Der Rührkuchen gelingt genauso wie die Gemüsesuppe

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Der Rührkuchen gelingt genauso wie die Gemüsesuppe
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Der Rührkuchen gelingt genauso wie die Gemüsesuppe

Einfache Rezepte? Funktionieren am besten.

Von Egon W. Kreutzer | Elsendorf (N.-Bay.)

Immer, wenn ich aus dem Munde von Politikern, Wirtschaftsführern, Globalisten und Philantropen den Halbsatz höre:

[..] aber einfache Rezepte funktionieren nicht!,

regt sich in mir der nagende Verdacht, dass die jeweils zur Debatte stehenden, einfachen Rezepte für ungelöste Probleme einfach viel zu gut funktionieren würden, um das erreichen zu können, was wirklich beabsichtigt wird. Dieser Verdacht wird noch dadurch verstärkt, dass einfache Lösungen, die so einfach sind, dass die Masse der Wähler ihre Wirkung nachvollziehen könnte, sehr schnell als „blanker Populismus“ abqualifiziert werden, und der kleine Schritt, der dann noch fehlt, um vom Populismus zum Rechtsextremismus zu gelangen, wird selten ausgelassen.

Kochtoepfe_Einfache_Rezepte_Loesungen_ungeloeste_Probleme_Viele_Koeche_verderben_den_Brei_Kritisches-Netzwerk

Spielen wir ein bisschen mit den Worten.

Das „Rezept“ stammt ursprünglich aus der Küche und ist auch heute noch dort zuhause. Ein Rezept ist die Aufzeichnung von Zutaten, deren Mengenverhältnissen und der Reihenfolge der Arbeitsschritte. Es gibt „einfache“ Rezepte, die sogar funktionieren, wenn sich Ungeübte an den Herd stellen und das Rezept, wie aufgezeichnet, nachkochen oder nachbacken. Der Rührkuchen gelingt genauso wie die Gemüsesuppe. Immer.

Es gibt aber auch komplizierte Rezepte, bei denen es nichts hilft, den Versuch zu unternehmen, sich sklavisch an die Anweisungen zu halten, weil es langjähriger Erfahrung bedarf, um bestimmte Arbeitsschritte richtig ausführen und bestimmte Zustände richtig erkennen zu können.

Wer also auf Nummer sicher gehen und sich nicht mit einem missglückten Gericht blamieren will, der wird jeweils zum einfacheren Rezept greifen und damit Erfolg haben.

Keine_Loesung_Inkompetenz_Kompetenzmangel_Unfaehigkeit_Unvermoegen_Untauglichkeit_einfache_Loesungen_Dilettanten _Dilettantismus_Kritisches-NetzwerkEs folgt der nahezu überleitungsfreie Sprung zum jüngsten Flüchtlingsgipfel mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 10. Mai 2023.

Da fanden sich also viele Köche aus den Bundesländern, organisiert in der Dachorganisation Bundesrat, dennoch erkennbar uneins, weil ihre Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Parteien es erfordert, unterschiedliche Auffassungen zu vertreten, in der Küche zusammen, um  gemeinsam mit dem Bundeskanzler in jenen Topf zu gucken, in dem der heiße Brei seit vielen Jahren vor sich hin blubbert, ohne bisher jemals zu einer servier- und verzehrfähigen Konsistenz gelangt zu sein.

Angesetzt wurde dieser Topf schon lange vor 2015. Auch schon vor 1989, als der Topf noch unter der alleinigen Obhut der Eliten der alten Bundesländer und der alten Bundesrepublik stand. Man behandelte diesen Topf recht stiefmütterlich, hielt die Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Ausland für ein Experiment, das man jederzeit abbrechen könnte, zumal man davon ausgegangen ist, dass die Geister, die man gerufen hat, ganz von alleine wieder verschwinden würden.

Damals war man sich allerdings noch vollkommen einig darüber, dass dieser Topf niemals auch nur eine Spur des zwar bekannten, aber ziemlich raren Gewürzes Asylium enthalten dürfe. Das Asylium hielt man im Gewürzschrank in einem ganz kleinen Gläschen verborgen und unter Verschluss.

