Deutschlands brutalste Familienclans:
Blut&Bohnen – die Kaffeedynastie Jacobs
von Peter Schaber | Lower Class Magazine (LCM)
Ihre Anführer scheuen oft das Licht der Öffentlichkeit, doch sie besitzen immense Macht. Konten gefüllt mit Milliarden aus Geschäften, die in aller Herren Länder verrichtet werden; tausende Untergebene, die auf Gedeih und Verderb dem Richterspruch der Männer und Frauen an der Spitze ausgeliefert sind; sie blicken oft auf eine mehr als hundertjährige Geschichte krimineller Machenschaften zurück, sind für Millionen Tote mitverantwortlich: Deutsche Kapitalisten-Clans.
Dieser Artikel als Teil einer Reihe widmet sich den Superreichen der Bundesrepublik, die den traditionsreichen „Familienunternehmen“ vorstehen, von der Politik jeder Couleur hofiert werden und so gut wie nie zum Gegenstand wutbürgerlichen Aufbegehrens werden. [siehe auch »Familie Quandt/Klatten« und »Familienclan Oetker« und »Der Konzern Kühne+Nagel« und »Die Schaeffler-Dynastie«; ergänzt H.S.]
Auf Platz 9 der reichsten Deutschen im Jahr 2021 sieht das 'Vermögen Magazin' die Kaffeedynastie Jacobs. Mit 11,2 Milliarden Euro wird ihr Vermögen angegeben. Woher es kommt, kann man sich unschwer ausmalen, denn der Familienname steht seit Jahrzehnten synonym für das wichtigste Gut des Clans: Kaffee.
Die Geschichte des Aufstiegs des Oligopols ist lang und da sich die bürgerliche Geschichtsschreibung für dergleichen kaum interessiert, müssen wir bei der Frage, woher er kam, all der Reichtum, auf einen glücklichen Umstand zurückgreifen. Erben von Reichendynastien entwickeln aus Fadesse und Vernachlässigung häufig Identitätskrisen und müssen dann Bücher schreiben. Das tat auch Louise Jacobs, eine aus der jüngeren Generation der Jacobs‘, und erforschte in ihrem Buch „Café Heimat - die Geschichte meiner Familie“. [Buch gebraucht bei booklooker; H.S.]
Das Büchlein ist lückenhaft, schweift häufig ins Literarische ab und man muss sich die für unsere Zwecke, die Erforschung der Firmengeschichte deutscher Kapitalistenclans, relevanten Informationen zwischen dutzenden Seiten Pferdezucht, Champagner-Frühstück und 'Loup de mer' im Edelschuppen „F. W. Borchardt“ herauspicken. Sei‘s drum, man erfährt doch einiges.
Die Geburt des heute multinationalen Konzerns vollzog sich 1898: „Im Hause Domshof 18 eröffne ich ein Spezialgeschäft in Caffee, Thee, Cacao, Chocoladen, Biscuits – Inhaber und Gründer Johann Jacobs“. Die Unternehmung ging dann eine Zeit recht kleinbürgerlich von der Hand, aber 1907 kam ein eigener Röstbetrieb zum Laden und man gewann 1926, da hieß die Firma schon „Johann Jacobs und Co.“ mit der Norddeutschen Lloyd erste Großkunden.
1930 stieg Walther Johann Jacobs in den Betrieb mit ein, der ihn später zu Weltgeltung führen sollte. Zunächst aber wurde ein wenig gehitlert, wie es eben so üblich war in der besitzenden Klasse Deutschlands. Der Vermutung, es könne sich bei Jacobs des Namens wegen um einen jüdischen Betrieb handeln, trat schon 1933 der zuständige Kreiskampfführer entgegen: „2. April 1933. Kampf allen Verleumdungen! Es wird hiermit bestätigt, dass die Firma Joh. Jacobs & Co. Kaffeerösterei, Bremen, ein deutsches Unternehmen ist und nur mit deutschem Kapital arbeitet … Der Name ist rein niedersächsischen Ursprungs.“
Jacobs bringt die Sorte „1933“ auf den Markt, die ersten Jahre des Hitler-Faschismus kurbeln die Konjunktur auch im Kaffeesektor an. 1934 setzt Jacobs einen Firmenneubau um, es geht bergauf, 1936 werden 6,6 Millionen Reichsmark umgesetzt, der Kaffeeimport steigt an und man zeichnet die firmeninternen Rundschreiben brav mit „Heil Hitler“.
