Demokratie als Selbstbedienungsladen für Politiker
Friede den Wutbürgern
Von Hans-Jürgen Geese, Autor für . . .
► Belgien OHNE Regierung
Im Zeitraum der Jahre 2010, 2011 stellte Belgien einen Weltrekord auf. Sage und schreibe 589 Tage lebte das Land ohne eine Regierung. Sie könnten meinen, dass Belgien aus dieser Erfahrung gelernt hätte. Aber nein! Im Dezember 2018 fiel die belgische Regierung über das Thema Migration auseinander. Die Belgier ergriffen die Gelegenheit beim Schopf und schafften es anschließend tatsächlich, nach 652 Tagen ohne Regierung ihren eigenen Weltrekord noch einmal zu verbessern.
Was hatten die Bürger falsch gemacht? Nun, sie hatten gewählt, wie es ihre Pflicht war. In Belgien muss der Bürger zur Wahl gehen. So will es das Gesetz. Die Schuld an dem doppelten Debakel kann also nur bei den Politikern liegen. Sie hatten durch die Wahl von den Bürgern zwar den Auftrag erhalten, das Land zum Wohl aller zu regieren. Es stellte sich allerdings heraus, dass die Politiker nicht einmal in der Lage waren, eine Regierung zu bilden.
Auf die Idee, sich vorrangig um das Wohl des Landes und der Bürger zu kümmern, waren sie nicht gekommen. Sie kümmerten sich erst einmal um sich selbst und um ihre Parteien. Wenn Sie je ein Beispiel der Bankrotterklärung von Demokratie im extrem brauchen, hier wurde es Ihnen geliefert. Demokratie als Selbstbedienungsladen für Politiker, deren Interessen vor allen anderen Interessen bestehen.
Der „Normalbürger“ wundert sich eigentlich nur noch in Verachtung: „Dass die sich nicht schämen!“ Wie man so sagt: Du brauchst als Politiker eine dicke Haut. Menschliche Gefühle, Anstand, Stolz ausblenden zu können und die Idee vom Gemeinwohl zu vergessen ist eine Grundvoraussetzung für den Job. Es geht in der Politik nicht um die Menschen im Lande. Es geht vorrangig um die Parteien, und es geht um bestimmte wirtschaftliche Interessen.
Sind Wahlen also sinnlos?
► Wutbürger
Ich zitiere Wikipedia:
„Der zuvor kaum verwendete Begriff wurde durch den Essay „Der Wutbürger“ des Journalisten Dirk Kurbjuweit in der Ausgabe der Zeitschrift „Der Spiegel“ vom 11. Oktober 2010 geprägt. Darin wird er als Angehöriger eines bürgerlichen Milieus beschrieben, der „mit der bürgerlichen Tradition“ gebrochen und der Politik die Gefolgschaft aufgekündigt habe. Bei dem von ihm beschriebenen Personenkreis handele es sich vornehmlich um eine ältere und wohlhabende konservative Personengruppe, die sich mit „Wut“ und „Empörung“ gegen als Willkür empfundene politische Entscheidungen wende und sich durch einen ausdauernden Protestwillen auszeichne.“ (> Wikipedia)
Der Begriff schaffte es in den Duden und wurde 2010 sogar zum Wort des Jahres gewählt. Dabei ist der Wutbürger doch sicherlich Demokrat, der brav seine bürgerlichen Pflichten als Wähler erfüllt. Und trotzdem echauffiert sich dieser Mensch? Als Demokrat? Was ist denn da schief gelaufen? Wir fragen noch einmal: Sind Wahlen sinnlos? Aber das kann und darf ja wohl nicht sein. Das wäre doch die Bankrotterklärung der Demokratie schlechthin, oder etwa nicht?
► Bundestagswahl 2021
Wir alle kennen das Ergebnis. Die aktuelle deutsche Regierung besteht aus einer Koalition von SPD, Grüne und der FDP. Obwohl diese drei Parteien zusammen bei der letzten Bundestagswahl im Jahre 2021 insgesamt nicht mehr als 38,3 % der Stimmen der wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger erhielten. Von Mehrheit keine Spur. 38,3 %! Sie meinen ich phantasiere? Hier ist der Beweis:
Wahlberechtigte: 61.181.072; SPD: 12.234.690 Stimmen = 20 % FDP: 4.042.951 Stimmen = 7,7 % Grüne: 6.469.081 Stimmen = 10,6 %
Macht in Summe 38,3 %. Wobei ich eine kleine aber wichtige Korrektur im Vergleich zum offiziellen Wahlergebnis vorgenommen habe. Ich habe die Nichtwähler auch als Wähler gerechnet. Denn Nichtwähler, deutsche Bürgerinnen und Bürger, haben die Wahl, Entscheidung getroffen, dass niemand da auf der Wahlliste ihre Interessen vertritt. Oder dass das System als ganzes es nicht wert sei, sich daran zu beteiligen. Also? Alle Menschen sind doch wohl vor dem Gesetz gleich, oder nicht?
[Zwischenbemerkung von Helmut Schnug: Es fehlen noch die Wähler mit ungültiger Stimmabgabe, denn diese Wähler sind keine Nichtwähler. 499.163 – so viele Erststimmen sind nach Angaben des Bundeswahlleiters ungültig gewesen. Ähnlich hoch sah der Wert der Zweitstimmen aus, dort verloren 419.317 Stimmen bei der Bundestagswahl 2021 ihre Gültigkeit (Stand: 27.9.2021). Das entspricht rund einem Prozent der insgesamt abgegebenen Stimmen. H.S.]
Frage: Ist der Bürger plötzlich kein gleichberechtigter Bürger mehr, nur weil er nicht an einem manipulierten Spiel teilnimmt? Hört er plötzlich auf als Bürger zu existieren und man kann ihn daher als wählenden Nichtwähler unterschlagen? Noch einmal: Was ist mit der Gleichheit der Bürger?
Ich kann sogar einen Beweis anführen, dass die obige Rechnung die allein gültige Rechnung ist: Laut Umfrage des Politbarometers der Forschungsgruppe Wahlen vom Oktober 2023 zeigten sich rund 38 % der Befragten mit der Arbeit des Bundeskanzlers Olaf Scholz zufrieden. Da können Sie mal sehen! Das sind genau die 38 %, die diese Regierung gewählt haben. 38 %! Alles andere ist Augenwischerei. Ich muss ein letztes mal fragen: Sind diese komischen Wahlen also sinnlos?
► Beispiel Neuseeland
Im Jahre 2017 tauchte ein neuer Stern am politischen Horizont in Neuseeland auf. Quasi aus dem Nichts wurde Jacinda Ardern zum neuen Superstar unter den Politikern, bekannt unter dem Phänomen „Jacindamania“. Sie schaffte es tatsächlich auf Anhieb zur Premierministerin. Drei Ziele hatte sie sich gesteckt, drei Probleme wollte sie lösen. So sagte sie. Die grassierende Kinderarmut sollte beseitigt werden, das Wohnungsproblem wollte sie lösen und endlich eine Kapitalertragssteuer einführen, die es in Neuseeland nicht gab und bis auf den heutigen Tag nicht gibt.
Das Ergebnis nach drei Jahren Regierung Jacinda Ardern: Kinderarmut schlimmer, noch mehr Obdachlose und keine Kapitalertragssteuern. Aber 2020, als die nächste Wahl anstand, herrschte Covid. Sie schaffte es noch einmal, gewählt zu werden, sogar mit absoluter Mehrheit. Doch als der Covid-Effekt auslief, mit ihr als großer Heldin, war aller Welt offensichtlich, dass diese Frau nicht in der Lage war, jemals auch nur irgendein Problem zu lösen.
2023 standen die nächsten Wahlen an. Ihre Popularität fiel ins Bodenlose. Sie stieg aus, bedankte sich für die tolle Zeit und dampfte ab zur Harvard University. Jacinda Ardern ist für viele Neuseeländer zur Hassfigur geworden und daher war es klug, sie bei der kürzlichen Wahl nicht auftreten zu lassen.
Das Ergebnis der Wahl: Die Labour Partei verlor etwa die Hälfte (die Hälfte!) der Stimmen im Vergleich zu vor 3 Jahren. Eine Abrechnung. Jacinda Ardern hatte außer Starqualitäten und Medienrummel nichts aufzubieten und konnte nichts vorweisen, was wichtige Probleme im Land gelöst hätte. Ein Marketingphänomen. Die Frau hat riesigen Schaden im Lande angerichtet. Aber sie wurde doch gewählt, oder nicht?