Die „Fachkräfte damaliger Qualifikation“, nach denen die Industrie verlangt hatte, dachten aber mehrheitlich nicht daran, wieder zu verschwinden. Ja, solche gab es auch, die mit dem Ersparten und einem uralten Diesel, beladen bis weit über die Dachkante, über den Autoput die Heimreise antraten und sich dort, vergleichsweise reich geworden, eine neue Existenz aufbauten.

Autoput_Bratstvo_i_jedinstvo_Gastarbeiterroute_Transitstrecke_Jugoslawien_Zagreb_Belgrad_Ljubljana_Kroatien_Serbien_Mazedonien_Slowenien_Nordmazedonien_Kritisches-Netzwerk

Die meisten blieben jedoch da, zahlten ihre Steuern und Sozialversicherungsbeiträge, zeugten Kinder, schickten sie in die Schule und wurden zwar nicht Deutsche, weil sie das mehrheitlich gar nicht wollten, aber mehr und mehr zu Mitbürgern.

Das Problem, das die Köche damals erkannten, aber nicht zu lösen vermochten, lässt sich in der Frage zusammenfassen:

Ist Deutschland ein Einwanderungsland – oder nicht?

Katrin-Goering-Eckardt-Religiotie-Bibelwahn-Geschichtsklitterung-Bigotterie-Klimafaschismus-Klimaparanoia-Klimapopulismus-Russophobie-Klimawahn-Kritisches-NetzwerkDass diese Frage immer noch nicht zufriedenstellend beantwortet ist, machte Frau Göring-Eckardt (B90G) am 11. Mai vor dem Deutschen Bundestag deutlich als sie forderte, Deutschland müsse ein beliebtes Einwanderungsland werden.

Womit wir wieder beim Heute wären. Der Topf musste inzwischen mehrfach durch einen größeren ausgetauscht werden, und der jetzt in Gebrauch befindliche nimmt so viel Platz auf dem Herd ein, dass der Streit darum, wer neben diesem Topf überhaupt noch ein Süppchen kochen darf, inzwischen die Diskussionen in der Küche dominiert.

Es ist aber auch viel hineingeworfen worden, was in Bezug auf den Inhalt dieses Topfes zu einer Art babylonischer Sprachverwirrung geführt hat. Asylsuchende mit Bleibeperspektive, Asylsuchende ohne Bleibeperspektive, Flüchtlinge, Geflüchtete, Schutzsuchende, Schutzbedürftige, Geduldete, verlängert Geduldete, Fachkräfte mit Qualifikation, Fachkräfte ohne Qualifikation, Ausreisepflichtige, Familiennachzügler, Zuwanderer, Migranten, Armutsmigranten, Ukrainer …

Alleine das Feuer unter diesem Topf am Brennen zu halten, kostete den Bund im letzten Jahr knapp 30 Milliarden Euro, was aber nur die halbe Miete ist, denn die Länder und Kommunen, zuständig für Unterbringung und Versorgung der „im Topf Befindlichen“, kommen, wegen der über sie verhängten, viel schärferen Schuldenbremse nicht mehr über die Runden.

Dann kamen sie wieder auf, die alten Diskussionen und die alten, komplizierten Rezepte. Vor allem die EU, die müsse sich um eine gerechtere Verteilung kümmern und die Außengrenzen besser schützen, und man müsse in den Herkunftsländern oder an den Küsten Nordafrikas Asylzentren errichten und schon dort über die Anträge entscheiden.

Massenmigration_Zielland_Deutschland_Migration_Migranten_Migrantenflut_Masseneinwanderung_Arbeitsmigration_Armutsmigranten_Migrantenwelle_Kritisches-NetzwerkNur am eigenen Herd, da wollte man nicht wirklich eingreifen. Schließlich ist Deutschland berühmt für seine Humanität, was bestimmte Handlungsweisen schlicht verbietet. Außerdem leidet Deutschland unter einem Fachkräftemangel, so dass man nun selbst Unqualifizierten, die in Deutschland Arbeit suchen wollen, einen Aufenthaltsstatus gewähren wolle, und vielleicht müsse man auch mit den Herkunftsländern über Rücknahmevereinbarungen verhandeln.

Doch über all diese Arbeitsschritte konnte man sich auch diesmal wieder nicht einigen, schon gar nicht mit der gar nicht anwesenden EU, so dass man im Herbst wieder zusammenkommen wolle, um wieder einmal einen Blick in den gemeinsamen Topf zu werfen. Es wäre ja möglich, dass sich das Unterbringungsproblem bis dahin von selbst gelösten haben könnte.

