David Mark. Quelle: Pixabay. Alle bereitgestellten Bilder und Videos auf Pixabay sind gemeinfrei (Public Domain) entsprechend der Verzichtserklärung Creative Commons CC0. Das Bild unterliegt damit keinem Kopierrecht und kann - verändert oder unverändert - kostenlos für kommerzielle und nicht kommerzielle Anwendungen in digitaler oder gedruckter Form ohne Bildnachweis oder Quellenangabe verwendet werden.

6. Strassenszene in der St. Petersburger Fussgängerzone. Foto: quinntheislander / Quinn Kampschroer. Quelle: Pixabay. Alle bereitgestellten Bilder und Videos auf Pixabay sind gemeinfrei (Public Domain) entsprechend der Verzichtserklärung Creative Commons CC0. Das Bild unterliegt damit keinem Kopierrecht und kann - verändert oder unverändert - kostenlos für kommerzielle und nicht kommerzielle Anwendungen in digitaler oder gedruckter Form ohne Bildnachweis oder Quellenangabe verwendet werden.

7. Der Winterpalast (russ. Зи́мний дворе́ц, auch Winterpalais genannt, war die Hauptresidenz der russischen Zaren in Sankt Petersburg. Das Gebäude befindet sich zwischen dem Palastplatz und dem Ufer der Newa. Es beherbergt heute einen Teil der Museumssammlung Eremitage. Foto: blizniak, Poland. Quelle: Pixabay. Alle bereitgestellten Bilder und Videos auf Pixabay sind gemeinfrei (Public Domain) entsprechend der Verzichtserklärung Creative Commons CC0. Das Bild unterliegt damit keinem Kopierrecht und kann - verändert oder unverändert - kostenlos für kommerzielle und nicht kommerzielle Anwendungen in digitaler oder gedruckter Form ohne Bildnachweis oder Quellenangabe verwendet werden.

8.. Buchcover: "St. Petersburg - Zeit für das Beste. Highlights – Geheimtipps – Wohlfühladressen." von Lothar Deeg und Oliver Meinhart (Fotos). Verlag Bruckmann. 288 Seiten; ISBN-13: 978-3-7654-6194;

St. Petersburg ist als frühere Hauptstadt des Zarenreiches reich an herausragender Architektur und wertvollen Kunstschätzen. Allein mit den Sammlungen der Eremitage ließe sich ein längerer Besuch gut füllen, aber es gibt so viel mehr zu entdecken. Neben der weitläufigen historischen Innenstadt mit ihren unzähligen Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten sollte man auch die prächtigen Zarenschlösser um Umland nicht verpassen, die so manches europäische Pendant blass aussehen lassen. Ein Reiseführer für alle, die sich Zeit für das Beste nehmen wollen.

Lothar Deeg ist Russland-Kenner und fühlt sich als "Petersbürger" - seit 1994 lebt und arbeitet er in St. Petersburg als Russland-Korrespondent. Russlands Kulturmetropole St. Petersburg kennt er als Autor zweier Reiseführer in allen Details - auch weil er immer wieder zu Fuß, per Fahrrad oder mit seinem Lada hier auf der Suche nach interessanten Orten.

9. Buchcover: "Russland – Herzschlag einer Weltmacht. Russlands Rolle in der Kulturkrise".

Mit neuem Selbstbewusstsein kehrt Russland auf die Bühne der Weltpolitik zurück. Ein Land, das noch vor wenigen Jahren in Armut und Chaos versank, hat sich auf seine eigenen Kräfte besonnen. Muss der Westen das wieder erstarkte Russland fürchten? Wird er Russlands soziale und kulturelle Entwicklungskräfte erkennen und von ihnen profitieren, statt sie einzudämmen? Kann Russlands Fähigkeit, gestärkt aus Krisen hervorzugehen, Impulse für einen globalen Wandel geben?

Eine bescheidene Etagenwohnung in einem Moskauer Vorort ist Schauplatz eines Dialoges zwischen dem deutschen Russlandforscher Kai Ehlers und dem russischen Schriftsteller und Journalisten Jefim Berschin. Im Gedankenaustausch treffen Skepsis und Sympathie, Innen- und Außenperspektive aufeinander. Authentische Einblicke in Umwälzungen der nachsowjetischen Ära öffnen sich und Grundmotive russischer Mentalität, Geschichte und Kultur, geografischer und geopolitischer Besonderheiten werden sichtbar, die Russlands Entwicklung geprägt haben und sich nur auf seinem Boden entfalten konnten.

ISBN: 978-3-85636-213-3. Bei Interesse können Sie dieses dieses und alle weiteren Bücher des Autors KAI EHLERS bei ihm über seinen Blog bestellen - weiter.

10. St. Petersburg: Liebhaber majestätischer Architektur werden reichlich belohnt. Foto: leleblad / Mikhail Lebedev, Saint Petersburg / Россия. Quelle: Pixabay. Alle bereitgestellten Bilder und Videos auf Pixabay sind gemeinfrei (Public Domain) entsprechend der Verzichtserklärung Creative Commons CC0. Das Bild unterliegt damit keinem Kopierrecht und kann - verändert oder unverändert - kostenlos für kommerzielle und nicht kommerzielle Anwendungen in digitaler oder gedruckter Form ohne Bildnachweis oder Quellenangabe verwendet werden.