► Gegen Wahlen
Im Jahre 2013 kam in Belgien ein Buch mit dem Titel „Against Elections“ des Autors David Van Reybrouck heraus, das im August 2016 unter dem deutschen Titel „Gegen Wahlen“, Untertitel: „Warum Abstimmen nicht demokratisch ist“ erschien. [Wallstein Verlag; ISBN 978-3-8353-1871-7]. Allen Wutbürgern sei dieses Buch empfohlen. [Siehe kurze Buchbeschreibung + das Inhaltsverzeichnis unter dem Artikel; H.S.].
Sie lernen: Sie können sich dumm und dämlich wählen. Es wird sich nichts ändern.
Gestatten Sie, dass ich aus einem anderen Buch, aus dem Roman „Der Leopard“ von Giuseppe Tomasi de Lampedusa zitiere: „Wenn wir wollen, dass alles bleibt wie es ist, dann ist es nötig, dass sich alles verändert.“ Auf die Politik projiziert: Parteien kommen und gehen, Regierungen kommen und gehen, aber das System bleibt. Der angebliche Wechsel wird lediglich vorgetäuscht.
Das Grundproblem bei diesen sogenannten Demokratien, die Wurzel allen Übels, sozusagen, liegt in der Trennung von Regierung und Regierten. In einer wahrhaft funktionierenden Demokratie, wie dereinst in Athen, existiert diese Trennung nicht. Alle Regierten müssen sich an der Regierung beteiligen. Die Regierenden und die Regierten sind die gleichen Bürgerinnen und Bürger.
Soll ich das tausendmal wiederholen?
Ohne eine Beteiligung der Bürger an der Regierung kann es keine Demokratie geben. Und noch einmal: Selbst wenn Sie sich dumm und dämlich wählen. Es ist völlig egal, welche Partei Ihnen bei der nächsten Wahl den Himmel auf Erden verspricht.
Wie oft wollen Sie auf diesen Betrug noch hereinfallen?
Es wird sich nur etwas zum Positiven verändern, wenn Sie, Sie selbst, Teil der Regierung werden. Und ich bin mir sicher, jetzt, wo Sie es wissen, werden Sie es bis ans Ende Ihrer Tage nicht mehr vergessen.
► Athen, im 5. Jahrhundert v. Chr.
Obwohl man inzwischen daran zweifeln könnte, gibt es immer noch so etwas wie eine Realität. Und Realität unterscheidet sich in der Tat von Wunschdenken. Realität unterscheidet sich auch von der Manipulation einer Fiktion von Realität. Dass Demokratie unbedingt etwas mit Wahlen zu tun haben muss ist eine Fiktion.
Schauen Sie sich um in der Welt: Sie gehen einmal alle vier Jahre zu einem Wahllokal, machen ein Kreuzchen auf einem Blatt Papier, marschieren zu einer Urne und beerdigen Ihre Stimme. Und dann gehen Sie wieder nach Hause und warten vier Jahre. Sie warten auf ein Wunder. Das ist doch der totale Schwachsinn.
So soll ein Gemeinwesen funktionieren und blühen? Welcher Idiot ist nur auf diese absurde Idee gekommen? . . Denn was ist dabei herausgekommen?
Antwort: Robert Scholz, Annalena Baerböckchen, Christian Lindner. Jo Biden, Antony Blinken, Yanet Yellen.... Soll ich weitermachen? Soll ich alle Länder durchgehen? Die sind dabei herausgekommen.
In der Tat, wir können alle, alle Länder der westlichen Wertegemeinschaft durchgehen. Diese halbtoten Gestalten sind dabei herausgekommen. Versager. Nieten. Sie lernen: Wenn Clowns die Welt regieren leben wir in einem Zirkus. In einem Zirkus, in dem die Clowns gewählt wurden. Demokratie!
Vor 2,500 Jahren lebten die Menschen noch in der Realität. Vor allem in Griechenland. Die Griechen hatten keine Theorie von Demokratie. Die probierten einfach nur aus, probierten und probierten, bis sie ein System fanden, das funktionierte. So einfach. Wenn Sie ein Bürger in Athen waren, dann mussten Sie sich an der Regierung beteiligen. Abgesehen von einigen Positionen (wie zum Beispiel in der Armee), wo eben erfahrene Männer gebraucht wurden, die durch Wahlen eingesetzt wurden, wurden alle anderen Positionen der „Macht“ durch Los entschieden. Durch eine Lotterie. Das Los entschied, welche Aufgabe Sie in der Gemeinschaft ausfüllten. Für ein Jahr. Für ein Jahr!
Stellen Sie sich einmal vor, das würde in Ihrer Gemeinde so gehandhabt werden. Die Konsequenz, zumindest damals, war, dass „alle Bürger“ (nicht alle waren damals allerdings Bürger, Frauen zum Beispiel waren ausgeschlossen) durch ihre unmittelbare Beteiligung an der Verwaltung des Gemeingutes nicht nur ein Expertenwissen erlangten, sondern auch in Zusammenhängen dachten und handelten, die sich letztendlich zum Wohle aller auswirkten.
Und alle Entscheidungen wurden von der vollen Bürgerversammlung getroffen. Es kam vor, dass bis zu 5.000 Bürger sich einmal pro Woche trafen, um die Entscheidungen zu treffen, die getroffen werden mussten. Von den Bürgern selbst.
Übrigens wurde das System in einer Anzahl von Stadtstaaten in anderen Teilen Europas übernommen, zum Beispiel in Venedig und Florenz. Venedig blühte und gedieh mit dem System über 500 Jahre lang. Bis Napoleon dem ein Ende setzte.
► Woher kommen diese Parteien?
Wenn Sie sich die Geschichte der Parteien in der Neuzeit anschauen, dann fällt Ihnen auf, dass weder bei der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika noch bei Gründung von Frankreich nach der Revolution von 1789 Parteien eine Rolle spielten. Aus einem einfachen Grunde: Es gab keine Parteien. Und die waren auch nicht vorgesehen. Kluge, ehrenwerte, zumeist wohlhabendere oder zumindest hoch gebildete Menschen sollten das Land verwalten. Viele waren es ohnehin nicht, denn die meisten Bürger waren von der Wahl ausgeschlossen. In Frankreich durfte nach der Revolution nur jeder sechste Bürger wählen.
Merke: Revolutionen werden immer von Heißspornen angezettelt und durchgeführt. Anschließend erscheinen die Advokaten und legen die Regeln des Lebens fest.
Die ersten Parteien wurden um 1850 gegründet. In den 1860er Jahren entstanden die Parteien in Deutschland: Die liberale 'Deutsche Fortschrittspartei' (DFP, „Fortschritt“) 1861, der 'Allgemeine Deutsche Arbeiterverein' (ADAV) 1863, die 'Sozialdemokratische Arbeiterpartei' (SDAP) 1869, die katholische 'Deutsche Zentrumspartei' (Kurzbezeichnung Zentrum, früher Z und DZP) 1870. Die 'Sozialdemokratische Partei Deutschlands' (SPD), die älteste noch existierende Partei, besteht unter diesem Namen seit 1890.
Parteien sind also ein relativ junges Phänomen. Sie sind Schönwetter Erfolgsgeschichten. In Zeiten des Aufschwungs, wie nach dem Zweiten Weltkrieg, hatten sie ihre beste Zeit. Aber in schweren Zeiten sind sie überfordert und beschäftigen sich vor allem mit sich selbst. Zudem sind es korrupte Einrichtungen, die von reichen, einflussreichen Dritten gekapert werden.
Es ist eine Illusion, dass sich Parteien um das Wohl des Volkes kümmern. Parteien wurden gegründet, um das Volk zu kontrollieren. Parteien wurden gegründet, um Demokratie unmöglich zu machen. Letztendlich sind Parteien nicht mehr als ein wesentlicher Teil dieser Illusion von Demokratie. Das Volk soll sich streiten, soll sich spalten. Daher: Je mehr Parteien desto besser. Schauen Sie sich diesen Ampelschwachsinn an.
Man kann sagen: Es existiert eine Diktatur der Wahlen. Wahlen sind die einzige Antwort. Ein Teufelskreis wurde geschaffen, der ein Volk letztendlich zerstört. Denn nach all dieser Wählerei, nach all den Jahren, hätte doch wohl endlich der Segen über alle Völker kommen müssen, oder nicht? Aber alle westlichen Völker sind zerstritten. Da können Sie mal sehen. Und nur Nieten als Politiker. In jedem Land. Wahlen, Wahlen, Wahlen. Nein, es gab und gibt nichts wirklich zu wählen.
► Freiheit steht über allem
Es existieren ein paar eherne Gesetze auf Erden. Eines davon lautet, dass Sie Freiheit nicht geschenkt bekommen. Sie müssen sich für Freiheit einsetzen, sie hegen und pflegen und im Notfall verteidigen. Und Sie müssen die Freiheit Ihres Nächsten respektieren. Es ist ein Geben und Nehmen. Ein Kompromiss. Wenn Sie von dem Wahnsinn geritten werden sollten, dass da ein Politiker, ein Politiker sich für Ihre Freiheit einsetzt, dann können Sie einem nur Leid tun.