Man weiß ja nie. Es wäre ja möglich, dass sich unter den Transferleistungsbeziehern bis dahin eine ganze Million hochqualifzierter Fachkräfte würde finden lassen, welche, statt Sozialleistungen zu beziehen, nun selbst Steuern und Sozialbeiträge zahlen. Man weiß ja nie!

Aber, damit bis dahin nichts anbrennt, hat der Bund den Ländern wieder einmal eine seiner vielen Milliarden versprochen. Auch wenn die Länderchefs damit nicht zufrieden waren, haben sie sich dennoch damit zufriedengegeben und sind wieder nachhause gezogen, um dort die Beschlüsse zu loben oder als vollständig unzureichend zu zerreißen.

Natürlich werden sie auch im Herbst wieder nichts anderes zustandebringen als eine Petition an die Sterneköche der EU zu richten, weil die es schließlich richten müssten – und vielleicht gibt es noch einmal eine Milliarde für die Länder.

Dass sie alle miteinander in der Lage wären, statt eine undefinierbare Suppe anzurühren, ein ganz einfaches Rezept zu befolgen, so, wie Schnitzel Wiener Art mit Pommes und einen kleinen Salat, wollen sie aus unterschiedlichsten ideologischen Gründen nicht wahr haben.

Schnitzel-Wienerschnitzel

Dieses Rezept sieht so aus:

1. Wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt ist Deutscher, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, usw., unterliegt dem deutschen Recht und genießt staatlichen Schutz und staatliche Fürsorge. Keine weitere Diskussion!

2. Die Einreise von Ausländern nach Deutschland wird durch lückenlose Grenzkontrollen nach den nachstehenden Regeln gesteuert:

a. Politisch Verfolgte genießen Asyl. Über das Recht auf Asyl wird binnen vier Wochen noch an der Grenze entschieden. Asylbewerber sind verpflichtet, bei der Feststellung ihrer Identität und der Asylgründe kooperativ mitzuwirken. Asylberechtigte haben das Recht, sich Arbeit zu suchen und selbst für ihren Unterhalt zu sorgen. Ansonsten erhalten sie Sozialleistungen nach deutschem Recht. Bei Wegfall der Asylgründe ist im Einzelfall über ein Bleiberecht zu entscheiden, wobei insbesondere der Erfolg bisheriger Integrationsbemühungen zu würdigen ist.

b. Fachkräfte, die über jene Qualifikationen verfügen, an denen es in Deutschland mangelt, erhalten von den deutschen Botschaften im Ausland ein Visum mit einer zunächst befristeten Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis, die nach drei Jahren in eine unbefristete umgewandelt werden kann.

c. Kriegsflüchtlinge erhalten für die Dauer der Gefahrensituation ein Aufenthaltsrecht. Die Aufenthaltsberechtigung ist von einer Identitätsfeststellung abhängig, die Entscheidung ist binnen vier Wochen an der Grenze zu treffen. Kriegsflüchtlinge sind gehalten, selbst für ihren Unterhalt zu sorgen. Ist ihnen das nicht möglich, werden Sachleistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes und monatlich ein Taschengeld in Höhe von 100 Euro zur Verfügung gestellt. Arbeitsfähige Kriegsflüchtlinge, die nicht selbst für ihren Unterhalt sorgen können, dürfen und sollen zu gemeinnützigen Arbeiten herangezogen werden.

d. Asylberechtigte, Fachkräfte und Kriegsflüchtlinge können nach 10 Jahren legalen Aufenthalts in Deutschland die Einbürgerung beantragen.

3. Nicht-EU-Ausländer, die sich bereits in Deutschland aufhalten und nicht unter die Kategorien  a) bis c) fallen, sind auszuweisen und spätestens drei Monate nach dem Ausweisungsbescheid in ihr Heimatland oder in einen aufnahmebereiten Drittstaat abzuschieben.

4. Der Vollzug von EU-Recht, das dem entgegensteht, wird von Deutschland so lange ausgesetzt, bis die EU wirksame Maßnahmen zum Schutz der Außengrenzen und zur Verteilung von Asylbewerbern und Geflüchteten auf die Mitgliedsländer getroffen hat, durch welche die überproportionale Belastung Deutschlands durch Migration beendet wird.