► Aufstieg im Wirtschaftswunder
Man muss aber sagen: im Unterschied zu den meisten anderen heute noch mächtigen deutschen Monopolkonzernen war der Faschismus für Jacobs nicht die entscheidende Konjunkturspritze. Klar, man profitierte, klar, man konnte sich drücken, an der Front zu sterben, klar, man kooperierte mit den Nazis und unterhielt enge Verbindungen zur Wehrmacht, und zumindest in geringfügigem Ausmaß müssen, so erwähnt Louise Jacobs, auch „Fremdarbeiter“ zum Einsatz gekommen sein.
Die genaue Rolle von Jacobs im Nationalsozialismus ist nicht bis ins Detail erforscht. Aber der Aufstieg beginnt eigentlich als Krisengewinnler in der Zeit nach dem Ende des Nationalsozialismus. Walther Jacobs macht seine „Kontakte zu deutschen und britischen Behörden“ geltend, der Wiederaufbau beginnt. Lange Zeit gibt es nur „Muckefuck“, den ungeliebten, aber massenhaft getrunkenen Kaffeeersatz, aber ab 1948 landen endlich wieder Kaffeebohnen aus Brasilien am Bremer Hafen.
In der Bundesrepublik entwickelt sich über die Jahrzehnte eine Massenkonsumkultur, ein wenig nach amerikanischem Vorbild. Man setzt bei der Versorgung der Bevölkerung ganz auf die Monopolkonzerne und die verdienen sich krumm. So steigt Jacobs auf, vom wohlhabenden Kleinbürger aus bäuerlicher Familie zum Millionär, dann zum Inhaber eines Großkonzerns.
1973 verlegt Klaus J. Jacobs den Firmensitz nach Zürich, 1990 kauft 'Kraft Foods' das Unternehmen, 2015 geht es in den multinationalen Konzern Jacobs Douwe Egberts (JDE) ein, der wiederum via 'JAB Holding' von einem anderen deutschen Milliardärsgeschlecht kontrolliert wird: den Reimanns.
► Blutige Bohnen
Das Buch von Louise Jacobs ist nicht nur deshalb interessant, weil es Details aus der Familiengeschichte nennt. Es ist vor allem deshalb interessant, weil es den Elefanten im Raum so selbstverständlich übersieht, dass man einen Eindruck davon bekommt, wie wenig Leute wie sie überhaupt ahnen, woher ihr Vermögen kommt. Dabei steckte die Sache schon im Namen, zumindest in der Gründungsphase des Unternehmens, denn Läden wie den von Jacobs nannte man damals ja ganz wertneutral „Kolonialwaren“-Läden. [Buch gebraucht bei booklooker; H.S.]
En passant, wenn sie darüber erzählt, dass mal eine Lieferung stockt, oder die Länder nennt, aus denen die Bohnen bezogen werden soll, erfährt man zumindest die Herkunftsländer: Brasilien, Kolumbien, Guatemala, El Salvador, Kenia. Und manchmal räsoniert sie mit dem gebührenden Exotismus der Kolonialwarenhändlerfamilie, wie wohl die „dunkelhäutigen Indiofrauen“, die „in Tücher gewickelten schuftenden Männer, Frauen und Kinder, die auf dem Sandboden kauernd Bohnen verlesen“ auf den „deutschen Bauern, den Hanseaten“ gewirkt haben mussten.
Dass es genau das Leid und die Drangsal dieser schuftenden Männer, Frauen und Kinder waren, denen sie ihren Wohlstand verdankt, kommt ihr nicht in den Sinn. Dabei hätte sie es mühelos nachlesen können, etwa in „Uncommon grounds – the history of coffee and how it transformed our world“ des US-Publizisten Mark Pendergrast, der in seinem epischen Werk nachzeichnet, wie das Geschäft mit der Kolonialware ganze Länder zugrunde richtete. [dt.-sprachige Ausgabe: „Kaffee - Wie eine Bohne die Welt veränderte“, Buch gebraucht bei booklooker; H.S]
Da war natürlich zunächst die Sklaverei.
Lange Zeit war es billiger, neue Sklaven zu importieren, als den vorhandenen zum Überleben zu verhelfen und dementsprechend arbeitete man sie einfach zu Tode. Rechtlos den Eigentümern ausgeliefert, waren brutale Bestrafungen, sexualisierte Gewalt und Mord an der Tagesordnung. Das formale Verbot des Sklavenhandels änderte daran wenig, zunächst stieg die Anzahl der Sklaven sogar. Als das Verbot dann wirklich durchgesetzt wurde, sahen sich die Plantagenbesitzer einfach nach alternativen Arbeitsmodellen um, die der Brutalität der Sklaverei kaum nachstanden. Verarmte italienische Einwanderer, entwurzelte Kleinbauern und vertriebene Indigene, ehemalige Sklaven – den Plantagenkapitalisten war es egal, sie zäunten ihre Untergebenen ein und ließen sie von bewaffneten Guards bewachen.