Es könnte gut sein, dass demnächst die Welt in die Luft fliegt. Die Politiker im Wertewesten verteidigen mal wieder irgendeine Freiheit. Und zur Verteidigung von deren Freiheit darf man auch Atombomben einsetzen. Sie mögen an dieser Logik zweifeln. Aber mit Logik kommen Sie in der Politik nicht weiter. Wenn da Logik herrschte gäbe es keine Kinderarmut in Deutschland. Alle würden genug zum Leben haben. Denn den Wohlstand zu regeln ist eine Kleinigkeit. Aber es gibt im gesamten deutschen Bundestag keinen einzigen Politiker, der dieses Problem lösen könnte. Da hocken einfach die falschen Leute. Sie und ich müssten da sitzen. Sie und ich, wir würden diese Probleme lösen. Es ist nicht kompliziert.
„Die Regierung ist hauptsächlich eine kostspielige Organisation,
die sich mit Übeltätern abgibt und die Leute besteuert, die sich
ordentlich aufführen. Für all die anständigen Menschen tut die
Regierung ziemlich wenig — abgesehen davon, dass sie sie ärgert“
„Die destruktivste Kritik ist die Gleichgültigkeit“.
„Wie unangenehm Ihnen eine Situation auch sein mag,
sie können sie nicht durch Empörung loswerden.“
(Edgar Watson Howe, * 3. Mai 1853 in Treaty, Indiana; † 3. Oktober 1937 in Atchison, Kansas)
Daher: Parteien in der Regierung (in der Regierung!) müssten verboten werden. Wie kann ein Teil eines Volkes ein ganzes Volk regieren? Das ist doch absurd!
Und Berufspolitiker müssen natürlich auch verboten werden. Wer ist nur auf diese dämliche Idee gekommen? Das ganze System lädt doch geradezu zur Korruption ein. Dabei ginge es auch anders: Ein Politiker erhält vom Volk ganz konkrete Aufträge. Und wenn er die nicht erfüllt dann fliegt er raus. Nach einem Jahr. So einfach. Nach einem Jahr. Inkompetenz, Ungehorsam werden nicht geduldet.
♦ ♦ ♦
Und bei wichtigen Entscheidungen entscheidet das Volk. Direkt. Immer. Ist das möglich? Natürlich ist das möglich. Warum wird das dann nicht gemacht?
Demokratie ohne direkte Beteiligung des Volkes kann nicht funktionieren. Sie funktioniert nicht und wird niemals funktionieren. Das aktuelle System ist Betrug, Augenwischerei, eine Manipulation, eine Machtkonzentration, um Interessen von Mächtigen durchzusetzen, zum Nachteil der Mehrheit der Bevölkerung. Und alles legal, nicht wahr? Denn wir hatten doch Wahlen.
Und so wählen die Deutschen und wählen und wählen und wählen und warten auf ein Wunder, auf den Messias, auf den idealen Kandidaten, der alle ihre Probleme lösen wird. Aber der wird nie kommen.
► Der Fall Kennedy
Robert F. Kennedy Junior will Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden. Da die Partei der Demokraten ihn nicht kandidieren lassen will, hat er seine eigene Partei gegründet tritt er als parteiloser Kandidat an [korrigiert H.S.]. Kennedy verspricht, Amerika in eine bessere Zukunft zu führen, ohne all diese Kriege, ohne das Elend, wie es sich derzeit in Amerika darbietet. Ein wahrer Hoffnungsträger.
Doch dann geschahen vor etwa drei Wochen die Ereignisse in Israel. Wie eine Wand stellten sich die amerikanischen Politiker hinter Israel und versprachen jede gewünschte Hilfe. Vor allem Berge von Waffen. Die Interessen Israels scheinen die Interessen der U.S.A. zu übertrumpfen.
Und selbst Robert F. Kennedy Junior schwor seine Treue zu Israel. Aber was war mit den Palästinensern? Muss man wirklich Gewalt mit Gewalt beantworten und dabei viele tausende von unschuldigen Menschen opfern? Immer mehr Amerikaner distanzieren sich jetzt von Kennedy. Sie erkennen, dass er nicht sein eigener Herr ist, wie sie erhofft hatten. Auch er muss sich Israel unterwerfen. So wie alle amerikanischen Politiker.
Und damit ist Kennedy als Kandidat erledigt. Er wird nie Präsident von Amerika werden. Ein Grossteil seiner Anhänger hat durchschaut, dass, wenn es wirklich darauf ankommt, dass dann der Mann genauso käuflich ist wie alle anderen Politiker.
Der Mann ist erledigt. Wieder ist ein Traum ausgeträumt.
► Friede den Wutbürgern
Wir leben in historischen Zeiten. Unser Lebensmodell im Westen hat sich als nicht lebenstauglich erwiesen. Seit etwa 1850 haben sich uns Parteien angebiedert, haben uns versprochen, das Land in eine gute Zukunft zu führen. Selbst Hitler hatte den Betrug durchschaut, hatte die Schwatzbuden beim Namen genannt und diese Politiker dann zum Teufel gejagt. Nach Ende des Krieges war es im Zuge des Aufbaus nicht schwierig für Parteien, das Land zu fuhren. Doch dann, als richtig große Probleme auftauchten, zeigte sich die totale Unfähigkeit dieser Kaste. Leider ist kein Schuster mehr im Bundestag. Und auch kein Bäcker.
Diplomdemokratie nennt man den Zirkus. Abitur, studieren, Scheinchen vorweisen, klug plappern können und brav gehorchen während der Karriere in der Partei. Ein Politiker. Ein Berufspolitiker. Es hätte diese Wesen nie geben dürfen.
Sie haben sich als Wutbürger so viele Jahre aufgeregt. Beruhigen Sie sich. Möge der Frieden über Sie kommen. Erkennen Sie: Sie werden nichts bewegen können, außer im kleinen Rahmen, in Ihrer Familie, in Ihrer Gemeinde.
Die Politiker im Westen werden das ganze System jetzt gegen die Wand fahren. Es wird grausam sein. Aber es muss so kommen, denn der unmündige Mensch unserer Zeit in seiner Mehrheit ist nicht in der Lage und nicht willig, sich zu erheben und Verantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen. Er muss das aber lernen. Wie? Durch Leiden. Denn Leiden führt zur Wahrheit. Wie immer.
Also entspannen Sie sich, genießen Sie das historisch einmalige Spektakel. Natürlich tun Sie das menschenmögliche: Sie helfen sich selbst und Ihren Nächsten. Mehr kann niemand von Ihnen verlangen. Und pflanzen Sie einen Apfelbaum.
Hans-Jürgen Geese → → Bitte unbedingt auch die nachfolgende Buchvorstellung lesen!
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Hans-Jürgen Geese, geb. 1952. Grossmutter väterlicherseits geborene Rommel. Reserveoffizier. Studium der Wirtschaftswissenschaften, Internationales Marketing, Geschichte, Französisch, Spanisch, Schwedisch und Russisch. Er hatte bei mehreren internationalen Konzernen Positionen im Marketing inne, siedelte 1995 nach Neuseeland und arbeitete von 2000 bis 2015 als Verkaufsdirektor für eine neuseeländische Firma in Asien. Seit 2015 lebt er als Historiker mit dem Schwerpunkt Deutsche Geschichte von den Napoleonischen Kriegen bis heute. Anfang 2020 erschien sein letztes Buch „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“, in dem er neben der Geschichte Neuseelands der letzten 200 Jahre Parallelen der politischen Entwicklung im Vergleich mit Deutschland aufzeigt.
Hans-Jürgen Geese ist Autor für anderweltonline.com
Das Portal des Anderwelt Verlags für kritischen Journalismus und Meinungsbildung
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Ausverkauf vom Traum Neuseeland
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Ist es nicht beeindruckend, wie Hans-Jürgen Geese vom anderen Ende der Welt die Lage auch in Deutschland treffend analysiert? Da können wir Ihnen nur empfehlen, das Werk desselben Autors zu genießen. Mit dem Titel „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ spannt Geese den Bogen von Neuseeland zu Deutschland. Seine messerscharfen Analysen zeigen auf, wie die Bürger weltweit von den immer gleichen Akteuren mit den immer gleichen Methoden unterdrückt und ausgebeutet, ja zu Sklaven gemacht werden. Täuschen Sie sich nicht. Was Geese in Neuseeland wie unter dem Brennglas aufzeigt, findet auch in Deutschland statt. Es ist nur nicht so leicht zu erkennen.
»Ausverkauf vom Traum Neuseeland: Was die Kolonie Deutschland von der Geschichte der Kolonie Neuseeland heute lernen kann.« Autor: Hans-Jürgen Geese. ISBN 978-3-940321-24-4. Seitenzahl: 356. Ausführung: Softcover. 21,00 €.
► Klappentext auf der Rückseite des Buches:
»Vor einigen Jahren reisten kleine Gruppen von neugierigen Weltverbesserern aus vielen Ländern nach Neuseeland, um zu bewundern und zu lernen, wie so eine kleine, ehemalige Kolonie es geschafft hatte, einen der höchsten Lebensstandards auf Erden für seine Bürger zu erreichen. Neuseeland stand damals für einen Traum, für den Traum einer tatsächlich möglichen gerechten Welt.
Heutzutage kommen die Menschen in Millionenstärke jedes Jahr, aber fast ausschließlich als Touristen oder als Einwanderer, als Ertragsquellen, um Devisen zu bringen, die das Land dringend braucht. Denn inzwischen haben die Investoren wieder die Oberhoheit vom Volk zurückerobert, die ihnen einige Jahre lang aus den Händen geglitten ward.«
► Buchbeschreibung des Autors:
Ich nehme einmal an, dass Sie mit der Geschichte Neuseelands nicht vertraut sind. Ferner vermute ich, dass Sie vielleicht nicht ein Interesse daran haben, sich mit der weitgehenden drögen Geschichte Neuseelands zu beschäftigen. Warum sollten Sie auch?
Weltbewegende Erkenntnisse werden sich aus der Analyse der einmal Ereignisse der letzten 200 Jahre hier unten, am Ende der Welt, auf ein paar Inselchen, für Sie in Deutschland sicherlich nicht herausdestillieren lassen, oder? Schließlich war und ist Deutschland keine Kolonie. Oder?
Ich höre Sie sagen: Wenn überhaupt Neuseeland, dann doch bitte als Tourismusdestination. Nun, gestatten Sie mir bitte die Behauptung, dass Sie sich irren könnten. Und lassen Sie mich ein Versprechen machen: Wenn Sie sich auf dieses Buch einlassen sollten, dann wird Ihnen schnell aufgehen, dass Neuseeland ein hochinteressantes Biotop darstellt, in dem Sie die Funktionsweise der modernen kapitalistischen Gesellschaft en detail studieren können.
Sie schauen in den Spiegel einer Welt, der nicht dermaßen verzerrte Bilder produziert, dass nur noch wenig Wirklichkeit zu erkennen ist. Der Neuseeländer ist nicht durch Intellektualität so versaut wie der Deutsche. Die Gutmütigkeit und Naivität und Ignoranz und blasse Harmlosigkeit der Kiwis erlauben deshalb eher einen tief bohrenden Blick in die Werkstatt von manipulierter Politik und Gesellschaftsveränderung 2019.
Sie erinnern sich vielleicht an Chile im Jahre 1973, als der demokratisch gewählte Präsident Salvador Allende von CIA & Co weggeputscht wurde. An seine Stelle trat Augusto Pinochet, ein Massenmörder. Außer wegen der etwa 3000 Morde erlangte Chile damals auch Berühmtheit als Versuchsfeld für den neoliberalen Superstar Milton Friedman und seine Chicago Boys, die die soziale Wirtschaft umkrempelten, um das Geld dahin zu schaufeln, wo es ihrer Meinung nach hingehörte. Dieser Prozess fand 1984 auch in Neuseeland statt, allerdings ohne Waffen und Tote (abgesehen von denen, die sich aus Verzweiflung das Leben nahmen).
Ich vermute, dass Sie das nicht gewusst haben.
Chile war ein Versuchsfeld. Neuseeland war ein Versuchsfeld. Nach all den Jahren gilt: Wer Augen hat zu sehen und hinschauen will, der wird erkennen.
Zwei fundamentale Regeln der Manipulation kann ich Ihnen schon jetzt aufzeigen, die quasi global gelten. Ganz simple Regeln eigentlich, die allerdings aus Gründen, auf die wir später zu sprechen kommen, nicht öffentlich diskutiert werden. Aber noch eines vorneweg, zur Beziehung von Ihnen und mir, damit wir uns richtig verstehen: Wissenschaft (bei Sozialwissenschaften heutzutage meistens „Pseudowissenschaft“) ist nicht mein Ding.
Ich weiß, vor einem Herrn Doktor und einem Herrn Professor erstarren Sie in Ehrfurcht. Darf ich den amerikanischen Schriftsteller Upton Sinclair zitieren: „It is difficult to get a man to understand something, when his salary depends upon his not understanding it.“ („Es ist für einen Mann schwierig, etwas zu verstehen, wenn sein Gehalt davon abhängt, es eben nicht zu verstehen“).
Wissenschaft heute ist vor allem gekaufte Wissenschaft. Höflich ausgedrückt: „gesponsert“. Wissenschaft hat weitgehend ihre Glaubwürdigkeit verloren. Sie ist nicht mehr frei. Als Lackmustest (engl. litmus test) brauchen Sie lediglich zum Beispiel folgende Themen zur Sprache bringen, um die geistige Unabhängigkeit von diesen Herrschaften einzuordnen: Das Thema Krebs, das Geschäft mit dem Klimawandel, der Mord an Kennedy, 9/11 und unser Geld- und Finanzsystem.
Früher, lang, lang ist es her, früher, da haben wir noch den Kant in der Schule gelesen: „Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne die Anleitung eines anderen zu bedienen.“ Das hat mit Wissenschaft nichts zu tun. Vor hundert Jahren bereits sagte der große Denker und gnadenlose Realist C.H. Douglas: „It must be remembered that all the brains in the world which can be bought with money are at the disposal of the banking system.“ („Alle Gehirne der Welt, die man mit Geld kaufen kann, stehen dem Bankensystem zu Diensten“).
Es ist erstaunlich, dass keiner der großen Männer Neuseelands studierte. Nicht einer! Und es ist erstaunlich, dass alle Kabinettsmitglieder im Jahre des Umsturzes, im Jahre 1984, studiert hatten. Man sprach ehrfurchtsvoll vom intelligentesten Kabinett in der Geschichte des Landes. Wow! Und was kam dabei heraus? Verräter. Da können Sie mal sehen, welch Unheil vermeintliche Bildung anrichten kann.
Nicht umsonst kennt die kluge deutsche Sprache das Wort „verbildet“. Diese Verräter, diese kleingeistigen Stiefellecker des Intellekts, die machten einfach wie sie wollten. Und fanden das ganz normal. Denn sie hatten schließlich ihren Auftrag. Natürlich nicht von den Wählern. Der Auftrag kam von wirklich wichtigen Leuten, die das alles finanzierten. Politik, Parteien, Politiker, der ganze Politikzirkus, das, das muss ja schließlich alles irgendwie und von irgendjemandem bezahlt werden.
Wie wir später, sogar wissenschaftlich erwiesen, aufzeigen werden, kümmert sich die Politik heute nicht mehr um die Belange der gemeinen Bürger. Das können die Politiker sich gar nicht leisten. Es besteht eine Beziehung zwischen Politikern und Wählern, die auf Illusionen beruht. Die unausgesprochenen Anforderungen der Politiker an die Bürger: Brav euer Kreuzle machen und ansonsten die Schnauze halten. Jemand hat das einmal, sehr elegant, passive Demokratie genannt.
Der amerikanische Schriftsteller James Bradley listet in seinem Buch „The China Mirage. The Hidden History of American Disaster in Asia“ auf den Seiten 364/365 einige Namen von hochintelligenten Politikern auf, die an der Harvard Universität studierten und sich im Laufe ihrer Karriere gegenseitig unterstützten, Leute wie Franklin Delano Roosevelt, in den 60er Jahren McGeorge Bundy, Henry Kissinger, Robert McNamara, später George W. Bush, Obama und viele andere mehr. Der Whistleblower Daniel Ellsberg (Pentagon Papers) bat im Jahre 1971 einen dieser hochintelligenten Rechtsprofessoren von der Harvard Universität um Rat. Der sagte ihm nach einleitenden Worten: „Ich muss da sofort einhaken. Ich fürchte, ich kann an dieser Diskussion nicht weiter teilnehmen.“
Der Herr Professor erkannte sofort, dass er hier gegen seinen eigenen Eliten-Club antreten müsste. Das würde er nie tun. Moral? Was ist das? Sie können wohl davon ausgehen, dass Ärzte mit der Absicht praktizieren, zu heilen. Eine ähnliche Schlussfolgerung für die Herren des Rechtes und das Recht zu hegen, könnte Sie auf den Holzweg führen. Selbst höchste Richter sind manchmal „käuflich“.
Es sei angemerkt, in der Politik praktizieren viel mehr Anwälte als Ärzte. Im neuseeländischen Parlament bilden sie die größte Berufsgruppe. Das Land müsste eigentlich vor Recht und Gerechtigkeit nur so strotzen. Warum nicht? Nun, leider schützt Intelligenz vor Naivität, Dummheit und Verworfenheit nicht. Politiker rüsten ihre Armeen mit vielen Milliarden auf und schieben viele Milliarden ihren Herren zu, trotz Hunger und Elend auf der Welt.
“Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht; denn alles was entsteht ist werth daß es zu Grunde geht; Drum besser wär's dass nichts entstünde. So ist denn alles was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, Mein eigentliches Element.”
Und so zerstören sie. Es ist übrigens auch viel einfacher zu zerstören als zu schöpfen.
1967 hatte U.S. Verteidigungsminister Robert McNamara eine Studie in Auftrag gegeben, 3000 Seiten, top secret, auf die Daniel Ellsberg Zugriff erhielt. Damals erfanden die cleveren Jungs die Domino-Theorie, die besagte, dass, wenn ein Land an den Kommunismus abfiel, dann weitere Länder folgen würden. Es gab zwar keine Beweise für diese irgendwie logisch daherkommende Idee, aber es klang doch alles großartig.
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Illustration der Domino-Theorie in Bezug auf Asien:
China->Südkorea->Vietnam->Laos->Kambodscha->Thailand->Malaysia->Indonesien->Myanmar->Indien
Ein geniales Businessmodell. Dafür lohnte es sich zu morden. Und so gingen sie an die Arbeit. Im zweiten Weltkrieg fielen etwa 2 Millionen Tonnen Bomben der Amerikaner auf Europa und den Pazifik. Im Vietnam-Krieg schafften sie doch tatsächlich 6,7 Millionen Tonnen in Südostasien. Business was booming. Die Verantwortlichen waren alles Männer mit einem überdurchschnittlichen IQ (“The Best and the Brightest”). Und tollen Titeln von tollen Universitäten. Hat ihnen nichts geholfen.
Und da hat doch dieser Mensch, Francis Fukuyama, auch ein Gewächs der Harvard-Universität, behauptet, dass mit dem Triumph des Wirtschaftsliberalismus die Entwicklungsgeschichte der Menschheit ihr Ende gefunden habe. Sein Buch “The End of History and the Last Man” ("Das Ende der Geschichte"), ein weltweiter Bestseller, ist eine Einschlafpille, an Unsinn kaum zu überbieten, aber was solls, Mr. Fukuyama arbeitet für eine der ganz großen Denkfabriken, also wahrscheinlich eine Auftragsarbeit, um der Welt klarzumachen, dass wir uns glücklich schätzen können, endlich das Paradies geschaffen zu haben.
Auf den Universitäten lernen Sie heutzutage, in gewissen logischen Abläufen zu denken, und erhalten hoffentlich eine lukrative geistige Fitness für den Arbeitsmarkt. Allerdings lernen Sie nicht mehr, frei, unabhängig zu denken und mit Zivilcourage für Ihre eigene Meinung einzutreten. Warum nicht? Nun, wie bei Politikern, das können Sie sich gar nicht mehr leisten, denn die große Wahrscheinlichkeit besteht, dass Ihr Arbeitgeber, Ihr Sklavenhalter, auf Ihre vielleicht kontroverse Meinung keinerlei Wert legt. Denn der hat ganz genaue Vorstellungen davon, wie Sie ticken sollen.
So einfach? Ja, so einfach. Gefällt Ihnen nicht? Frage: Über welchen Zeitraum erstreckt sich Ihr befristeter Arbeitszeitvertrag? Genau! Also, immer schön vorsichtig. Vergessen Sie Politik. Vergessen Sie Ihre Meinung. Sie sollen lediglich brav funktionieren.
Aber, werden Sie fragen, aber gilt das Primat solch “Funktionierens” tatsächlich auch in der “richtigen” Wissenschaft?
Leider ja. In seinem Bestseller “Lost Connections. Uncovering the Real Causes of Depression – and the Unexpected Solutions.” ("Der Welt nicht mehr verbunden. Die wahren Ursachen von Depressionen – und unerwartete Lösungen.") berichtet Johann Hari über die Entwicklungsgeschichte von Antidepressiva. Die Lieblingstherorie der Wissenschaftler lautete, dass es im Hirn ein Ungleichgewicht von Serotonin gäbe. Dafür existierten zwar keine Beweise, aber es war eine hübsche Geschichte, die man großartig vermarkten konnte.
In dem Buch kommt “clinical psychologist” Dr. Lucy Johnstone zu Wort: “Almost everything you were told was bullshit... The serotonin is a lie.” (“Fast alles was man Ihnen erzählte war dummes Zeug... Die Serotoningeschichte ist eine Lüge”). Was meinen Sie, wie viele tausende von diesen sogenannten Wissenschaftlern in der Pharmaindustrie arbeiten? Und keiner hatte über all die Jahre da gewisse Fragen? Na klar, die Medikamente haben, wie alle Medikamente, einen Placebo Effekt.
Die angebliche Heilwirkung hat allerdings nichts mit Chemie zu tun. Die Nebeneffekte schon…
»Ausverkauf vom Traum Neuseeland: Was die Kolonie Deutschland von der Geschichte der Kolonie Neuseeland heute lernen kann.« Autor: Hans-Jürgen Geese. ISBN 978-3-940321-24-4. Seitenzahl: 356. Ausführung: Softcover. 21,00 €.
Bestellen Sie Ihr Exemplar am besten direkt beim Verlag oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel. Das Buch eignet sich auch prima zum Verschenken - bald ist Weihnachten.
Hans-Jürgen Geese
► Quelle: Der Artikel Hans-Jürgen Geese erschien am 04. November 2023 als Erstveröffentlichung mit dem Titel "Friede den Wutbürgern" auf ANDERSWELT ONLINE, das von Peter Haisenko im Jahre 2013 gegründete Online-Magazin. >> Artikel. Bereits 2007 erfolgte durch Haisenko die Gründung des AnderweltVerlags.
ACHTUNG: Die Bilder, Grafiken, Illustrationen und Karikaturen sind nicht Bestandteil der Originalveröffentlichung und wurden von KN-ADMIN Helmut Schnug eingefügt. Für sie gelten folgende Kriterien oder Lizenzen, siehe weiter unten. Grünfärbung von Zitaten im Artikel und einige zusätzliche Verlinkungen wurden ebenfalls von H.S. als Anreicherung gesetzt, ebenso die Komposition der Haupt- und Unterüberschrift(en) geändert.
► Bild- und Grafikquellen:
1. Es ist an der Zeit, es mal ganz OHNE Regierung zu vesuchen. Wir müssen alle sterben! Das ist skandalös! Und schuld daran ist die Politik. Deshalb müssen die Politiker weg. Denn die machen alles falsch. Alles! Daran besteht kein Zweifel. Arme Politiker! Denn sie müssten auch weg, wenn sie alles richtig machen.
Im Zeitraum der Jahre 2010, 2011 stellte Belgien einen Weltrekord auf. Sage und schreibe 589 Tage lebte das Land ohne eine Regierung. Sie könnten meinen, dass Belgien aus dieser Erfahrung gelernt hätte. Aber nein! Im Dezember 2018 fiel die belgische Regierung über das Thema Migration auseinander. Die Belgier ergriffen die Gelegenheit beim Schopf und schafften es anschließend tatsächlich, nach 652 Tagen ohne Regierung ihren eigenen Weltrekord noch einmal zu verbessern. Grafikbearbeitung: Wilfried Kahrs (WiKa).
2. Aufbegehren und Widerstand der Wutbürger: Was machen diejenigen, die keine Stimme mehr haben? Die sehen, dass vieles in eine Richtung läuft, die sie nicht als eine sehen, die ihren Interessen entspräche? Wir müssen uns engagieren und wehren. Und wir tun es nicht ausschließlich aus Eigeninteresse, sondern weil uns dieses Land am Herzen liegt, auch wenn wir zu ihm ein ambivalentes Verhältnis haben - nicht erst seit Corona, aber erst recht seit Corona. Ziviler Ungehorsam und Widerstand werden Pflicht. Foto: Sarah_Loetscher / Sarah Lötscher, Zürich/Schweiz. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto.
3. Wähler mit ungültiger Stimmabgabe, denn diese Wähler sind keine Nichtwähler. 499.163 – so viele Erststimmen sind nach Angaben des Bundeswahlleiters ungültig gewesen. Ähnlich hoch sah der Wert der Zweitstimmen aus, dort verloren 419.317 Stimmen bei der Bundestagswahl ihre Gültigkeit (Stand: 27.9.2021). Das entspricht rund einem Prozent der insgesamt abgegebenen Stimmen.
Der einfachste Weg, auf welchem Sie Ihren Wahlzettel ungültig machen können, ist, das Dokument einfach durchzustreichen. Wahlweise können Sie auch alle Kästchen ankreuzen, um für die Wahl Ihre Stimme ungültig zu machen. Man kann den Wahlzettel auch großflächig bemalen, mit einem Fakenamen unterschreiben oder seinen Verdruss mit einem Text zu Ausdruck bringen.
Im Januar 2023 stellte die Ampelkoalition einen Gesetzentwurf zur Reform des Wahlrechtes und zur Verkleinerung des Bundestages vor, der eine Abschaffung der Überhangmandate und Ausgleichsmandate zum Inhalt hat. Am 14. Juni 2023 trat die Gesetzesänderung in Kraft.
Die Vektorgrafik besteht nur aus einer einfachen geometrischen Form. Sie erreicht keine Schöpfungshöhe, die für urheberrechtlichen Schutz nötig ist, und ist daher gemeinfrei. Dieses Bild einer einfachen Geometrie ist nicht urheberrechtsfähig und daher gemeinfrei, da es ausschließlich aus Informationen besteht, die Allgemeingut sind und keine originäre Urheberschaft enthalten. > This image of simple geometry is ineligible for copyright and therefore in the public domain, because it consists entirely of information that is common property and contains no original authorship.
4. Straßenschild Scholz-muss-Weg. Dieses Schild müsste es in allen deutschen Städten und Gemeinden geben. Bildbearbeitung: Wilfried Kahrs | QPress.de.
5. Arbeit nix, denkt nix, weiss nix, kann nix, taugt nix, erklärt nix, bringt nix, macht nix: Ein Anforderungsprofil beschreibt, kurz gesprochen, das Wissen und Können, welches vorhanden sein muss (sein sollte!), um eine bestimmte Aufgabe wahrnehmen zu können. Organisationen, die sich die Mühe machen, diese Anforderungen genau zu beschreiben und darauf achten, dass bei einer Einstellung oder Besetzung eine weitgehende Deckungsgleichheit zwischen Anforderung und Befähigung besteht, stehen in der Regel von ihren Ergebnissen gut da.
In der Politik war und ist das ganz offensichtlich NICHT der Fall. Es reichen bereits intellektuelle Minderleistungen und erhebliche Wahrnehmungsdefizite aus um ein Amt zu begleiten - Berufserfahrung, Sach- und Fachkenntnisse sind oft nicht mal annähernd vorhanden. Grundlegende Kenntnisse der eigenen Muttersprache Deutsch und halbwegs vorzeigbares Englisch sind auch nicht mehr zwingend erforderlich, wie man bspw. am Posten der Verteidigungsministerin sieht und leider allzu oft hört.
Die Textgrafik besteht nur aus einfachen geometrischen Formen und Text. Sie erreichen keine Schöpfungshöhe, die für urheberrechtlichen Schutz nötig ist, und sind daher gemeinfrei. Dieses Bild einer einfachen Geometrie ist nicht urheberrechtsfähig und daher gemeinfrei, da es ausschließlich aus Informationen besteht, die Allgemeingut sind und keine originäre Urheberschaft enthalten. >> This image of simple geometry is ineligible for copyright and therefore in the public domain, because it consists entirely of information that is common property and contains no original authorship.
Bei Wiederverwertung dieser Textgrafik wäre es nett, auf Kritisches-Netzwerk.de als Urheber und Erstveröffentlicher hinzuweisen.
6. Dame Jacinda Kate Laurell Ardern (* 26. Juli 1980 in Hamilton) ist eine neuseeländische Politikerin. Sie war ab August 2017 Vorsitzende der New Zealand Labour Party und amtierte ab Oktober 2017 als 40. Premierminister von Neuseeland. Im Oktober 2020 wurde sie bei der Parlamentswahl für weitere drei Jahre im Amt bestätigt.
Drei Ziele hatte sie sich gesteckt, drei Probleme wollte sie lösen. So sagte sie. Die grassierende Kinderarmut sollte beseitigt werden, das Wohnungsproblem wollte sie lösen und endlich eine Kapitalertragssteuer einführen, die es in Neuseeland nicht gab und bis auf den heutigen Tag nicht gibt.
Das Ergebnis nach drei Jahren Regierung Jacinda Ardern: Kinderarmut schlimmer, noch mehr Obdachlose und keine Kapitalertragssteuern. Aber 2020, als die nächste Wahl anstand, herrschte Covid. Sie schaffte es noch einmal, gewählt zu werden, sogar mit absoluter Mehrheit. Doch als der Covid-Effekt auslief, mit ihr als großer Heldin, war aller Welt offensichtlich, dass diese Frau nicht in der Lage war, jemals auch nur irgendein Problem zu lösen.
2023 standen die nächsten Wahlen an. Ihre Popularität fiel ins Bodenlose. Das Ergebnis der Wahl: Die Labour Partei verlor etwa die Hälfte (die Hälfte!) der Stimmen im Vergleich zu vor 3 Jahren. Eine Abrechnung. Jacinda Ardern hatte außer Starqualitäten und Medienrummel nichts aufzubieten und konnte nichts vorweisen, was wichtige Probleme im Land gelöst hätte. Ein Marketingphänomen. Die Frau hat riesigen Schaden im Lande angerichtet. Aber sie wurde doch gewählt, oder nicht? . . Sie stieg aus, bedankte sich für die tolle Zeit und dampfte ab zur Harvard University. Jacinda Ardern ist für viele Neuseeländer zur Hassfigur geworden und daher war es klug, sie bei der kürzlichen Wahl nicht auftreten zu lassen. Bereits am 25. Januar 2023 wurde sie durch Chris Hipkins abgelöst.
Foto Autor / Urheber: New Zealand Government, Office of the Governor-General. Quelle1: gg.govt.nz. Quelle2: Wikimedia Commons. Diese Datei ist lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 4.0 international“ (CC BY 4.0 Deed).
7. »Ausverkauf vom Traum Neuseeland: Was die Kolonie Deutschland von der Geschichte der Kolonie Neuseeland heute lernen kann.« Autor: Hans-Jürgen Geese. ISBN 978-3-940321-24-4. Seitenzahl: 356. Ausführung: Softcover. 21,00 €.
8. Buchcover: »Gegen Wahlen Warum Abstimmen nicht demokratisch ist.« Autor: David Van Reybrouck. Aus dem Niederländischen von Arne Braun. 200 S., 6 Abb., Klappenbroschur, 12 x 21 cm; € 20,00 (D) / € 20,60 (A); ISBN 978-3-8353-1871-7. Erscheinungsdatum: 01.08.2016. Auch als E-Book (EPUB) und PDF erhältlich.
»Wahlen sind ein primitives Instrument mit einer verrückten Logik. Sie führen dazu, dass Politiker Dinge versprechen, die sie nicht halten können. David Van Reybroucks Debattenbuch könnte aktueller nicht sein.
Es ist seltsam mit der Demokratie. Jeder ist dafür, aber keiner glaubt mehr so recht daran, dass sie funktioniert, jedenfalls nicht durch Wahlen. Wenn die Ergebnisse anders lauten als gewünscht, ist rasch der Vorwurf des Populismus im Raum. Immer weniger Menschen gehen wählen, die Mitgliederzahlen der politischen Parteien gehen dramatisch zurück. Wie kann überhaupt eine Demokratie effizient arbeiten und langfristig tragfähige Entscheidungen treffen, wenn die Politiker ihr Handeln vor allem an einem ausrichten müssen: Bei der nächsten Wahl wollen sie wiedergewählt werden.
David Van Reybrouck beschreibt diesen Mechanismus mit bestechend klaren Argumenten als »demokratisches Ermüdungssyndrom«. Wie kommen wir davon weg? Vielleicht sind ganz neue Wege nötig, auch wenn sie auf den ersten Blick ganz weltfremd erscheinen? David Van Reybroucks Vorschläge nehmen ein sehr altes demokratisches Prinzip auf, das schon im antiken Athen praktiziert wurde: Das Los. Bis hin zur Französischen Revolution wurde dieses demokratische Mittel oft angewendet, etwa auch in blühenden Republiken wie Venedig oder Florenz zu Zeiten der Renaissance. David Van Reybrouck zeigt, wie das auch heute ganz praktisch unsere machtlos gewordene Demokratie lebendiger machen kann.« (-Klappentext)
Leseprobe: https://www.wallstein-verlag.de/Leseprobe_Van_Reybrouck.pdf
1 Symptome
Begeisterung und Misstrauen - Das Paradox der Demokratie ... 9
Krise der Legitimität - Die Unterstützung nimmt ab ... 14
Krise der Effizienz - Die Tatkraft nimmt ab ... 19
2 Diagnosen
Es liegt an den Politikern - Die Diagnose des Populismus ... 27
Es liegt an der Demokratie - Die Diagnose der Technokratie ... 30
Es liegt an der repräsentativen Demokratie - Die Diagnose der direkten Demokratie ... 34
Es liegt an der elektoral-repräsentativen Demokratie - Eine neue Diagnose ... 45
3 Pathogenese
Ein demokratisches Verfahren - Das Losverfahren (Antike und Renaissance) ... 67
Ein aristokratisches Verfahren - Wahlen (18. Jahrhundert) ... 86
Die Demokratisierung von Wahlen - Ein Scheinprozess (19. und 20. Jahrhundert) ... 99
4 Therapie
Das Revival des Losverfahrens - Deliberative Demokratie (Ende des 20 Jahrhunderts) ... 113
Demokratische Erneuerung in der Praxis - Eine internationale Erkundung (2004-2013) ... 121
Demokratische Erneuerung in der Zukunft - Ausgeloste Versammlungen ... 136
Blaupause für eine auf dem Losverfahren - basierende Demokratie ... 144
Vorläufiges Plädoyer für ein birepräsentatives System ... 155
Fazit - Worauf warten wir? ... 169
Dank ... 175 – Bibliographie ... 181 – Anmerkungen ... 187
9. Illustration: »Wir müssen leider draußen bleiben, dürfen aber alle 4 Jahre einmal bellen.« Grafik: Wilfried Kahrs (WiKa).