5. Etwaigen Vertragsverletzungsverfahren der EU wird Deutschland mit der Kürzung seiner Beiträge zur EU-Finanzierung begegnen.

Wo ist das Problem?

Vielleicht muss aber auch gefragt werden:

Wer ist das Problem?

Egon W. Kreutzer, Elsendorf        

Egon-Wolfgang-Kreutzer-Kritisches-Netzwerk

 

 

APEL-GO-HOME

► Zum Abschluss ein paar Worte zu meinem persönlichen Engagement:

Ampelkoalition ROT GELB GRUEN Lichtzeichenanlage Ampelregierung Annalena Baerbock Gruene Olaf Scholz Robert Habeck Christian Lindner Bundesclownsrepublik Kritisches-Netzwerk Seit rund 20 Jahren schreibe ich im Internet und in meinen Büchern gegen jene Entwicklung an, die auf die Vernichtung der Demokratie, die Auflösung der Nationalstaaten und den Verlust der Freiheit und der Grundrechte der Menschen hinausläuft. Ich kann die Zahl der Aufsätze, die in dieser Zeit entstanden sind nur abschätzen. Zwischen viertausend und fünftausend dürften es inzwischen geworden sein. Daneben sind auch einige umfangreichere Werke in Buchform erschienen.

Bitte besuchen Sie den BoD-Buchshop worüber Sie schnell, unkompliziert und portofrei neun meiner lieferbaren Werke bestellen können. >> KLICK. (EWK).


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♦ ♦ ♦

Wer Geld hat, wandert aus Deutschland aus.
Wer kein Geld hat, wandert nach Deutschland ein.
Dass immer mehr Deutsche auch kein Geld mehr haben . .
Dass mittlerweile ca. jedes 4. Kind hierzulande in Kinderarmut lebt . .
Dass die Zahl der Armutsrentner nach erbrachter Lebensleistung steigt . .
Wen kümmert es?

(Helmut Schnug)


Quelle: Der Artikel wurde am 13. Mai 2023 mit der Überschrift »Einfache Rezepte? Funktionieren am besten.« erstveröffentlicht auf Egon W. Kreutzers Webseite egon-w-kreutzer.de >> Artikel. Autor Egon Wolfgang Kreutzer, Jahrgang 1949, ist ein selbstdenkender, kritischer und zuweil bissiger Unruheständler aus dem niederbayrischen Elsendorf.

Egon-Wolfgang-Kreutzer-Kritisches-Netzwerk-Bundeslockdown-Grundrechte-naechtliches-Ausgangsverbot-Ausgangssperre-MeinungsfreiheitKreutzer greift bewusst regierungs- und systemkonformes Denken und Verhalten an und durchbricht auch mal Tabus. Dabei bedient er sich der Stilmittel der Ironie (harmlos), des beißenden Sarkasmuses (härter) und des verhöhnenden Spotts, welche auch mal in Polemik münden.

Kreutzer wird gelegentlich als zynisch empfunden, allerdings sollte zwischen der 'Äußerung' und der 'Absicht' unterschieden werden. Tatsächlich prangert er - ohne sich hinter einem Pseudo zu verstecken - empfundene Missstände offen und in seiner ureigenen Weise an, was bei Lesern zu unterschiedlichen Reaktionen führt - von Lob, Übereinstimmung, Begeisterung bis hin zu Irritation, Aufregung und Ablehnung.

AMPEL GO HOMEAm 20. April 2023 hat Egon Kreutzer dem Dilettantismus der Bundesregierung eine eigene Seite gewidmet: AMPEL-GO-HOME.DE.

Die Absicht dahinter ist, seinen Lesern tagesaktuell zu vermitteln, was in Berlin gerade wieder ausgekungelt oder versiebt wird und dabei nach und nach ein möglichst vollständiges Archiv der Fehlleistungen der Ampel zu erzeugen - ganz komprimiert und mit Links zu den Originalmeldungen. Die Seite befindet sich noch im Aufbau und sollte daher ebenso regelmäßig besucht werden wie Kreutzers renommierte Seite.