Über Guatemala in seiner Kaffee-Hochphase schrieb Jeffrey M. Paige in seinem Buch „Coffee and Power. Revolution and the Rise of Democracy in Central America“: „Guatemala hatte so viele Soldaten, dass es einer Strafkolonie ähnelte, einfach aus dem Grund, dass es eine auf Zwangsarbeit basierende Strafkolonie war.“ Pendergrast zitiert ein durchaus repräsentatives Beschwerdeschreiben eines Plantagenarbeiters: „Don Manuel, der Bruder meines Arbeitgebers, schlug mich grundlos. Er schlug auch meine Frau und unser Baby, mit dem Ergebnis, dass beide starben.“ Ein anderer schrieb: Nachdem „der Chef die Blüte meiner Jugend durch Arbeit ausgebeutet hat“, wolle er jetzt nur noch „langsam auf den Feldern sterben wie es die Tiere tun, wenn sie alt und nutzlos geworden sind.“
Kaffee in Lateinamerika hieß Vernichtung von Mensch und Natur in einem gigantischen Ausmaß. Regierungen wurden gestürzt, Indigene massenhaft vertrieben und versklavt wie etwa in Guatemala, Spekulation sorgte zeitweise für die Vernichtung von Unmengen an Kaffee und selbstredend nahm man keinerlei Rücksicht auf die Natur. Die brasilianische Rio-Region wurde „rasch runiniert durch eine Pflanze, deren destruktive Anbauform gerodete Wälder, erschöpfte natürliche Ressourcen und generell Verfall zurückließ“, schrieb Eduardo Galeano.
► Und heute?
Es herrscht im allgemeinen Bewusstsein der Irrglaube vor, zu meinen, „früher“ sei das alles viel schlimmer gewesen, aber „heutzutage“ doch nicht mehr. Das liegt vor allem daran, dass die Verbrechen der Kapitalisten meistens erst Jahre nach ihrem Vollzug ans Licht einer breiteren Öffentlichkeit gelangen und dann eine riesige Propagandamaschine bemüht ist, sie als Unfälle, Einzelfälle oder Versehen abzutun.
Aber Kaffee blieb ein Gut, dessen Vermarktung die einen reich macht und die anderen in Unglück und Verderben stürzt. Erst im Jahr 2016 untersuchte die dänische NGO DANWATCH die Lieferketten der zwei größten Monopolisten – Nestlé und Jacobs (da schon JDE) – und fand das, was man netterweise „working poor“ (Erwerbsarmut) nennt, also Sklaverei, Kinderarbeit, tödliche Pestizide und so weiter.
Auf die Berichte reagierten die Konzerne natürlich bestürzt, man ließ verlautbaren, man könne nicht die ganze Lieferkette kontrollieren und klar, man müsse da mehr tun, die Geschäftsbeziehungen mit denen, die aufgeflogen waren, wurden beendet – und weiter ging das Spiel. Ein Artikel in Byline Times mit dem Titel »From Bean to Brew The Hidden Cost of Coffee Slavery« verweist auf einen Bericht der 'International Labour Organisation' (ILO int. / dt. Vertretung), der für 2018 Menschenrechtsverletzungen gegen Kaffee-Arbeiter:innen in 17 Ländern auflistet, darunter Zwangsarbeit, moderne Sklaverei und Kinderarbeit.
Der selbe Artikel in Byline Times beschreibt auch die Situation von Plantagen-Arbeiter:innen in Brasilien: Sie
„werden oft in ihr Arbeitsverhältnis verkauft (trafficked to work), für wenig oder kein Geld, und sie sind gezwungen, in Müllhütten zu leben, Wasser neben den Tieren zu trinken. Sie befinden sich häufig in Schuldknechtschaft, sie haben nicht-existente Arbeitsverträge, werden tödlichen Pflanzengiften ausgesetzt, ermangeln Schutzkleidung und sind in Unterkünften ohne Türen, Matratzen oder Trinkwasser untergebracht.“
Der Anteil von Kinderarbeit in Kaffee-Regionen Brasiliens liegt um 37 Prozent höher als in anderen Regionen. In Kenia, so der Byline-Times-Artikel, liege der Monatslohn (!) auf Kaffee-Plantagen bei 12 US-Dollar.