10. Aussage von Hans A. Pestalozzi: »Wir glauben ja immer noch, dass da an der Spitze ganz besonders tüchtige, integere, charakterlich einwandfreie Leute sitzen. - Ach Quatsch. Das Gute kam noch nie von oben. Obenauf schwimmt der Abschaum. Das müssen wir mal zur Kenntnis nehmen.« (Hans A. Pestalozzi; * 1929, † 2004).
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Hier ein anderes Foto mit dem selben Zitat, ebenfalls von Helmut Schnug mit dem Text angereichert.
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11. Köpfe > Menschen > BürgerInnen > Deutsches Volk > Europäer > Weltbürger > Zivilgesellschaft > Homo erectus > Homo sapiens > Homo academicus > Homo politicus > Homo oeconomicus > Homo consumens > Nutzmensch > Stimmvieh > Steuerzahler > Überflüssige > Ausgegrenzte > freiwillige Knechte > Mitläufer > nützliche Idioten > Obrigkeitshörige > Untertane.
Der Zweck in der Zerstörung einer Nation kann nur darin bestehen, sich Land und Leute untertan zu machen, weil die Menschen ohne den Geist der Nation nur noch einzelne, orientierungslose Individuen sind, die nicht mehr wehrhaft zusammenfinden und so für jeden, der sich der Früchte ihrer Arbeit und der Schätze ihres Landes bemächtigen will, eine leichte Beute sind.
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12. Abbruchunternehmen SPD - der Spezialist für Selbstzerstörung. Dachschaden! Tschüss SPD. Originalfoto (OHNE SPD und Textinlet): nicht bekannt. Quelle: piqsels. Lizenz: CC0 gemeinfrei. Sie können das Werk auch für kommerzielle Zwecke kopieren, modifizieren, verbreiten und ausführen, ohne um Erlaubnis zu bitten. >> Foto. Bildbearbeitung von Wilfried Kahrs (WiKa) nach einer Idee von KN-ADMIN Helmut Schnug (Illerich).
13. Bunte Gummibärchen. AMPEL? Da gibt's die Grünen, die Gelben und die Roten - alles Vollidioten. Foto OHNE Textinlet: Alexas_Fotos (user_id:686414). Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto. Der Text wurde von Helmut Schnug in das Foto eingearbeitet.
14. Karikatur: Mit Wärmepumpen-Donner geht die Freibeuter-Brigantine „Ampel Einauge“ längsseits zu Ihrem Eigentum – und wirft bereits die Enteignungs-Enterhaken. Bildunterschrift: Würden Sie irgendeinem dieser Individuen ein gebrauchtes Windrad abkaufen?
Berufspolitiker müssen natürlich verboten werden. Wer ist nur auf diese dämliche Idee gekommen? Das ganze System lädt doch geradezu zur Korruption ein. Dabei ginge es auch anders: Ein Politiker erhält vom Volk ganz konkrete Aufträge. Und wenn er die nicht erfüllt dann fliegt er raus. Nach einem Jahr. So einfach. Nach einem Jahr. Inkompetenz, Ungehorsam werden nicht geduldet.
Karikatur: Copyright ©️ Götz Wiedenroth. Zur Person: Götz Wiedenroth wird 1965 in Bremen geboren, beginnt seine berufliche Laufbahn als Industrie- und Diplomkaufmann. Kaufmännische Ausbildung bei der Daimler-Benz AG, Niederlassung Hamburg. Studium der Wirtschaftswissenschaften / Betriebswirtschaftslehre an der Nordischen Universität Flensburg und der Universität Kiel, Abschluß dortselbst 1995. Beschäftigt sich während des Studiums als Kleinunternehmer mit der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kunst, organisiert Seminare, Ausstellungen und Kongresse zum Thema Kulturmanagement auf Schloß Glücksburg in Glücksburg. Arbeitet in Flensburg seit 1995 als freier Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner.
Seine ersten Karikaturveröffentlichungen erscheinen 1989 in der Flensburger Tagespresse. Von 1995 bis 2001 zeichnet er täglich für den Karikaturendienst von news aktuell, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg. Von 1996 bis 2016 erscheinen landes- und lokalpolitische Karikaturen aus seiner Feder in den Tageszeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags, Flensburg.
Der von Kindheit an passionierte Zeichner erhält 1997, 2001 und 2008 Auszeichnungsurkunden des "Deutschen Preises für die politische Karikatur", verliehen durch die Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg, Stuttgart. >> weiterlesen. Herzlichen Dank für die Freigabe zur Veröffentlichung Ihrer Arbeiten im Kritischen Netzwerk. Quelle: Flickr und HIER.
⇒ Götz Wiedenroth (Karikaturist, Cartoonist, Illustrator, Zeichner): wiedenroth-karikatur.de/.
15. Politische Mandatsträger verkommen zusehends zu Mandatsmaden. Foto OHNE Textinlet: Paul Venter. Quelle: Wikimedia Commons. Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“ (CC BY-SA 3.0) lizenziert. Der Text wurde von Helmut Schnug in das Foto eingearbeitet.
16. Die Flaggen der USA und Israels als Handshake symbolisieren den Kadavergehorsam der USA gegenüber dem Apartheidsstaat Israel. Wie eine Wand stellen sich die amerikanischen Politiker hinter Israel und versprechen seit Jahrzehnten jede gewünschte Hilfe. Vor allem Berge von Waffen. Die Interessen Israels scheinen die Interessen der U.S.A. zu übertrumpfen. Grafik: Netzfund.
17. FREEDOM FOR PALESTINE. Die schlimmste Form der Unterdrückung ist die geleugnete Unterdrückung. Die schlimmste Form der Unterdrückung verweigert den Unterdrückten das Recht auf Widerstand. Das ist heute die Situation der Palästinenser*innen.
Israel und die US-Regierung leugnen die militärische Besatzung durch Israel, mittlerweile die längste in der Geschichte der Neuzeit. Der palästinensische Widerstand wird von Israel und den USA fälschlich als Terror, Gewalt oder Aufwiegelung eingestuft. Solidarität mit den Palästinenser*innen wird häufig als Antisemitismus dargestellt, und verantwortungsbewusste Juden und Jüdinnen, die sich für Rechte der Palästinenser*innen einsetzen, werden als »selbsthassende Juden und Jüdinnen« bezeichnet. Grafik: im Netz weit verbreitet, Urheber nicht eindeutig ermittelbar. FAIR USE!
18. "WANTED FOR GENOCIDE" - Benjamin Netanjahu (auch Binyamin Netanyahu, in Israel landläufig Bibi genannt; * 21. Oktober 1949 in Tel Aviv) ist ein israelischer Politiker des konservativen Likud-Blocks und Israels amtierender Ministerpräsident. Mit seinem Namen und seiner zionistischen und totbringenden Politik sind Kriegsverbrechen und Völkermord zu nennen, weshalb er längt vor den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gehört. Grafik gefunden bei meraatnews.com, www.pinterest.com/ und vielen anderen Seiten.
»Am 24. Juli 2023 gelang es Israels Premierminister Benjamin Netanjahu schließlich, seinen Gesetzentwurf durch die Knesset zu bringen, der die Befugnis des Obersten Gerichtshofs des Landes vereitelt, vom Parlament verabschiedete Gesetze aufzuheben, weil sie „unangemessen“ sind (d. h., weil sie „die Rechte anderer Bürger:innen verletzen“). Israel hat (wie Großbritannien!) kein einziges Verfassungsdokument, das einschränkt, was das Parlament erlassen kann, sondern nur eine Reihe von Grundgesetzen, die von der Knesset mit einfacher Mehrheit verabschiedet werden.