ACHTUNG: Die Bilder, Grafiken und Illustrationen sind nicht Bestandteil der Originalveröffentlichung und wurden von KN-ADMIN Helmut Schnug eingefügt. Für sie gelten ggf. folgende Kriterien oder Lizenzen, s.u.. Grünfärbung von Zitaten im Artikel und einige zusätzliche Verlinkungen wurden ebenfalls von H.S. als Anreicherung ergänzt.


► Bild- und Grafikquellen:

1. Kochtöpfe auf dem Herd. Einfache Rezepte für die ungelösten Probleme. Warum kompliziert wenn`s auch einfach geht? Foto: Inactive account – ID 256417. Quelle: Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto.

2. Streetart: Keine Lösung. Foto: Steffi Reichert alias URBAN ARTefakte, Berlin. >> https://urbanartefakt.wordpress.com/ . Quelle: Flickr. Die Datei ist mit der CC-Lizenz Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 2.0 Generic (CC BY-NC-ND 2.0) lizenziert.

3. Unter Autoput versteht man im deutschen Sprachgebrauch die 1188 Kilometer lange von Westen nach Südosten durch die ehemalige Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien verlaufende Transitstrecke von Österreich nach Griechenland (sowie über Bulgarien in die Türkei). Das Wort „autoput“ bedeutet allerdings auf serbokroatisch schlicht Autobahn (heute: kroatisch autocesta, serbisch autoput). In Jugoslawien selbst wurde die Strecke als Autoput bratstva i jedinstva bezeichnet und hatte die offizielle Nummer M1.

Der Autoput war die wichtigste Verkehrsverbindung von Mittel- nach Südosteuropa und wurde daher häufig von jugoslawischen und türkischen Gastarbeitern genutzt, die in Deutschland und anderen nördlichen Ländern arbeiteten. Der Autoput war damit die Verlängerung derjenigen Strecke, die in Deutschland und Österreich zu jener Zeit als Gastarbeiterroute allgemein bekannt war.

Bis zum Ausbruch der Jugoslawienkriege 1991 hatte der Autoput den Ruf, eine der gefährlichsten Straßen Europas zu sein: Der teilweise schlechte Zustand und hohes Verkehrsaufkommen verhinderten erholsames Reisen; neben zahlreichen LKWs war die Strecke vor allem in den Sommermonaten durch den Gastarbeiterverkehr völlig überlastet. Von langen Distanzen und der kerzengeraden Strecke übermüdete Fahrer sowie waghalsige Überholmanöver waren – gleich wie auf dem österreichischen Teil der Gastarbeiterroute – die Ursachen für zahlreiche Unfälle. (Text: Wikipedia).

Urheber der Karte: SFR_Yugoslavia_autoput_pl.svg: User:PM/pl:Wikipedysta:P; derivative work: NNW (talk). Quelle: Wikimedia Commons. Der Urheberrechtsinhaber dieses Werkes veröffentlicht es als gemeinfrei. Dies gilt weltweit.

4. Katrin Dagmar Göring-Eckardt, geb. Eckardt (* 3. Mai 1966 in Friedrichroda, DDR), ist eine deutsche Politikerin von Bündnis 90/Die Grünen. Seit 2021 ist sie wieder Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, ein Amt, das sie bereits von 2005 bis 2013 innehatte. Von 2002 bis 2005 war sie neben Krista Sager und von 2013 bis 2021 neben Anton Hofreiter Vorsitzende der Bundestagsfraktion ihrer Partei.

Im November 2022 erhielt die Organisation United4Rescue, in der ihr Lebenspartner im Vorstand sitzt, zwei Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt des von den Grünen geführten Außenministeriums. Dies führte medial und in Teilen der Politik zum Vorwurf der Vetternwirtschaft. Bildbearbeitung (Karikatur): Wilfried Kahrs (WiKa), eingerahmt von Helmut Schnug.

5. Migrationsziel Deutschland - Migration destination Germany. Es kommen immer wieder die alten Diskussionen und die alten, komplizierten Rezepte. Vor allem die EU, die müsse sich um eine gerechtere Verteilung kümmern und die Außengrenzen besser schützen, und man müsse in den Herkunftsländern oder an den Küsten Nordafrikas Asylzentren errichten und schon dort über die Anträge entscheiden. Foto: © Marco Verch, professioneller Fotograf aus Köln. Webseite >> https://foto.wuestenigel.com/. Quelle: Flickr. Verbreitung: Die Datei ist mit der CC-Lizenz Namensnennung 2.0 Generic (CC BY 2.0) lizenziert.

6. Wiener Schnitzel ist ein dünnes paniertes und in Fett ausgebackenes Schnitzel aus Kalbfleisch. Es gehört zu den bekanntesten Spezialitäten der Wiener Küche. Auch Schnitzel aus anderen Fleischsorten werden umgangssprachlich so bezeichnet, wenn sie in Panierung zubereitet werden.

Die Bezeichnung Wiener Schnitzel wurde im 19. Jahrhundert geprägt, sie findet sich bereits in Maria Anna Neudeckers Allerneuestem allgemeinen Kochbuch von 1831 als „Wiener Schnitzel von Kalbfleisch“. In dem damals weit verbreiteten Kochbuch Die Süddeutsche Küche von Katharina Prato wird das Gericht noch in der 26. Auflage von 1897 zwar unter den „Kalbsschnitzchen“ aufgeführt, jedoch als „eingebröselte Schnitzchen“ bezeichnet und nicht als Wiener Schnitzel.

Das Foto zeigt ein Wiener Schnitzel beim Figlmüller. Hans Peter Figlmüller (* 16. Mai 1943 in Wien) ist ein österreichischer Gastronom und Unternehmer. Er erlangte mit dem „Figlmüller Schnitzel“ internationale Bekanntheit. Die beiden Figlmüller-Restaurants in der Wollzeile und in der Bäckerstraße sind heute ein wesentlicher Faktor im Tourismus der Stadt und repräsentiert das kulinarische Wien über die Grenzen Österreichs hinaus. Foto: phutix. Quelle: Flickr. Namensnennung-Keine Bearbeitung 2.0 Generic (CC BY-ND 2.0).

7. Blinkende Verkehrsampel (Lichtzeichenanlage) ROT GELB GRÜN. Davon gibt es laut Technikkonzern Siemens ca. 1,5 Millionen Stück in Deutschland. Quelle: www.animierte-gifs.net/. Alle animierten Ampel Gifs und Ampel Bilder dieser Seite sind 100% gratis & kostenlos verwendbar. Ein Hinweis und eine Verlinkung auf animierte-gifs.net/ ist ausdrücklich erwünscht.

8. Karikatur: »Deutscher – beherzige deine heiligen Pflichten im UN Global Compact for Migration. Deutscher – beherzige deine heiligen Pflichten im UN Global Compact for Migration«. Bildunterschrift: »Deine Meinung, Mensch dritter Klasse, zu all dem interessiert niemanden«.

Karikatur: Copyright ©️ Götz Wiedenroth. Zur Person: Götz Wiedenroth wird 1965 in Bremen geboren, beginnt seine berufliche Laufbahn als Industrie- und Diplomkaufmann. Kaufmännische Ausbildung bei der Daimler-Benz AG, Niederlassung Hamburg. Studium der Wirtschaftswissenschaften/ Betriebswirtschaftslehre an der Nordischen Universität Flensburg und der Universität Kiel, Abschluß dortselbst 1995. Beschäftigt sich während des Studiums als Kleinunternehmer mit der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kunst, organisiert Seminare, Ausstellungen und Kongresse zum Thema Kulturmanagement auf Schloß Glücksburg in Glücksburg. Arbeitet in Flensburg seit 1995 als freier Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner.

Seine ersten Karikaturveröffentlichungen erscheinen 1989 in der Flensburger Tagespresse. Von 1995 bis 2001 zeichnet er täglich für den Karikaturendienst von news aktuell, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg. Von 1996 bis 2016 erscheinen landes- und lokalpolitische Karikaturen aus seiner Feder in den Tageszeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags, Flensburg.

Der von Kindheit an passionierte Zeichner erhält 1997, 2001 und 2008 Auszeichnungsurkunden des "Deutschen Preises für die politische Karikatur", verliehen durch die Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg, Stuttgart. >> weiterlesen. Herzlichen Dank für die Freigabe zur Veröffentlichung Ihrer Arbeiten im Kritischen Netzwerk. Quelle: Flickr und HIER.