Das Geschäft mit dem Kaffee ist dabei eine riesige Profitmaschine. Über zwei Milliarden Tassen Kaffee täglich werden konsumiert und die Lieferkette ist weit verzweigt und führt stets in Länder, in denen niedrigste Löhne, wenn nicht gar Sklaverei weit verbreitet sind, oft auch mit rechten arbeiterfeindlichen Regimen wie dem heutigen in Brasilien. Aus diesen Bedingungen erwachsen immense Profitmargen.
► Kinderarbeit, diesmal mit Kakao
Die führende Geige bei 'Jacobs Douwe Egberts' spielt heute nicht mehr die Familie Jacobs, die gleichwohl weiterhin über ein Milliardenvermögen gebietet. Abgelöst wurde sie von den Reimanns. Die Jacobs dagegen erbten eine Gestaltungsmacht, die den Kinderarbeitern auf den Kaffeeplantagen ihrer Lieferanten wohl versagt bleiben wird.
Die Männer der Familie kümmern sich um die hauseigene Familien-Holding. Erst Andreas, dann Nicolas und Philippe Jacobs investieren und mehren das aus Kolonialwaren entstandene Vermögen mit – Kolonialwaren. Die Holding hält 50,11 Prozent am weltgrössten Kakao- und Schokoladeproduzenten Barry Callebaut.
Kakao und Schokolade stehen dem Kaffee in Sachen Arbeitsbedingungen und Naturschutz dabei kaum um etwas nach. Wer in so einen Clan geboren wird, muss sich um nichts sorgen: „Wir sind sehr früh mit den Geschäften unseres Vaters in Kontakt gekommen. An unserem Familientisch gab es regelmässig Abendessen mit Geschäftspartnern und Managern unserer Unternehmen. Wir haben zu Hause auch Schoggi degustiert“, erinnert sich Nicolas Jacobs. Und Philippe Jacobs fügt hinzu: „Wir haben uns beide schon früh fürs Geschäft interessiert und es entsprechend unserer Herkunft immer als Chance wahrgenommen. Als Chance, die es zu nutzen gilt.“
Wer dagegen weniger Chancen hat und seltener Schoggi degustiert, sind die Arbeiter:innen in den Lieferketten des Kaffee- und Schokoladebusiness. Auch Barry Callebaut ist für Kinderarbeit in den supply chains (Lieferketten) bekannt. Trotz ständiger Beteuerungen, man wolle irgendetwas gegen die Kinderarbeit in den eigenen Lieferketten tun, bleibt diese beharrlich Bestandteil der Mehrwertproduktion. Barry Callebaut unterzeichnete zwar schon 2001 eine Selbstverpflichtung zum Abbau der Kinderarbeit bis 2008, aber sie blieb bis heute und mittlerweile schwört der Konzern, man werde sie „bis 2025“ abschaffen.
Der Freude der Erben an den Chancen des Investmentvermögens wird das keinen Abbruch tun. Tradition verpflichtet eben.
Peter Schaber
► Quelle: Der Artikel von Peter Schaber erschien als Erstveröffentlichung am 2. April 2021 auf lowerclassmag.com >> Artikel. (LCM-Artikel stehen unter Copyleft since 2018.). Seit 2013 veröffentlicht das Lower Class Magazine (LCM) auf lowerclassmag.com politische Reportagen, Interviews, Analysen und Polemiken. Ohne große Mäzene, finanzkräftige Förderer oder Firmen als Sponsoren hat LCM dabei aus Gegenden berichtet, in die sich die Korrespondenten der Konzernmedien selten wagen >> weiter.
LCM-Artikel stehen unter Copyleft since 2018. Das Copyleft ist eine Klausel in urheberrechtlichen Nutzungslizenzen, die den Lizenznehmer verpflichtet, jegliche Bearbeitung des Werks (z. B. Erweiterung, Veränderung) unter die Lizenz des ursprünglichen Werks zu stellen. Die Copyleft-Klausel soll verhindern, dass veränderte Fassungen des Werks mit Nutzungseinschränkungen weitergegeben werden, die das Original nicht hat. Das Copyleft setzt voraus, dass Vervielfältigungen und Bearbeitungen in irgendeiner Weise erlaubt sind. Der Ausdruck Copyleft entspricht weitgehend der Bezeichnung share alike (sa), die bei Creative-Commons-Lizenzen verwendet wird.
ACHTUNG: Die Bilder im Artikel sind nicht Bestandteil des Originalartikels und wurden von KN-ADMIN Helmut Schnug eingefügt. Für sie gelten ggf. andere Lizenzen, s.u.. Grünfärbung von Zitaten im Artikel und einige zusätzliche Verlinkungen wurden ebenfalls von H.S. als Anreicherung gesetzt.