Bereits 61 % des Westjordanlandes stehen unter direkter israelischer militärischer und ziviler Kontrolle, und die palästinensischen Städte und Dörfer sind in ein Archipel unzusammenhängender Gebiete aufgeteilt, die von festungsartigen Siedlungen schwer bewaffneter rechter Zionist:innen überragt werden. Dies macht einen palästinensischen Staat seit langem undurchführbar und die „Zweistaatenlösung“ der Osloer Abkommen zu einem zynischen Witz.
Die Siedler:innen und die extremen religiösen Parteien streben offen danach, die Zerstörung der palästinensischen Nation durch ethnische Säuberung so weit wie möglich zu vollenden. Dies als Apartheid zu bezeichnen, ist eigentlich eine Untertreibung. Und der Versuch, ein ganzes Volk zu vertreiben, ist ganz sicher ein rassistisches Projekt. Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir, der zusammen mit seinem Verbündeten Bezalel Smotrich das Bündnis „Jüdische Macht“ leitet, ist ein Anführer der rechtsextremen Siedler:innen im besetzten Westjordanland und hat an Demonstrationen teilgenommen, bei denen hauptsächlich „Tod den Araber:innen“ skandiert wurde.« >> weiter. Grafik: Urheber nicht eindeutig ermittelbar.
19. Texttafel "ANTIZIONISMUS ist nicht ANTISEMITISMUS". Grafik: Die Textgrafik besteht nur aus einfachen geometrischen Formen und Text. Sie erreichen keine Schöpfungshöhe, die für urheberrechtlichen Schutz nötig ist, und sind daher gemeinfrei. Dieses Bild einer einfachen Geometrie ist nicht urheberrechtsfähig und daher gemeinfrei, da es ausschließlich aus Informationen besteht, die Allgemeingut sind und keine originäre Urheberschaft enthalten. > This image of simple geometry is ineligible for copyright and therefore in the public domain, because it consists entirely of information that is common property and contains no original authorship.
20. Karikatur: "Panik im Dummlinkenlager über Versagen der Diskriminierungskampagne gegen AfD: Zur "Demokratiesicherung" die Wahlen aussetzen?" Bildunterschrift: *) solange, bis demokratiesichernde Parteiverbote in Kraft sind.
Karikatur: Copyright ©️ Götz Wiedenroth. Zur Person: Götz Wiedenroth wird 1965 in Bremen geboren, beginnt seine berufliche Laufbahn als Industrie- und Diplomkaufmann. Kaufmännische Ausbildung bei der Daimler-Benz AG, Niederlassung Hamburg. Studium der Wirtschaftswissenschaften / Betriebswirtschaftslehre an der Nordischen Universität Flensburg und der Universität Kiel, Abschluß dortselbst 1995. Beschäftigt sich während des Studiums als Kleinunternehmer mit der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kunst, organisiert Seminare, Ausstellungen und Kongresse zum Thema Kulturmanagement auf Schloß Glücksburg in Glücksburg. Arbeitet in Flensburg seit 1995 als freier Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner.
Seine ersten Karikaturveröffentlichungen erscheinen 1989 in der Flensburger Tagespresse. Von 1995 bis 2001 zeichnet er täglich für den Karikaturendienst von news aktuell, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg. Von 1996 bis 2016 erscheinen landes- und lokalpolitische Karikaturen aus seiner Feder in den Tageszeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags, Flensburg.
Der von Kindheit an passionierte Zeichner erhält 1997, 2001 und 2008 Auszeichnungsurkunden des "Deutschen Preises für die politische Karikatur", verliehen durch die Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg, Stuttgart. >> weiterlesen. Herzlichen Dank für die Freigabe zur Veröffentlichung Ihrer Arbeiten im Kritischen Netzwerk. Quelle: Flickr und HIER.
⇒ Götz Wiedenroth (Karikaturist, Cartoonist, Illustrator, Zeichner): wiedenroth-karikatur.de/.
21. Deutschlands Zukunft mit der Ampel auf einen Blick: Wirtschaftsvernichtung (Wirtschaftszerstörung), Massenverarmung, Masseneinwanderung, Hyperinflation, Gesellschaftsspaltung etc. - Fazit: Deutschland wird sehenden Auges und offensichtlich auf bewusst gegen die Wand gefahren. Grafik: Wilfried Kahrs, (WiKa) - QPRESS.de.
22.+23. »Ausverkauf vom Traum Neuseeland: Was die Kolonie Deutschland von der Geschichte der Kolonie Neuseeland heute lernen kann.« Autor: Hans-Jürgen Geese. ISBN 978-3-940321-24-4. Seitenzahl: 356. Ausführung: Softcover. 21,00 €.
24. Bier statt Bildung: »Wer nur auf Leistung setzt, produziert Bildungsidioten. Gelernt wird nur für die Prüfung, Zusammenhänge interessieren nicht. Sozialkompetenz mangelhaft, Selbstdenken ist unerwünscht. Deshalb: Bildung ist gut, aber kühles Bier ist guter!« (H.S.). Foto OHNE Textinlet: jlamping / Jay Lamping, Honolulu/USA (user_id:8437383). Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto. Der Text wurde von Helmut Schnug in das Bild eingearbeitet.
25. Illustration der Domino-Theorie in Bezug auf Asien: China >> Südkorea >> Vietnam >> Laos >> Kambodscha >> Thailand >> Malaysia >> Indonesien >> Myanmar >> Indien. Urheber der Illustration: Antonychris1004. Quelle: Wikimedia Commons. Diese Datei ist lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international“ (CC BY-SA 4.0 Deed).
Die Pentagon Papers, die offiziell den Titel "Report of the Office of the Secretary of Defense Vietnam Task Force" tragen, wurden 1967 von Verteidigungsminister Robert McNamara in Auftrag gegeben. Im Juni 1971 wurden kleine Teile des Berichts an die Presse weitergegeben und weit verbreitet. Die daraus resultierenden Veröffentlichungen des Berichts waren jedoch unvollständig und wiesen zahlreiche Qualitätsmängel auf.
Anlässlich des 40. Jahrestages der Weitergabe des Berichts an die Presse hat das Nationalarchiv zusammen mit den Präsidentenbibliotheken von Kennedy, Johnson und Nixon den vollständigen Bericht freigegeben. Es handelt sich um 48 Kisten und etwa 7.000 freigegebene Seiten. Ungefähr 34 % des Berichts sind zum ersten Mal verfügbar.
Das Besondere an dieser Version im Vergleich zu anderen Versionen ist, dass:
• Der vollständige Bericht ist nun verfügbar, ohne Schwärzungen im Vergleich zu früheren Versionen.
• Der Bericht wird so präsentiert, wie Leslie Gelb ihn dem damaligen Verteidigungsminister Clark Clifford am 15. Januar 1969 vorgelegt hat.
• Die gesamte ergänzende Hintergrunddokumentation ist enthalten. In der Gravel Edition waren 80% der Dokumente in Teil V.B. nicht enthalten.
Diese Ausgabe enthält den vollständigen Bericht über die Friedensverhandlungen, der in wesentlichen Teilen weder in der vom House Armed Services Committee redigierten Fassung des Berichts noch in der Gravel-Ausgabe enthalten war. >> weiterlesen.
26.+28. »Ausverkauf vom Traum Neuseeland: Was die Kolonie Deutschland von der Geschichte der Kolonie Neuseeland heute lernen kann.« Autor: Hans-Jürgen Geese. ISBN 978-3-940321-24-4. Seitenzahl: 356. Ausführung: Softcover. 21,00 €.
27. Hans-Jürgen Geese, geb. 1952. Grossmutter väterlicherseits geborene Rommel. Reserveoffizier. Studium der Wirtschaftswissenschaften, Internationales Marketing, Geschichte, Französisch, Spanisch, Schwedisch und Russisch. Er hatte bei mehreren internationalen Konzernen Positionen im Marketing inne, siedelte 1995 nach Neuseeland und arbeitete von 2000 bis 2015 als Verkaufsdirektor für eine neuseeländische Firma in Asien. Seit 2015 lebt er als Historiker mit dem Schwerpunkt Deutsche Geschichte von den Napoleonischen Kriegen bis heute.
Anfang 2020 erschien sein letztes Buch „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“, in dem er neben der Geschichte Neuseelands der letzten 200 Jahre Parallelen der politischen Entwicklung im Vergleich mit Deutschland aufzeigt. Hans-Jürgen Geese ist Autor für anderweltonline.com . Foto: Copyright ©️ privat. Die Verwendung des Fotos im Kritischen-Netzwerk erfolgt aus nicht-kommerziellem, aber journalistisch-redaktionellem Zweck mit dem Ziel, möglichst zahlreiche Leser für das Buch von Hans-Jürgen Geese zu erreichen. Der Betreiber des KN zieht daraus keinen finanziellen Nutzen! Die Rechte verbleiben selbstverständlich bei Herrn Geese und/oder dem Fotograf.