► Bild- und Grafikquellen:
1. Blut&Bohnen – die Kaffeedynastie Jacobs. Illustration OHNE die Kaffeebohnen: DianaraSHERRY / Sherry Peck, Los Banos/USA. Quelle: pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Illustration. Kaffeebohnen eingearbeitet von Wilfried Kahrs (WiKa - QPRESS).
2. Buchcover: Café Heimat – das ist die Erforschung der eigenen Familie, vom Rampenlicht der legendären Kaffeerösterei Jacobs bis ins Schattenreich von Verfolgung und Emigration. Auf der Suche nach ihren eigenen Wurzeln unternimmt Louise Jacobs eine bewegende Zeitreise durch das 20. Jahrhundert. Verlag Ullstein. Broschur, 400 Seiten, ISBN: 978-3-54836969-3. € 9,95 [D] € 10,30 [A]; ePub ISBN: 978-3-8437-0170-9. € 8,99 [D] € 8,99 [A]. [Buch gebraucht bei booklooker; H.S.].
3. CLUB RICH - WE OWN YOU, WE OWN YOUR MONEY, WE RULE YOU - SERVE US. Grafik: johnhain / John Hain, Carmel/United States. Quelle: pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Grafik.
4. Kaffeegenuss? An Kaffeebohnen klebt seit Jahrhunderten das Blut der durch Menschenrechtsverletzungen, schlechte Arbeitsbedingungen und Hungerlöhne ausgebeuteten Plantagenarbeiter. Foto OHNE Blut: Skitterphoto / Rudy and Peter Skitterians, Groningen/The Netherlands. Quelle: pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto. Blut eingearbeitet von Wilfried Kahrs (WiKa - QPRESS).
5. Sklaven auf einer Kaffeeplantage im Paraíba-Tal, Brasilien, ca. 1882. Foto: Marc Ferrez. Quelle1: BBC Brasil. Quelle2: Wikimedia Commons. Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.
6. Sklaven beim Trocknen von Kaffee um 1870: Ein weißer Junge sitzt neben seinem Kindermädchen, ein paar Männern, die Kaffee trocknen, einer Frau und einigen Kindern, die allesamt Sklaven sind, die seinem Vater gehören. Urheber/Autor: George Leuzinger (1813-1892). Quelle1: Lago, Bia Corrêa do. Os fotógrafos do Império: a fotografia brasileira no Século XIX. Rio de Janeiro: Capivara, 2005. Quelle2: Wikimedia Commons. Dies ist eine originalgetreue fotografische Reproduktion eines zweidimensionalen Kunstwerks. Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.
7. "DIE GI€R DER SCHAMLOSEN IST SCHIER UNERSÄTTLICH". Grafik: Wilfried Kahrs (WiKa).
8. Kinder als billige Kaffeepflücker: Jaime und Kaivin Ruiz arbeiten auf einer Kaffeeplantage in Nicaragua. Foto: Simon Burch. (Trocaire). Trocaire ist eine irische Wohltätigkeits- und Entwicklungsorganisation, die sich für eine gerechte Welt einsetzt. Trocaire, was in der irischen Sprache "Mitgefühl" bedeutet, ist bestrebt, menschliche Entwicklung und soziale Gerechtigkeit zu fördern. Mehr Informationen finden Sie unter www.trocaire.org . Quelle: Wikimedia Commons. Verbreitung: Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 2.0 generisch (CC BY 2.0) lizenziert.
9. Callebaut-Kirsch-Schokoriegel. Barry Callebaut AG ist einer der grössten Schokoladenproduzenten der Welt. Das Unternehmen stellt Schokolade, Kakaoprodukte, Füllungen, Glasuren und Dekorationen für die zwei Kundensegmente Industrie und gewerbliche Kunden (Konditoreien und Gastronomie) her.
Barry Callebaut beschäftigt mehr als 12.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019/2020, das am 31. August 2020 endete, einen Umsatz von 6,9 Milliarden Schweizer Franken. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Zürich und ist an der SIX Swiss Exchange kotiert. Das Unternehmen gehört zum 31. August 2020 zu 40,1 % der Jacobs Holding AG mit Sitz in Zürich, zu 5 % Renata Jacobs, und zu 3,1 % BlackRock. Foto: Cara Fealy Choate from Austin, USA. Quelle1: Flickr. Quelle2: Wikimedia Commons. Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 2.0 generisch (CC BY 2.0) “ (US-amerikanisch) lizenziert.
10. Kaffeebohnen aus Kinderhänden. Foto: gedsarts / Gideon Putra, Malang/Indonesia. Quelle: pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto.